GRÜNZEUG-580

INFORMATIONSBLATT DES KLUBS DER FREUNDE DES S.C.RAPID (GEGRÜNDET 1951) 44.JAHRGANG/DEZEMBER 2016/Nr.580/Versand 12.12.2016

KLEINES JUBILÄUM: DIE 40. AKTION „WEIHNACHTSFEIER FÜR DEN NACHWUCHS“!

Wir könnten noch zahlreiche andere nennen, aber Manuel Thurnwald, 18, und schon seit 2003 beim SCR, möge exemplarisch dafür dienen, dass die finanzielle Unterstützung der grün-weißen Jugend durch uns, die wir ja auch eine Patenschaft übernommen haben (kürzlich wurden 2.016 Euro an die Jugendleitung überwiesen), kein hinausgeschmissenes Geld darstellt, völlig unabhängig von aktuellen Erfolgen oder Misserfolgen der Profis. Außerdem und überdies: Ein echter Rapidfreund, eine echte Rapidfreundin, um das nicht zu vergessen, sollte gerade in schlechten Zeiten zum SCR stehen und zu seinem (schuldlosen) Nachwuchs sowieso! Daher treten wir zum bereits 40. Mal vor unsere Mitglieder, Leserinnen und Leser mit der Bitte hin, Rapids jungen und jüngsten Kickern eine weihnachtliche Spende ganz nach Selbsteinschätzung zukommen zu lassen. Hiefiir verwenden Sie bitte den beiliegenden Zahlschein, worauf Sie wie immer Ihren werten Namen in der in Bälde erscheinenden Liste der Mäzeninnen und Mäzene finden werden. Im Namen der Burschen schon jetzt besten Dank fiir die Hilfe, deren Weihnachtsfeier mitzufinanzieren, sagt Ihnen unser Vorstand. Der das mit dem Wunsch verbindet, dass auch Ihnen allen, sehr verehrte Damen und Herren, ein schönes Weihnachtsfest sowie ein guter Rutsch ins nächste, hoffentlich krisenfreie Jahr gegönnt seien.

