Sportklub-Rapid II
1:2 (0:0)
Es war ein interessantes Spiel zwischen grün-weiß und schwarz-weiß, zwischen Hütteldorf und Dornbach und unser Eindruck war, dass Rapid insgesamt mehr vom Spiel hatte. Insbesondere
Arase, der einige Male die Seite gewechselt hat, war sehr auffällig. Sowohl er als auch
Kovacec haben ihren Treffer jeweils in sehenswerten Aktionen eingeleitet und dann – statt abzuschließen – den Ball zunächst abgegeben und ihn postwendend zurück bekommen – und gepasst hat es.
Warum in die Ferne schweifen, denn die guten Spieler sind so nah!
Man sollte nicht unerwähnt lassen, dass Aluminium auf beiden Seiten Treffer verhindert hat. Warum der Schiedsrichter am Ende mehr als 7 Minuten hat nachspielen lassen, ist nicht ganz klar, den Gründe gab es keine besonderen. Jedenfalls machte die Stadionuhr nicht mehr mit und ging bereits wieder in die Grundstellung – obwohl das Spiel noch in Gange war.
Eine Begegnung auf dem Sportklub-Platz verspricht Fußballatmosphäre; ganz anders als die – eher – Trainingsatmosphäre von West 1. Mehr als 2000 Besucher fanden sich am Sportklubplatz ein; vor dem Spiel bei einem der gemütlichen traditionellen Straßenfeste in der Alszeile
(Rapid-Dorf schau obe).
Bei Spielbeginn wurden verdiente Spieler des Sportklub geehrt und es wurde auch darauf hingewiesen, dass man kurz davor stehe, den Buchstabenstreit über das ‚C‘ und ‚K‘ endgültig beizulegen. Die Friedhofstribüne meinte auch in einem Spruchband:
„2wei Vereine sind einer zu viel!“
Es ist beachtlich, mit wie viel Aufwand die Stadionzeitung hergestellt wird (siehe Links).
Auf der Hernalser Hauptstraße fanden wir eine Ehrentafel, die an den verdienstvollen Sportklub-Spieler und späteren Teamchef
Erich Hof erinnert. (Sein Bruder
Norbert spielte zwischen 1971 und 1976 bei Rapid.) Auch an dieser Tafel geht der Namensstreit zwischen WSK und WSC nicht spurlos vorüber, ein Pickerl meint, dass WSC der richtige Name wäre: wir werden sehen!
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