Stammtisch
Es war schon der fünfte Stammtisch im neuen Stadion und es war einer mit Aufbruchsstimmung. Aber das kennen wir schon von vorigen Saisonen, denn vor dem ersten Spiel ist man noch voller Optimismus.
Anfangs erinnerten
Laurin Rosenberg und
Stefan Kjaer an das Jubiläum, das am Tag des Spiels gegen Mattersburg begangen wird. Am 22. Juli 1997 wurde der
„Erster Wiener Arbeiter Fußball-Club“ gegründet. Es wurde auf die Arbeiten an einem Projekt hingewiesen das voraussichtlich im Oktober gestartet werden wird und das auch bereits auf der Rapid-Homepage vorgestellt wird:
Die SK Rapid Zeitreise.
Die Gäste
vlnr.
Stefan Schwab, Anton Beretzki, Goran Djuricin, Andy Marek, Fredy Bickel, Andy Felber (ORF)
Die Einleitung war eine Wiederholung vom Vortag und daher wird hier auf den Bericht über das
Fanklub-Treffen verwiesen. Auch die Statements des Trainers und des Kapitäns waren jene des Vortags.
Ganzjahresvorverkauf
Im gestrigen Bericht wurde ein Punkt übersehen: der Ganzjahresvorverkauf. Es ist ab sofort möglich, für alle Spiele der laufenden Saison Karten zu erwerben, auch wenn die Paarung noch nicht terminlich fixiert ist. Für diese Karten sind die Sektoren 4 (Nord) und 8 (Ost) reserviert.
Konditionstrainer
Erstmals lernten wir
Anton Beretzki kennen, der eine tolle Karriere vorzuweisen hat. 2000 war
Toni Chef-Konditionstrainer im österreichischen Abfahrtsteam und dort für die Fitness von
Maier, Walchofer, Eberharter und
Knaus zuständig. Nach einem Intermezzo in Salzburg bei
Kurt Jara arbeitete er bei Spartak Moskau und der Euro-League und kam dann in die Südstadt, wo ihn auch
Stefan Schwab kennen lernte. Danach kam eine Phase als Fitnesstrainer des amerikanischen Schiteams, wo er u.a. mit
Miller und
Vonn arbeitete.
Die Schiathleten trainieren etwa 5-7 Stunden pro Tag und im Trainingslager ist es oft noch deutlich mehr.
Auf die Frage, ob diese Schifahrer ihr Können erlernen oder ob sie es mitbringen, meint er, dass das schon vorgeformte Typen sind, die „
aus dem Granit der Alpen herausgesprengt sind“.
Man betonte, dass man mit der bisherigen Arbeit von
Alexander Steinbichler durchaus zufrieden war und dass
Alexander nunmehr das Team von Rapid II betreue.
Sportdirektor
Fredy Bickel erklärte die Umstände der Transfers und die schwierige Situation der nunmehr 5 Innenverteidiger. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, als dass man sich bei Rapid für den ursprünglich aus ganz anderen Motiven durchgeführten Transfer von
Christoph Schößwendter verantwortlich fühlte und die guten Kontakte zu
Helmut Schulte genutzt hat, um für
Christoph eine akzeptable Alternative zu bieten, was auch sehr gut gelungen ist.
Bei einer späteren Frage aus dem Publikum wurde deutlich, was genau der Unterschied in der Vorgehensweise von Laien und der eines verantwortungsbewussten Managers ist. Während das Publikum mit der Verurteilung (von wem auch immer) sehr rasch bei der Hand ist (hier hieß es „Rapid hätte keine Stürmer“), konnte man an der Antwort von
Fredy Bickel ablesen, dass es in einer wertschätzenden Umgebung solche Sätze einfach nicht gibt. Alle, die zum Team gehören, sind wertvoll und man begegnet ihnen immer mit Respekt.
Fredy kann Menschen kündigen, ohne sie dabei zu verletzen. Er hat auch eingestanden, dass besonders die Trennung von
Christoph Schößwendter mit „eineinhalb tränenden Augen“ erfolgt ist. Mir imponiert seine Vorgangsweise, und er hätte vermutlich die drei letzten Trainer (
Zoki, Peter und
Peter) nicht in dieser verhältnismäßig unfreundlichen Form gehen lassen.
…stellte sich als Vater eines Nachwuchskickers vor. Sein Sohn
Elias war seit dem 14. Lebensjahr in allen Nachwuchsteams und hat als einer von nur zweien alle diese Etappen bis zu Rapid II inklusive Matura erfolgreich absolviert. Wer weiß, vielleicht werden wir ihn schon bald in der Kampfmannschaft begrüßen dürfen.
Andy beschrieb unseren Trainer als sehr authentisch und war sehr optimistisch, was die Zukunft der Kampfmannschaft mit Gogo betrifft.
Unsere Runde
Janine; Andy, Arnold, Christian, Florian, Franz, Gerhard, Gregor, Hannes, Mario, Pepi. Eine beachtliche Runde. 8 Plätze bestellt aber 11 sind gekommen. Wir haben daher vorsorglich für den nächsten Stammtisch 12 Plätze reserviert. Im Bild:
Andy und
Pepi
Jetzt wird’s ernst
Nur mehr zwei Mal schlafen, den Film des Block-West im Gartenbau-Kino und die erste Rapid-Viertelstunde anschauen und dann geht’s los gegen Mattersburg. Mögen alle guten Vorsätze aufgehen!