DAS DEUTSCHE TRIO IST GESCHICHTE, CANADI VOM SCR ZUM SCR

Andi Müller war seit fast drei Jahren Sportdirektor bzw. Vorstand Sport, Carsten Jancker noch länger einer der Co-Trainer und Mike Büskens ab 6.6. Zoki Barisics Nachfolger. Mit ihm gab es einige Hochs (z.B. 2:0 über Chelsea, 4:1 im Derby oder 4:0 über Trencin), aber auch etliche Pleiten. Nach der gegen den WAC mit dem schon siebenten BL-Tor des von Müller an diesen verliehenden „Prosi“ zog das Präsidium die Reißleine: Büskens, in personellen Fragen und Menschenfiihrung (Musterbeispiel: der ohne nachvollziehbare Begründung monatelang auf die Tribüne verbannte Sonnleitner) nicht immer glücklich, wurde ebenso beurlaubt wie sein „Erfinder“ Müller und auch Jancker, sein erster und liebster Assistent. Gleichzeitig trennte Rapid sich auch von den erzgrünen ‚Thomas Hickersberger und Raimund Hedl. Ihnen allen wünschen wir viel Erfolg in ihrem weiteren Leben, verbunden mit dem Dank für die geleistete Arbeit. Schon am 11.11. präsentierte Präsident Krammer Damir Canadi (46), den Trainer des Jahres 2015, als neuen, mit einem Vertrag bis Sommer 2018 ausgestatteten, Chefcoach. Der gebürtige Wiener kickte als Jüngling u.a. fiir den FAK, was ihm gewisse „Fans“ hoffentlich nicht zum Vorwurf machen werden, hatte mit niederklassigeren Klubs große Erfolge, führte Altach in die Bundesliga, den Europacup und zuletzt auf den sensationellen zweiten Tabellenplatz, während Rapid mit nun zwölf Punkten Rückstand im Mittelfeld darbt. Nun also kam Canadi vom SCR(heindorf) Altach zum SCR(apid) Wien, was für ihn, den mit allen Wassem gewaschenen Taktikfuchs gewiss keinen Kulturschock darstellt. Zusammen mit Damir Canadi begrüssen wir seine für uns neuen Mitarbeiter im Trainerstab: Goran Djuricin (42, früher auch Rapid-Nachwuchstrainer), Martin Bernhard (45), Michael Prokop (laut Canadi „externer Kommunikationstrainer“) sowie einen nicht ganz so Unbekannten, der Helge Payer heißt und Mundis Job übernahm — schön, dich wieder bei uns zu haben, Helge! Sie alle sollten aus der hoch veranlagten Mannschaft mehr herausholen können, als sie zuletzt zeigte. Das erste Training unter ihnen stieg am 14.11. vor ziemlich vielen Interessenten, wobei die Verletzten und die Teamspieler fehlten, mit Schobesberger ein lang Vemisster aber wieder mit dabei war. Im Rahmen der Ordentlichen Hauptversammlung mit Neuwahl des Präsidiums am 28.11. im Allianz-Stadion wurde Damir Canadi von über 1.500 Mitgliedern trotz seines miesen Starts überaus freundlich empfangen. Bevor das Präsidium um Michael Krammer mit 95,76 Prozent bestätigt wurde, was angesichts der wirtschaftlichen Bilanz (siehe „Splitter“) absolut verständlich war. Die Schwerpunkte des SK Rapid bis 2019: ua. Stärkung des Nachwuchsbetriebs, eigenes Trainingszentrum, Budgetsteigerung auf 40 Millionen Euro („Wir sind kein Sparverein“), verbesserte Medienpräsenz in eigener Regie, sowie eventuelle Umwandlung in eine nicht börsennotierte