St.Pölten-Rapid (Cup)

1:3 (0:1)

Der Stein war groß, der uns da allen vom Herzen gefallen ist, und ich denke, nicht nur bei uns, den mitgereisten Anhängern, sondern quer durch die Rapid-Familie. Und diese Erleichterung empfanden wohl die Spieler selbst am meisten und die Freude war schon kaum zu übertreffen. Es war wie ein Endspiel. Dabei haben wir eigentlich gar nichts erreicht, außer, dass es jetzt wieder berechtigten Optimismus gibt, dass wir diese Spielfreude auch in Ried umsetzen können. Das ist aber schon eine ganze Menge, denn der Knoten der letzten Monate liegt ja nicht irgendwo im Fußballerischen sondern im Mentalen. Und wenn einmal die mentalen Schlechtwetterwolken verflogen sind und es sich aufklart, dann können wir doch wieder eine fußballerische Schönwetterphase erwarten, oder? Beim Wetter ist es jedenfalls so; es schwankt nicht ständig sondern tendiert dazu eine Zeitlang gleich zu bleiben. Und irgendwann muss es dann schließlich beginnen, das Schönwetter. Helge und sein Schützling Tobias bei einer „Vorbesprechung“: Mario Pavelic, der Torschütze zum 2:0 wird knapp vor der Rapid-Viertelstunde vor dem Fan-Block gebührend gefeiert.

Ambiente

[Wenn in diesem Text die Spruchbänder auch beschrieben werden, dann ist das insbesondere für unsere blinden MitleserInnen gedacht.] Wieder einmal war das Cup-Spiel von Rapid das am besten besuchte der vier Spiele des Cup-Viertelfinales. Eine eindrucksvolle Karawane setzte sich von Wien diszipliniert in Bewegung. Die bis auf den letzten Platz gefüllte Nord-Tribüne in der NV-Arena macht sich mit dem Spruchband „Heute zählt nur der Sieg!“ bereit zu einem ziemlich einmaligen Support-Spektakel. Das Ansinnen eines übermotivierten Fans im Block musste nicht in die Tat umgesetzt werden. „Wenn wir verlieren, könnt Ihr renovieren.“ Ich habe den Eindruck, als würde man im Block solche „nicht-approbierten“ Privat-Plakate nicht zulassen, denn die Schrift war nach wenigen Minuten wieder verschwunden. Ein lustiger Doppelhalter lautete: Otto Baric: „Schauen Sie, maximale Leistung immer is meglich!“ Gut beobachtet ist die Wortstellung in slawischen Sprachen „immer is meglich“. Die (möglicherweise kostspielige) Ankündigung der Rapid-Viertelstunde darf nicht unerwähnt bleiben.

Anreise

Wenn das eigene Auto zu klein wird, ist ein Bus angesagt. Christian, Florian, Thomas und Franz der Chauffeur fuhren um 18:00 am Hauptbahnhof mit einem Peugeot-Traveller-Bus ab. Vor dem Bahnhof Hütteldorf stiegen Gerhard, Julian und Xandl zu und los ging’s gen Westen. Die Kosten für einen 9-sitzigen Bus liegen bei etwa 200,- Euro pro Tag (187,- Euro für Bus + 16,- Euro Bezin). Damit aber ja nichts passiert, wenn was passiert, kommen noch weitere 40 Euro für eine Null-Risiko-Versicherung und 10,- Euro für eine Personenversicherung dazu. Dafür bekommt man von Ekaterina, der freundlichen Mitarbeiterin von Avis für jeden Mitfahrer eine kleine Tafel Ritter-Sport. (Die genaue Abrechnung werde ich nach Einlangen in die Webversion dieses Artikel einfügen. Der Preis pro Person war 25,- Euro. Für die kurze Strecke nach St. Pölten ist das relativ teuer. Eine Fahrt nach Salzburg wäre kaum teurer. Aber der Komfort mit einem fast Tür-zu-Tür-Transport (nicht für alle) ist beachtlich.

Zeitplan (+Verpflegung für einen hungrigen Mitfahrer)

  • 15:00 Abholung und Fahrtest mit dem Auto in der Garage
  • 16:00 Beim Tichy (Erdbeer-Becher)
  • 16:45 Fressmeile im Hauptbahnhof (Käsekrainer)
  • 17:30 Treffpunkt Kurkonditorei am Hauptbahnhof
  • 17:45 Abfahrt am Hauptbahnhof (Käseleberkässemmel)
  • 18:30 Zusteigstelle Bahnhof Hütteldorf, Hadikgasse
  • 19:15 Ankunft in St. Pölten vlnr: Thomas. Florian, Christian, Gerhard, Xandl, Julian
  • 23:00 Abfahrt in St.Pölten (Käseleberkässemmel)
  • 23:30 Halt in Hütteldorf, Meidling, Favoriten, Schwechat
  • 12:30 Tanken in der Arsenalstraße
  • 01:00 Parken am Hauptbahnhof

Links

Warum so spät?

Am Tag des Cupspiels zur Mittagszeit, verweigerte meine Arbeitsstation die weitere Zusammenarbeit. Black Screen. Alles abgesteckt, Fehler bleibt. Daher konnte ich heute nicht gleich mit der Zusammenfassung beginnen; eine Visite beim PC-Doktor techbold war angesagt. Der Fehler wurde gleich gefunden (ich habe eben nicht alles abgesteckt und übersehen, dass an einem USB-Port noch ein Bluetooth-Dongle gesteckt ist; und dieser Winzling hatte ein Treiberproblem. Ich  nutzte die Gelegenheit, beim PC-Doktor zu sein und ließ mir gleich eine neue Video-Karte und eine weitere Festplatte einbauen. Und eine weitere „Behandlung“ (neues Motherboard) ist für den Sommer bereits eingeplant. Ich schreibe Euch das, weil ich die kompetente Bearbeitung von Hard- und Softwarefehlern durch das techbold-Team sehr schätze. Repariert werden PC, Handies, Laptops. Auf Festplatten-Recovery wird angeboten.

Neue Leser

Wir begrüßen Christian, Christopher, Julian und Mario als neue Leser in dieser Liste.

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