MV Knoflach_Schaub_Szanto

Bei der gestrigen Mitgliederversammlung des „Klub der Freunde des S.C. Rapid“ begrüßten wir Tobias Knoflach, Louis Schaub und Tamás Szántó. Eine Nacherzählung der amüsanten und fachkundigen Interviews unseres Obmanns Gerhard Niederhuber ist an dieser Stelle nicht möglich, das muss man schon live erleben. Daher hier nur einige Details aus den Mitteilungen der Gäste. Tamás Szántó spielte als Jugendlicher in Sopron und kam – wie so oft – durch einen Zufall zu Rapid. Trotz seiner ungarischen Abstammung spricht  Tamás perfekt Deutsch. Er betont auch, wie wichtig es für das Weiterkommen ist, wenn es keine sprachlichen Barrieren gibt.  Tamás ist heute 21 Jahre alt und zählt bis zu seinem 22. Geburtstag am 18.02.1996 zum Österreicher-Topf. Da er bereits im ungarischen U-21-Team aufgestellt ist, macht er sich Hoffnungen, später einmal für die ungarische Nationalmannschaft spielen zu können und wird danach als Ausländer gelten. Die Verfolgung der interessanten Karriere von Tobias Knoflach war ein echtes Highlight dieses Abends. Eigentlich war Tobias vom vorigen Führungsstab Müller/Büskens bereits abgeschrieben. Aber eine „Abschiebung“ nach Holland ist nicht gelungen und daher fristete Tobias ein Dasein bei Rapid ohne Spiele als 4. Tormann, nach Strebinger, Novota und Gartler. Aber durch das neue Trainerteam wurden die Karten neu gemischt. Gerhard Niederhuber zählte die Art der Gegentore von Rapid. Es sind mit 31 nicht allzu viele (in der Punktezone, in der sich Rapid derzeit befindet) und Tore aus dem Spiel heraus gibt es überhaupt nur 13, denn der Rest von 18 Toren kommt aus Standardsituationen, ein Umstand, der den Spielern bewusst ist, und an dem derzeit intensiv gearbeitet wird. Tobias erscheint mir als ein ungemein talentierter aber eher unangepasster Spieler und wird daher nicht von jedem Trainer akzeptiert, so auch nicht vom vorigen Trainerteam.
An diesen Abenden entstehen Hunderte Bilder aber wenige sind so gelungen wie jenes von Gerhard und Tobias. Es wurde daher als „Coverbild“ eingesetzt. Die durch den Artikel im Standard ein bisschen hochgespielte Szene aus dem Trainingsalltag wurde von Louis Schaub eher relativiert. Wer, wenn nicht der Trainer, soll mit einem Spieler Klartext reden, und dass er dabei auch verbal übertreiben kann, das muss erlaubt sein. Das werden die Spieler schon aushalten; sie müssen ja auch dem jeweils nächsten Gegner standhalten und daher kann ein Training gar nicht fordernd genug sein. Was mich ein bisschen belustigt hat, war die Bemerkung von Louis, dass die Schuld für die schlechten Ergebnisse bei den Spielern zu suchen sei. Brav gesprochen, also sich schützend vor alle anderen im Verein stellend, aber da wir es mit einem sehr komplexen Geschehen zu tun haben, wo sogar eine wirkliche „Schuld“ oder eine eindeutige Ursache sehr schwer zu orten ist, wollen wir die Mannschaft ermuntern und ihr hiermit sagen, dass Dinge auch ganz ohne eigenes Versagen falsch laufen können und sie mit durchaus mehr Zuversicht in die nächsten Spiel gehen können.

Links

Vorschau auf die nächste Mitgliederversammlung

  • Montag, 15. Mai, ab 18:30 ein spannender Zeitpunkt, drei Runden vor dem Saisonende, unmittelbar nach dem Spiel gegen RedBull

Gäste

  • Präsident Michael Krammer,
  • GF Wirtschaft Christoph Peschek,
  • Präsidiumsmitglied Petra Gregorits.

Webaktivitäten des „Klub der Freunde des S.C. Rapid“

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