AG. Das hörte sich alles ungleich besser an, als es die augenblickliche sportliche Situation war. Der wir uns hiemit zuwenden wollen bzw. müssen. Ein schwereres Startprogramm hätte es für Canadi ja gar nicht geben können: Salzburg auswärts (SCR chancenlos), Genk auswärts (auch wegen des Schiritrios in der Europa League out), Sturm daheim (höchst unglückliches Tor zum 1:2), schließlich Mattersburg auswärts. Nach dem 1:1 dort stellte sich zwangsläufig die Frage: Kann Canadi mit dieser Rapidelf gewinnen? Vor der bis dahin „dürftigsten“ Kulisse im Allianz-Stadion lautete die Antwort hierauf: Yes, he can! Zwar liest sich das 1:0 gegen St.Pölten, einen weiteren Abstiegskandidaten, bescheiden, aber Augenzeugen sahen, dass Sonnleitner & Co. Canadis 3-5-2 schon ziemlich gut verinnerlicht haben und die dadurch veränderten Laufwege besser abgestimmt wirken. Allerdings blieb die Chancenverwertung auch gegen die krass unterlegenen Niederösterreicher ungenügend — in dieser Beziehung merkte man die Verunsicherung und Nervosität der Rapidler am deutlichsten. Sodass man trotz enormer Dominanz bis zum Schlusspfiff um den in jeder Beziehung wichtigen Dreier bangen musste. Denn passieren kann ja irnmer etwas, siehe Sturms abgefälschten Zufallstreffer. Was Canadis erste Wochen mit einer jedes Selbstvertrauens beraubten Truppe zusätzlich erschwerte: Zahlreiche englische Wochen machten regelmäßiges Training unmöglich, wozu noch die immer länger gewordene Verletztenliste kam, um vom mangelnden Glück auch mit den nicht immer Unparteiischen (Derby! Genk!) gar nicht zu reden. St.Hofmann, Rapids Hirn und Herz, „Dynamo“ Schwab und Auer waren und sind schon lange außer Gefecht, der Salzburger Lainer schnitt Murg (vorderes Außenband und Syndesmoseband im linken Knöchel eingerissen) zusammen, der eh schon angeschlagen gewesene Pavelic erlitt einen Muskelfasereinriss, und Schobesberger fällt mit einem Knochenmarködem im Knie erneut aus — sie alle bis zum Jahresende. Um von zwischenzeitlich blessierten Akteuren ganz zu schweigen… Beim Sturm-Heimspiel forderte der nun im Süden beheimatete und daher möglicherweise etwas desorientierte „Block West“ per Transparent den Samstag als Spieltag — ein Wunsch, der 2017/18 durchaus in Erfüllung gehen könnte, sollte Rapid erstmals nach sechs Jahren international nicht vertreten sein. Es sei denn, in der Liga tut sich noch „was“, oder im Cup der letzten Hoffnung gelingt eine Überraschung. Ausgerechnet dort. Wie dem auch sei, wir wünschen Damir Canadi, seinem Trainerteam und seiner so oft wie lange nimmer geprügelten Mannschaft ein erfolgreiches Frühjahr 2017 und noch viel mehr! Und uns leidgeprüften Anhängern natürlich ebenfalls. tipico-Bundesliga (Stand vom 5.12.2016): 1.Sturm 18/36 (33:16).- 2.Altach 18/36 (28:20).- 3.Salzburg 18/34 (35:16).- 5.Rapid 18/24 (28:19). EL, Gruppe F (Stand nach der 5.Runde): 1.Genk 5/9 (11:9).- 2.Bilbao 5/9 (9:10).- 3.Rapid 5/5 (6:7).- 4.Sassuolo 5/5 (9:9).

