Brugger und Einwaller
RAPID gewinnt im Schnitt der letzten Jahre etwa 48% der Spiele (Heim 60%, Auswärts 37%); in der letzten Saison waren es sogar 57%, wenn es heuer so weitergeht, wären wir bei 75%!Interessant ist jetzt, wie jene Spiele ausfallen, die Einwaller und Brugger pfeifen.
Brugger hat 40 RAPID-Spiele gepfiffen, von denen 40% gewonnen wurden, also etwas schlechter für RAPID.
Einwaller hat 18 Spiele gepfiffen, von denen 56% gewonnen wurden, also etwas besser für RAPID.
Der RAPID-‚Freund‘ schlechthin ist aber Messner, denn bei ihm waren es 42 Spiele mit 62% RAPID-Siegen.
Die RAPID-‚Hasser‘ sind aber Plautz und Stuchlik, bei dem es nur 34% bzw. 32% RAPID-Siege gegeben hat.
Psychologisch stelle ich mir das so vor, dass Schiedsrichter bestrebt sind, ihre Unparteilichkeit unter allen Umständen unter Beweis stellen zu wollen. Und das wirkt umso glaubwürdiger, je „gerechter“ sie einen prominenten Kontrahenten behandeln. Bei Spielen in der Bundesliga ist daher RAPID möglicherweise immer ein bisschen benachteiligt. Aber in der Psychologie ist alles möglich und erklärbar, auch das Gegenteil.
Einwaller ist also nicht so schlecht – statistisch gesehen.