Cuprunde wetterbedingt verschieben

Die Wetterprognose für die kommende Woche kündigt für den Westen Wiens Nachttemperaturen von -13 Grad und in Graz von bis zu -19 Grad an.

Wien-Weidlingau

Graz

Gestern berichtete die Kleine Zeitung über eine „längere Eiszeit“ in der kommenden Woche mit Nachttemperaturen bis unter -20 Grad. Da sich zu den tiefen Temperaturen auch noch Wind dazugesellt, macht die Temperaturen noch weniger erträglich. Bei solchen Bedingungen beginnt es am Fußballplatz ungemütlich zu werden, ganz egal, in welcher Rolle.  Eine Rückfrage bei Andy Marek hat ergeben, dass er meine Befürchtungen teilt, dass es aber in dieser Sache keine Hoffnung gibt, dass der ÖFB einlenken könnte. Wahrscheinlich wäre es zuviel verlangt, dass der ORF sein Programm ändert, denn einen anderen Grund kann ich nicht so recht erkennen. Die Austragung der Spiele der kommenden Cuprunde schaden angesichts der zu erwartenden Temperaturen den Spielern, dem Publikum und auch dem Cup-Bewerb. 

Wie ist es in der Regionalliga?

Da die Regionalliga nicht so seltsam unflexible Partner hat, ist es dort überhaupt kein Problem, die komplette 19. Runde des kommenden Wochenendes wetterbedingt abzusagen. Bericht Rapid

Wie ist es in Deutschland?

In Deutschland dürfte das dortige Fußballregelwerk schon etwas ausgefeilter sein, denn dort gibt es eine Minus-15-Grad-Regel, die Spielabsagen unter derartigen Bedingungen rechtfertigt: Siehe Bericht vom 2.2.2012, allerdings läge das dort im Ermessen der Schiedsrichter. Die einschlägige Regel findet sich bei „zusätzlichen Erläuterungen des DFB“ (Zitat aus weltfußball.at): Fußball soll bei Temperaturen ab minus 15 Grad, bei starkem Wind ab Temperaturen von minus 10 Grad nicht mehr gespielt werden. Bei starker Kälte muss der Schiedsrichter auf die angemessene Bekleidung der Beteiligten achten. Wir könnten ja ein Bisschen von der ansonsten so angesehenen deutschen Fußballkultur in unser Regelwerk miteinfließen lassen. 

Ein Appell

Im Sinne der Gesundheit aller Beteiligter plädiere ich für eine Verschiebung der kommenden Cuprunde um 14. Tage.  Sollte die Wetterlage bei den Verantwortlichen nicht Berücksichtigung finden, sollte man an tribünen- und stadionübergreifende Aktionen gegen die Verantwortlichen denken, die zwar im Fernsehen durch deren Kameraführung nicht zu sehen sein werden, über die aber in den sonstigen Medien durchaus berichtet werden würde; und ausnahmsweise wären einmal nicht nur Rapidler im Fokus.
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Eine Antwort zu “Cuprunde wetterbedingt verschieben”

  1. Der obige Text wurde gemeinsam mit einer ordentlichen Absenderadresse zeitgleich an die Adresse office@oefb.at gesendet.
    Nicht, dass ich mir erwartet hätte, dass dieser Text eine Wirkung hätte, aber ich hätte mir von einem ordentlichen Büro erwartet, dass man wenigstens so etwas wie eine Empfangsbestätigung bekommt.
    Dass ich mit dieser Ansicht nicht ganz alleine da stehe, kann man an der Einschätzung von Fredy Buckel (gehört bei der Pressekonferenz und beim Treffen beim Klub der Freunde). ablesen.

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