SPIELE, TORE, KOMMENTARE

EL, GRUPPE F, 3.RUNDE (20.10.): SASSUOLO (H) 1:1 (1:0).– Obwohl Rapid Niveau und Tempo der furiosen, chancenreichen ersten Hälfte nicht beibehalten konnte, wäre ein Sieg gegen die aufkommenden Italiener möglich gewesen, doch Schrammel köpfelte leider ins falsche Tor. Auch Pech: die Verletzungen beider Innenverteidiger, von denen „Schössi“ nach Jelics Comeback nicht mehr ersetzt werden konnte, weshalb er sich vorne über die Zeit quälen musste. Für beide wurde wegen Einrissen wochenlange Pausen prognostiziert. SCR: Strebinger; Pavelic, Schösswendter, Dibon (46.M.Hofmann), Schrammet Mocinic, Schwab; Schaub, Murg (64.Grahovac), Traustason (73.Jelic); Joelinton.- Tore: Schaub (7.); Schramme‘ (67., Eigentor).- Gelbe Karte: Murg.- Weststadion, Miguel (Portugal), 22.200. BL, 12.RUNDE (23.10.): AUSTRIA (H) 0:2 (0:1).– Horror-Ende der starken SCR-Phase vor der Pause: Lehner erfindet ein Elferfoul des vom Anhang frenetisch begrüßten Mario Sonnleitner, Schaub vergibt das schnelle 1:1, Schwab bricht sich Sekunden später den Knöchel. Dann: Unnötiges Konter-0:2, wenig später verletzt sich Auer am Sprunggelenk. Trotz alledem war die erste BL-Niederlage im neuen Stadion höchst vermeidbar, denn Rapid war die in fast allen Belangen bessere Mannschaft, ausgenommen das Verwerten der unzähligen Chancen. Wieder einmal… SCR: Strebinger; Pavelic, Sonnleitner, M.Hofmann, Auer (57.Schrammel); Mocinic, Schwab (45.Szanto); Schaub, Murg, Traustason (51.Kvilitaia); Joelinton.- Tore: Holzhauser (37., Elfer), Grünwald (48.).- Gelbe Karten: Sonnleitner, Kvilitaia; Filipovic, Larsen.- Allianz-Stadion, Lechner, 26.300. ÖFB, ACHTELFINALE (26.10.): BW LINZ (A) 4:0 (3:0).- In seinem von den Medien proklamierten „Schicksalsspiel“ schickte Büskens erstmals zwei Stürmer aufs holprige Feld, von denen sich der imponierende Jelic gelegentlich etwas zurückfallen ließ. Er und seine Kollegen beherrschten das Erstligaschlusslicht nach Belieben, auch als sie nach den 4:0 deutlich zurückschalteten. SCR: Novota; Pavelic, Sonnleitner, M.Hofmann, Schramme‘ (64.Wöber); Mocinic; Schaub, Szanto, Murg (70.Malicsek); Kvilltaia, Jelic.- Tore: Schaub (8.), Murg (22.), Kvilitaia (33.), Jelic (58.).- Gelbe Karten: keine.- Sportklub-Platz, Hameter, 4.500. BL, 13.RUNDE (29.10.): ADMIRA (A) 2:1 (2:0).- Rapid verdankte den schwer erkämpften Zittersieg vor allem der unmittelbaren Abwehr mit Strebinger an der Spitze. Nach dem unhaltbar abgefälschten Gegentor, aber schon vor Mocinics Ausschluss fand eine SCR-Offensive so gut wie gar nicht statt. SCR: Strebinger; Pavelic, Sonnleitner, M.Hofmann, Schrammel; Mocinic; Schaub, Murg, Szanto (61.Traustason); Kvilitaia (69.Joelinton), Jelic (46.Grahovac).- Tore: Knasmüller (49.); Szanto (16.), Murg (29.).- Gelbe Karten: Toth, Pavic; Jelic, Grahovac.