Vienna-Rapid II
2:1 (2:1)
Rapid II konnte nicht an die Erfolge der ersten Spiele anknüpfen. Uns schien, als wäre die Vienna im Ballbesitz und in den Chancen deutlich überlegen. Auch die frühen Einwechslungen, besonders des kopfballstarken
Heinicker, brachten leider nichts ein.
Gleich in der ersten Minute konnte sich Tormann Haas gegen einen allein anstürmenden Spieler der Vienna auszeichnen. Gegen das erste Tor war er aber machtlos, die Flanke kam so gut, dass er sie auch im Sprung nicht abwehren konnte und der folgende Kopfball war nicht zu halten. Das 2:0 war eigentlich ein Eigentor. Ein schöner Anschlusstreffer von Rapid war keiner, weil der Linienrichter auf Abseits entschied. Der Ehrentreffer gelang schließlich aus einem Elfmeter, hier im Bild:
Ambiente
Es war ein prächtiger Spätsommertag auf der Hohen Warte:
Wer sich – so wie wir – auf der Hohen Warte auf die Haupttribüne setzt, hat eigentlich bei weniger attraktiven Spielen den schlechteren Platz, denn dann könnte er von den Höhen der Gegengeraden wenigstens einen prächtigen Blick auf Wien genießen:
Von Geiserich77 – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 (Wikipedia)
Mir gefallen die Auswärtsspiele gegen Regionalliga-Kampfmannschaften besser als Heimspiele oder Spiele gegen die anderen Amateurmannschaften. Immerhin kamen zu dieser Begegnung 1050 Zuschauer und der Vienna-Support sorgte für Stimmung.
Historischer Boden, den wir bei den Auswärtsspielen gegen die Vienna betreten. 127 Spiele hat die Rapid-Kampfmannschaft hier absolviert, das erste am 2.10.1927 im Mitropa Cup in der Zwischenrunde gegen Slavia Prag vor 30.000 Zuschauern. Die meisten Zuschauer, nämlich 40.000, wurden beim Mitropacup-Finale am 12.11.1930 gegen Sparta-Prag gezählt. Rapid verlor zwar 2:3 wurde aber mit dieser Niederlage wegen des vorherigen 2:0 Auswärtserfolgs in Prag Mitropacup-Sieger.
Nur ein Rapid-Transparent war bei diesem Spiel zu sehen, „Pumuckl on Tour“.
Die Vienna wirbt auf den Werbebannern mangels zahlender Kundschaft für „Vienna“:
- Willkommen – beim ältesten Fußballverein Österreichs!
- Hier lebt die Tradition
- Ein Bezirk, ein Verein – First Vienna FC 1984
- Wo love Vienna, we do…
- Blau-gelbes Fußballherz
- Echte Liebe kennt keine Liga
- Döblinger Hußballtradition
- We are Familiy
- Naturarena Hohe Warte 1984
Bei der Ansage der Aufstellung der Heimmannschaft (übrigens im 4-2-3-1-System) nimmt jeweils eine Spielern einer Mädchenmannschaft diese Spielposition am Spielfeld ein.
In der Pause wird die erfolgreiche Damenmannschaft der Vienna vorgestellt.
Als Ehrengäste begrüßte der Stadionsprecher den Bezirksvorsteher
Adi Tiller sowie seitens Rapid den Ehrenpräsidenten
Rudi Edlinger. Wir sahen auch noch den Finanzreferenten
Erich Haider und Schriftführer
Gerhard Höckner und den ehemaligen Ried-Trainer
Paul Gludovatz.
Im Bild der Obmann des „Klub der Freunde“
Gerhard Niederhuber im Gespräch mit
Peter Elstner.
Der Sprecher erwähnte, dass man auch Flüchtlinge zum Spiel eingeladen habe.
Zum Abschluss etwas für Verschwörungstheoretiker: „Chemtrails“, früher auch einfach Kondensstreifen genannt, über Döbling, die Ursache der Niederlage von Rapid II und natürlich auch die Ursache für das schöne Wetter, denn bei Schlechtwetter, für das sie ja verantwortlich sind (oder für das gute?) verstecken sie sich, die Chemtrails, die feigen.
Links
Rapid-Viertelstunde vom 2.9.
- Rapid-Charity-Golfturnier (Christoph Marek, Steffen Hofmann, Wolfgang Frey, Thomas Schrammel, Herbert Feurer, Josef Kamper, lyoness)
- Aktionen in den Fanshops (Matej Jelic)
- Josef Hickersberger im Interview
- Golf-Unterricht für Andy Marek
- Video
Rapid-Viertelstunde vom 9.9.
- Rapid-Coach Mike Büskens im Würstelbuden-Talk (Thomas Netopilik)
- Stürmerhoffnung Giorgi Kvilitaia Beim Team-Training
- U4 fährt wieder durch
- Mädchen-Power beim grün-weißen Jugendcamp
- Video
Elektronische Bezahlsysteme
Der letzte Tagebucheintrag war eine Einladung zu einem Vortrag über „Elektronische Bezahlsysteme“. Ihr könnt den Inhalt zu dem Vortrag
hier nachlesen. Auch die über 100 Vortragsfolien kann man sich downloaden.
Für Interessenten für das „größte Lexikon aller Zeiten“ und das „erfolgreichste Bildungsprojekts der Menschheitsgeschichte“ (nach meiner Ansicht) wird uns
Heinz Egger, ein Wikipedia-Autor, über eben diese Wikipedia berichten; wie die weltweite Community funktioniert und auch darüber, wie man selbst einen Beitrag verfassen kann.