Aufwärtstrend als Weihnachtsgeschenk


Jeder einzelne Spieler von Rapid war offenbar bis in die Haarspitzen motiviert, die beiden bisherigen Saison-Niederlagen gegen die Salzburger vergessen zu lassen. Die ersatzgeschwächte Rapid-Elf (Ausfälle: Dibon, Schwab, Stangl) kämpfte bis zum Umfallen für Verein und Fans – und wurde belohnt.

Dabei war unsere Erwartungshaltung bis zum Spielbeginn alles andere als auf Sieg eingestellt. Die meisten von uns hätten bereits ein Unentschieden als einen großen Erfolg gewertet.
Choreografie Rapid
Choreografie RB
Aber nach der ersten Spielhälfte, mit einem Chancenplus für Rapid konnte man schon sehen, dass da eventuell doch noch etwas möglich ist.

Dank einiger Paraden von Ján Novota (aber auch von seinem Gegenüber Péter Gulácsi) steht es zur Pause 0:0:

Ján muss sich einige Male gehörig strecken, um ein Gegentor zu verhindern; einmal sogar nach einem kritischen Rückpass von Maxi Hofmann.
Die Stürmer Alan und Soriano waren durch die gute Defensivarbeit von Rapid mit drei defensiven Mittelfeldspielern (Petsos, Grahovac und Wydra) ziemlich abgemeldet. Was Kampl für Salzburg, ist Kainz für Rapid. Mit seinen gekonnten Flügelläufen und Dribblings bringt er die Salzburger Abwehr immer wieder in Bedrängnis und schließlich gelingt ihm nach toller Vorarbeit die Torvorlage für Berić zum 2:1.

Wie sehr Rapid die Salzburger unter Druck setzen konnte, kann man auch an den 5 Verwarnungen für RB sehen, eine Davon in Gelb-Rot.

Kein Spieler kam nach dem Spiel mit seinem Trikot in die Kabine; alle wurden „Beute“ der Fans

Aufwärmrunde beim Punsch am Domplatz

Bei herrlichem Wetter durch die Altstadt von Salzburg zu spazieren, das war der erste Teil unseres Salzburg-Aufenthalts.
Getreidegasse
Die Nervosität vor dem Spiel wird nach einigen Portionen Orangen/Prosecco-Punsch Richtung „schau ma amol“ reduziert.
Punsch am Domplatz
Dass wir die Stadioneintrittskarten zu Hause vergessen hatten, wäre normalerweise ein Malheur, da aber heutzutage alle diese Kartenbestellungen übers Internet laufen und wir beim Ticket-Büro das Ticket am Handy vorweisen konnten, bekamen wir anstandslos ein Ersatzticket und das Spiel war gerettet.

Ziemlich unerfahrene Ordnungshüter verwehrten uns zunächst den Zutritt mit unseren gültigen Eintrittskarten, weil sie meinten, unsere Rapid-Schals berechtigten nicht zum Zutritt auf die Haupttribüne aber nach einigen Telefonaten war auch dieses Missverständnis beseitigt. Wer dann tatsächlich nicht ins Stadion mitkommen durfte, waren unsere Mozartkugeln von Fürst, die mussten in einem kleinen Lager deponiert werden.

Entspannte Fahrt mit dem Shuttle-Bus zu Hauptbahnhof und  Abendessen im Bahnhofsrestaurant „Johann“. Halbstündiger Aufenthalt in Linz wegen randalierender Rapidler. Aber insgesamt eine ziemlich erfolgreiche Auswärtsfahrt; die Weihnachtsfeier kann kommen.

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