- Gelb-Rote Karte: Mocinic (76., Foul).- BSFZ-Arena, Kollegger, 5.032. EL, GRUPPE F, 4.RUNDE (3.11.): SASSUOLO (A) 2:2 (0:2).- Nachdem „Joe“ die Maßflanke des begabten Pavelic-Vertreters Manuel Thurnwald (18) danebengeköpfelt hatte (12.), brachte die SCR-Offensive sehr lange nichts mehr zustande, während die an sich starke Abwehr ein schönes und ein nicht nur vom Zeitpunkt her unglückliches Tor kassierte. Dann aber bewiesen Büskens, Jelic und Kvilitaia ein goldenes Händchen bzw. zwei goldene (linke) Füßchen sowie die gesamte Truppe fantastische Kampfmoral — sensationell! SCR: Strebinger; Thurnwald, Sonnleitner, M.Hofmann, Schranunel; Grahovac, Mocinic (85.Szanto); Schaub, Murg (61.Jelic), Traustason; Joelinton (61.Kvilitaia).- Tore: Defrel (34.), Pellegrini (45./+3, Freistoß); Jelic (86.), Kvilitaia (90.).- Gelbe Karten: Gazzola, Matri, Peluso; Schaub, Sonnleitner, Mocinic, Kvilitaia.- Mapei Stadium, Reggio nell’Etnilia, Pawson (England), 8.000. BL, 14.RUNDE (6.11.): WAC (H) 0:1 (0:0).Büskens rotiert, seine junge Truppe investiert, dominiert — und verliert. Weil von 27 Schüssen keiner reingeht und (schon wieder!) Prosenik tichtig steht, als Strebinger einen Freistoß nicht festhalten kann. Am bitteren Ende rotiert auch der „Block West“, allerdings vor Wut: „Müller raus! Müller raus!“ SCR: Strebinger; Thurnwald, Sonnleitner, Schösswendter, Wöber; Grahovac (86.Malicsek), Szanto; Schaub, Murg (76.Traustason), Jelic; Kvilitaia (64.Joelinton).- Tor: Prosenik (75.).- Gelbe Karten: Schaub, Sonnleitner; Offenbacher, Dobnik.- Allianz-Stadion, Muckenhammer, 17.200. BL, 15.RUNDE (21.11.): SALZBURG (A) 1:2 (0:2).- Vom bravourösen Strebinger und mit Abstrichen Kapitän (!) Sonnleitner sowie Grahovac abgesehen, gaben sich die Rapidler gegen speziell in den ersten 30 Minuten läuferisch und kämpferisch turmhoch überlegene Bullen längst nicht so mutig wie ihr neuer Trainer. mit seiner Aufstellung. Irgendwie bezeichnend: Dabbur konnte in Österreich noch nie so aufgeigen wie gegen diese grünen Waserln. Die erst bei der wilden Rudelbildung nach Tomis (!) spätem Penaltytreffer mithielten, aber trotzdem auch hier verloren, weil Harkam eine Tätlichkeit Sonnleitners sah, während Wüterich Miranda mit Gelb-Rot davonkam. SCR: Strehinger; Pavelic, Sonnleitner, M.Hofinann, Schrammet Mocinic (67.Malicsek), Szanto; Schaub, Joelinton (33.Grahovac), Murg (64.Tomi); Kvilitaia.- Tore: Dabbur (8.), Lainer (45./+1); Tomi (90./+2, Elfer).- Gelbe Karten: Lainer, Lazaro; Grahovac, Schrammet Tomi, Schaub, M.Hofmann.- Gelb-Rote Karte: Miranda (90./+3, Unsportlichkeit).- Rote Karte: Sonnleitner (90J+5, unsportliches Verhalten).- Red-Bull-Arena, Harkam, 15.082. EL, GRUPPE F, 5.RUNDE (24.11.): GENK (A) 0:1 (0:1).- Als die Mannschaft Canadis 3-5-2 verinnerlicht hatte, stand es durch ein Abseitstor schon 0:1. Nun waren Sonnleitner & Co. mit den heimstarken Belgiern auf Augenhöhe, vergaben aber die wenigen Chancen (Joelinton!) und kamen durch eine weitere Fehlentscheidung ums 1:1, denn Schaub beging kein Foul (77.). SCR: Novota; Sonnleitner, Schösswendter, Dibon; Thurnwald (72.Kvilitaia), Grahovac, Wöber, Schaub (84.Jelic), Schrammet Joelinton (63.Schobesberger), Traustason.- Tor: Karelis (10.).- Gelbe Karten: Pozuelo, Bizot; Wöber, Kvilitaia, Dibon, Jelic.- KRC-Genk-Arena, Kruzliak (Slowakei), 10.000. BL, 16.RUNDE (27.11.): STURM (H) 1:2 (1:1).- Zur Entlastung des verunsicherten Mittelständlers Rapid: Gegen den Leader Sturm fehlten ihm etliche Stützen, u.a. der für diese Partie gesperrte Sonnleitner (Osarenren Okungbowa feierte ein 45-Minuten-Debüt mit Licht und Schatten), sowie wegen der Unzahl an Spielen ausreichende Trainings unter dem neuen Coach, und dann verirrte sich auch noch ein Verzweiflungsweitschuss unhaltbar abgefälscht ins eigene Netz — 1:2 und daher mehr Niederlagen (6) als Siege (5)… SCR: Strebinger; M.Hofinann, Schösswendter, Wöber; Traustason, Okungbowa (46.Mocinic), Grahovac, Schaub (70.Jelic), Schrammet Schobesberger (60.Szanto), Kvilitaia.- Tore: Kvilitaia (13.); Lykogiannis (10., Freistoß), Schmerböck (81.).- Gelbe Karte: Jeggo.- Allianz-Stadion, Schüttengruber, 26.200. BL, 17.RUNDE (30.11.): MATTERSBURG (A) 1:1 (0:0).– Im „Krisentreffen“ agierte Rapid im Passspiel und im gegnerischen Strafraum geradezu ängstlich und daher fehlerhaft, sieht man von Joker Malicsek ab. Andererseits war der SVM nur durch Janos Freistöße gefährlich. Verschärfung der permanenten Personalprobleme des nwunehrigen Siebenten (0 SCR: Thumwald, Ersatz für Pavelic (Muskelfasereinriss, für heuer out), wurde von Maksimenko in die Kabine gecheckt, und Schrammel sah die Ampelkarte. Gründungsfarben hin oder her, warum werden die seit Jahrzehnten überwiegend Unglück bringenden rot-blauen G’wandeln endlich und endgültig entsorgt? SCR: Strebinger; Schösswendter, Sonnleitner, M.Hofrnann; Thurnwald (13.Traustason), Mocinic (74.Malicsek), Dibon (86.Grahovac), Schaub, Schrammet Kvilitaia, Joelinton.- Tore: Jano (73., Freistoß); Malicsek.(76.).- Gelbe Karten: Rath, Tempi, Höller, Jano.- Gelb-Rote Karte: Schrammel (87., Foul).- Pappelstadion, Ouschan, 3.100. BL, 18.RUNDE (3.12.): ST.PÖLTEN (H) 1:0 (0:0).– Dürftiges 1:0 gegen den Vorletzten? Ja und nein! Der drückend überlegene SCR legte trotz Artfangsnervosität eine gute Leistung hin, hatte aber nicht nur bei Joelintons Lattenpendler (48.) Schusspech. Super: Schaubs Vorarbeit zum Goldtor. SCR: Strebinger; Schösswendter (46.Grahovac), Sonnleitner, M.Hofmann, Thurnwald, Mocinic (72.Malicsek), Dibon, Schaub, Traustason; Kvilitaia (64.Jelic), Joelinton.- Tor: Traustason (79.).- Gelbe Karten: Traustason; Ambichl, Dober, Schütz.- Allianz-Stadion, Heiß, 14.200.

„MR. GRÜNZEUG NR. 580”: MARIO SONNLEITNER

Hier soll jener Spieler herausgestrichen werden, der in den Spielen, über die wir in dieser Nummer berichten, die unseres Erachtens beste Dauerleistung geboten hat. Nur das zu Rapids aktuellem Kapitän: Sonnis quasi aus dem Stand abgelieferten Beweise seines Könnens kamen einer Ohrfeige für Mike Büskens gleich, der ihn monatelang auf die Tribüne verbannt hatte, warum, das weiß der Teufel.

„RUNDE“ SPIELE, „RUNDE“ TORE FÜR RAPID

EC-Spiele: Christopher Dibon 25. (Sassuolo, H); Thomas Schrammet 25. (Sassuolo, A); Mario Pavelic 20. (Sassuolo, H).- BL-Spiele: Mario Pavelic 75. (Austria); Christopher Dibon 75. und Thomas Schrammet sogar 125. (beide gegen Mattersburg).- BL-Tor: Tomi erzielte in Salzburg Rapids 25. diesjährigen Treffer.

EIN BLICK ZU RAPID II

10.RUNDE (NACHTRAG, 18.10.): MANNSDORF (A) 1:2 (1:1).– Gartler; Thtn-nwald, Bosnjak, Szalai, Prirsch (57.Leovac); Ljubicic, Okungbowa (83.Heinicker); Tüccar (71.Pfeifer), Gashi, Kovacec; Sobczyk.- Tore: Bauer (29.), Gallhuber (59., Freistoß); Gashi (5.).- Rote Karte: Ljubicic (79., Tätlichkeit).- Mannsdorf, Braunschmidt, 300. 12.RUNDE (23.10.): STADLAU (A) 1:2 (0:2).– Gartler; Bosnjak, Pfeifer, Szalai; Thurnwald, Küssler, Okungbowa, Gashi (23.Nöstlinger), Leovac (82.Prirsch); Sobczyk, Tüccar.- Tore: Gusic (41.), Düzgün (43.); Sobczyk (60.).- Stadlau, Pichler, 300. 13.RUNDE (28.10.): SPORTKLUB (H) 0:2 (0:1).– Haas; Thurnwald, Ljubicic (46.Bosnjak), Szalai (74.Pfeifer), Prirsch; Okungbowa, Nöstlinger; Tüccar, Küssler (70.Heinicker), Arase; Sobczyk.- Tore: König (23.), Dimov (66.).- Allianz-Stadion, Lukic, 1.000. 14.RUNDE (4.11.): TRAISKIRCHEN (A) 0:2 (0:1).– Gartler; Bosnjak, Pfeifer, Plüsch (70.Küssler); Okurtgbowa; Ehrnhofer (61.Nader), Tüccar, Nöstlinger, Obermüller; Sobczyk, Heinicker (75.Sahanek).- Tore: Koglbauer (30.), Steinacher (90.).- Gelb-Rote Karte: Obermüller (72., Foul).- Traiskirchen, Gregorits, 300. 15.RUNDE: Das Heimspiel gegen RITZING wurde vom 11.11. auf den 24.2.2017 verschoben, weil wieder einige Rapidler in Nachwuchsteams berufen wurden. 16.RUNDE (19.11.): PARNDORF (II) 2:2 (2:0).- Haas; Bosnjak, Pfeifer, Szalai, Prirsch; Okungbowa, Ljubicic; Küssler (43.Ratkai), Nöstlinger, Arase (78.Leovac); Sobczyk (90./+5 Kovacec).- Tore: Nöstlinger (9.), Ljubicic (38.); Ljubic (57.), Umprecht (58.).- Rote Karte: Haas (41., Hands).- Bes.Vorkommnis: Schiri Katona musste wegen Verletzung durch den 1. Assistenten ersetzt werden.- Allianz-Stadion, West 1, Mag.Katona (69.0britzberger), 150. RESÜMEE: Vierte Auswärtspleite mit einem Tor Differenz beim Neuling Mannsdorf (Trainer: Herbert Gager, Sohn unserer Frieda), weil ein 1:0 erneut nicht hielt, bei 1:1 zweimal das Alu getroffen wurde und der Ausschluss des Kapitäns auch nicht hilfreich war.— Bei den heim- und abwehrstarken Stadlauern gab’s eine weitere unglückliche Auswärtsniederlage mit einem Tor Differenz sowie einen Verletzten in der eh schon ersatzgeschwächten Truppe: Gashi, bis dahin einer der Besten.— Mit der (verdienten) ersten Heimniederlage der im Abschluss versagenden „Zweiten“ endete deren stolze Serie gegen den Sportklub: 9 Siege, 3 Remis und 26:9 Tore seit 25.5.2012.— Abstellungen an die ebenfalls personell arg gebeutelten Profis sowie viele Verletzungen u.a von Gashi (Seitenbandeinriss), Kovacec (Muskelfasereinriss) oder Kapitän Ljubicic machten auch das 0:2 beim RLO-Neuling Traiskirchen einigermaßen verständlich und verzeihlich.— Irgendwie stand das Spiel gegen Schweitzers starke Parndorfer unter einem Unstern: Am 18.11. streikte das Flutlicht, tags darauf ging Rapid II wie aus dem Nichts 2:0 in Führung, gleich darauf sah Haas „Rot“, sein Vertreter Ratkai musste einen blitzartigen Doppelschlag einstecken, wenig später verletzte sich der Referee, und am Ende hätte es ebenso gut 3:2 wie 2:3 heißen können. Jedenfalls gelang „Akkas“ tapferer Rumpfmannschaft der erste Punktgewinn nach fünf überwiegend unglücklichen Niederlagen. RLO-Herbstendstand: 1.Austria Am. 15/33 (25:13).- 2.Ritzing 13/32 (37:10).- 3.Vienna 15/31 (27:11), 10.Rapid II 14/17 (21:20) bei nur 5 Heim-, aber 9 Auswärtsspielen 0).

SPLITTER

Tamas Szanto (20) verlängerte seinen Vertrag bis 2021.— Österreichs Bestverdiener in der Europa League 2015/16 hieß Rapid: 10,633 Millionen an Prämien konnten verdient werden, während Salzburg, Altach, der WAC und Sturm nur auf 880.000, 450.000, 430.000 und 220.000 kamen – alles Bagatellen im Vergleich zur Champions League, in der Manchester City, obwohl im Semifinale out, 83,8 und Sieger Real Madrid 80 Millionen kassierten. „MV“ vom 7.11.: Einige Stunden nach Büskens` und Müllers Beurlaubung weilte Stephan Auer bei einer Behandlung, aber „Neuling“ Christoph Schösswendter, unser „altes“ Mitglied Thomas Schrammel und der mit gewaltigem Applaus begrüßte Mario Sonnleitner erschienen sehr wohl, um über die Pleiten der letzten Wochen, „Sonnis“ von Büskens ohne echte Begründung verordnete fünfmonatige Zwangspause und einen neuen, noch unbekannten, Trainer zu diskutieren. Weil die grüne Welt trotz allem noch nicht untergegangen war, wurde zwischendurch auch ein bisserl Schmäh geführt. Sodass der „Schössi“ beim Gehen sagte: „A Gaudi war’s!“ Mit Christian Strommer, 2320 Schwechat, ließ sich übrigens (leider nur) ein neues Mitglied einschreiben. Herzlich willkommen! WM-Quali: Am 12.11. in Wien 0:1 (0:0) gegen Irland, Schaub ab 57. Minute.— Test: Am 15.11. in Wien gegen die Slowakei (mit dem starken Novota bis zur Pause) 0:0. U2I -EM-Quali: Play-offs gegen Spanien am 11.11. in St.Pölten 1:1 (0:1), Tor: Jonny (Eigentor), Murg (Hüftprobleme) fehlte, und am 15.11. in Albacete 0:0, Gelb-Rot: Schöpf (80.), Schaub spielte durch, Gartler und Wöber waren beide Male Ersatz, Spanien ist glücklicher EM-Teilnehmer. Dennoch muss „Gregerls“ Aussenseitem zu ihrer Gesamtleistung gratuliert werden! Zurück zu echt Erfreulichem: Rapid verzeichnete 2015/16 einen Rekordumsatz von 48 Millionen Euro und einen Gewinn von 11,6 Millionen – das beste Ergebnis eines österreichischen Fußballklubs aller Zeiten. Nun sollte es nur noch auf der grünen Wiese auch so super laufen… Wieder etwas (sehr) Negatives: Christian Salaba (45), der 1991/92 neun BL-Spiele für den SCR bestritt, mit dem er später geschäftlich verbunden war, verstarb am 18.11. überraschend und hinterließ einen nun vollverwaisten Sohn (16), dem unser ganzes Mitgefühl gilt. Fußballfan Placido Domingo startet seine gigantische „Aida“-Tournee am 18.6.2017 in Rapids Allianz-Stadion – eine gewiss europaweit Aufmerksamkeit erweckende Ehre für Wien-Hütteldorf. Krampuskränzchen vom 2.12.: Auch heuer stellte sich der Höllenfürst im Klublokal ein, um zu den „G’strampften“ von „Pepi & Friends“ sowie Speis- und Trank Mitgliedern und Gästen, darunter abermals das freudig begrüßte Ehepaar Kersting aus Dortmund (wo blieb so mancher viel näher Wohnhafte?), die Rute spüren zu lassen. Trotzdem verließen die meisten Besucher den Ort des (moderaten) Schreckens, besonders jene, die schöne Tombolapreise gewonnen hatten, höchst zufrieden. Seine besten aller Fans bescherten dem SCR wieder einmal eine Geldstrafe: 16.000 Euro wegen Pyrotechnik und Spielunterbrechung im ÖFB-Cup (Leobendorf, BW Linz). Die Nachwuchs-Weihnachtsfeier des SK Rapid: im Anschluss sagte man den grün-weißen Unterstützern und Förderern Dank, indem Christoph Peschek und Peter Grechtshammer ihnen das diesjährige Gruppenfoto aller Mannschaften in Übergröße überreichten: In Vertretung übernahmen Gerhard Niederhuber (Klub der Freunde des SCR), Heidemarie Kipperer (Lyoness), Martin Bruckner (Allianz) und Stefan Singer (ARS-Real). So wie jedes Jahr hatte auch der Klub der Freunde des SCR einen Scheck mitgebracht und überreichte diesen mit der Summe von Euro 2.500 an die Verantwortlichen. Zudem bescherte eine anonyme Spende aus dessen Vorstand der Mannschaftskassa des Special Needs Teams einen Betrag von Euro 1.000. Auch an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön! Bericht 07.12.2016 / 14:52, Quelle: www.skrapid.at IMMOBILIENTREUHÄNDER Kommerzialrat Peter Frigo 1060 Wien, Theobaldgasse 17 Tel.: 01/587 71 20-0, Fax: DW 17 e-mail: immobilien{at}frigo.at homepage: www.frigo.at Erstellt von Stefan Rakousky 10.12.2016 Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: KLUB DER FREUNDE DES S.C. RAPID Redakteur: Gerhard NIEDERHUBER E-Mail-Adresse: klubderfreunde{at}aon.at FROHE WEIHNACHTEN und EINEN GUTEN START INS NEUE JAHR WÜNSCHT DER VORSTAND

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