GRÜNZEUG-594
GRÜNZEUG INFORMATIONSBLATT DES KLUBS DER FREUNDE DES S.C.RAPID (GEGRÜNDET 1951) 46. JAHRGANG/MAI 2018/Nr.594/Versand 4.6.2018, Postamt 1120
„GV“ MIT WAHL VOM 7.5.; NOCH ZWEI JAHRE MIT OBMANN NIEDERHUBER
Nach der Begrüßung der Ehren- und Stammgäste Michael Krammer (Präsident des SK Rapid), Christoph Peschek (SCR-Geschäftsführer Wirtschaft) und Werner Kuhn (Director Business Development, Marketing & Sales, dazu er selbst: „Ich bin der Werner!“) wandte sich unser Obmann der offiziellen Tagesordnung zu, die mit dem einstimmigen Verzicht auf die Verlesung des letztjährigen Protokolls begann. Es folgte Niederhubers Bericht über das nun zu Ende gehende Vereinsjahr: 8 Vorstandssitzungen, 9 Mal „Grünzeug“ und 5 Mitgliedsversammlungen mit insgesamt 15 Ehrengästen aus dem grün-weißen Lager, aber wegen zu geringem Interesse kein Krampuskränzchen, 4.099,99 Euro als Ergebnis der 41. Aktion „Weihnachtsfeier für den Nachwuchs“ sowie 2017 Euro für unsere Nachwuchspatenschaft. Hier musste er leider anfugen: „Angesichts der sinkenden Mitgliederzahl und nachlassenden Zahlungsmoral bleibe dahingestellt, wie lange wir uns Letztere noch leisten können…“ In Vertretung von Kassier Bachmayer (beruflich verhindert) appellierte daher der 2. Kassier Fabsits an die anwesenden Mitglieder, unserem Klub weiterhin die Treue zu halten, ehe er seinen Kassabericht bekannt gab: 24.216,67 Euro Klubvermögen, 277 zahlende Mitglieder. Daraufhin wurde der Vorstand über Antrag von Rechnungsprüfer Foller bei einer Enthaltung einstimmig entlastet. Unter der Aufsicht der Leiterin des Wahlkomitees, Frau Baar, wurde dieser „neue“ Vorstand bei einer Stimmenthaltung einstimmig gewählt: Obmann: Gerhard Niederhuber; 2.Obmann: Martin Reiser; 3.Obmann: Peter Nowotny; Kassier: Clemens Bachmayer; Kassierstellvertreter: Günter Fabsits; Schriftführer: Josef Liska; Schriftführerstellvertreter: Stefan Rakousky; Vorstandsmitglieder z.b.V.: Elffiede Gager, Kurt Vytesnik sowie eine Position wegen des bedauerlichen Rücktritts von Walter Grossmann aus Studiumsgründen (danke für 12 Jahre Mitarbeit, Walter!) vakant und neu zu besetzen. Niederhuber verkündete nach vollzogener Wahl: „Entwarnung! Ich werde in zwei Jahren nicht mehr kandidieren und durch Martin Reiser sicherlich gut ersetzt werden.“ Doch noch führte er unter „Allfälliges“ – nach der Beibehaltung der Mitgliedsbeitragshöhe – die Ehrung unserer verdienten Jubilare durch, jedenfalls soweit diese erschienen waren, den Abwesenden wurden ihre Ehrenteller und -nadeln per Post zugesendet. So oder so, nachstehende Damen und Herren sind schon seit mehr oder weniger vielen Jahren unsere Mitglieder. 50 Jahre: Im Doublejahr 1968 traten den Rapidfreunden bei: KR Peter Frigo (anwesend und unser ehemaliger Hausverwalter und weiterhin großzügiger Spender und Inserent), Karl Gansberger, Gerhard Goicke (Berlin!), Herbert Haider, Johann Halwidl, Kurt Kapalik (anwesend), Gerhard Niederhuber (anwesend, no na), Walter Seewald (anwesend), Susanne Trinko (anwesend), Franz Trpkos, Karl Vincourek, Dir.Helmut Wieser (anwesend). Seit 40 Jahren Mitglieder: Wilfried Friedrich, Dr.Peter Gaspari, Heinz Horak, Franz Hoschek, Thomas Larisch, Heinz Muzik (anwesend), Friedhelm Pfeiffer, Gerhard Pokomy, Irene Rafetseder-Widhalm, Johann Schittl. Seit 20 Jahren Mitglieder: Franz Ainhim (Bad Aussee), Michael Hechenblaikner (zu Michael Krammers Erstaunen aus Hall in Tirol). Apropos Michael Krammer: Nun konnte sich der (Noch-immer-)Obmann ihm und den beiden anderen Herren aus der SCR-Führungsetage zuwenden bzw. zur allgemeinen Diskussion „freigeben“, an der sie gerne und ausführlich teilnahmen. Wie wir es von Ihnen ja schon kennen und wofür wir uns auch an dieser Stelle herzlich bedanken. Es ging z.B. um die problemlos erteilte Lizenz für das kommende Bundesligajahr, Rapids 32-Millionen-Budget, die Begriffe „Großklub“ oder doch nicht „Großklub“ (Rapid hat laut Krammer 16.000 Mitglieder, Salzburg trotz aller Erfolge kaum ein Zehntel davon, wenn nicht noch weniger, um von den Zuschauerzahlen gar nicht erst zu reden), die neuen TV-Gelder (Rapid lukriert 3 Millionen Euro, bisher war es die Hälfte) usw. usf. Dies alles ist sicher auch ein Verdienst Werner Kuhns, der einst für jeden Fehlschuss und überhaupt alles verantwortlich gemacht wurde und heute quasi Everybodys Darling ist. Sehr zu Recht, wie wir meinen. Rapids seiner Aussage nach wertvollste Potentiale: die über 500 Partner sowie die vielen Mitglieder, Fans und Zuschauer. Soviel nochmals zum Thema „Großklub“. Dazu hatte Niederhuber nicht nur, aber vor allem dem ebenso jungen wie dynamischen Rapidfan und Wirtschaftsgeschäftsführer Christoph Peschek schon anfangs gratuliert, und mit diesem Wunsch beendete er den Abend: „Mögen die sportlichen Erfolge des SCR mit den finanziellen Schritt halten!“MINIMALZIEL ERREICHT, ABSCHIED VON STEFFEN & CO., SOWIE DIV. REKORDE
Seit 1974/75 gibt es die Bundesliga, und noch nie hatte ein Rapid-Trainer in den 36 Punktematches 30 verschiedene Spieler einsetzen müssen oder wollen wie 2017/18 Goran Djuricin. Das zeugt u.a. von vielen Verletzungen, aber auch dem Bestreben, etlichen Youngstem die Chance zu geben, sich einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren. Was etwa mit Ljubicic oder zuletzt Müldür gut gelang (Thumwald hatte ja schon früher mitmachen dürfen). Andererseits freilich muss eine so hohe Fluktuation ja gelegentlich Probleme beim Umschalt- oder Kombinationsspiel bringen. Trotzdem und trotz häufiger Querschüsse aus allen möglichen Richtungen erreichte Rapid ihr Minimalziel, den dritten Endrang. Die Dosen-Millionäre waren und sind leider ähnlich unerreichbar wie jenseits unserer Grenzen die noch reicheren Meister Manchester City, PSG Paris, Juventus Turin oder auch Bayern München, damit müssen wir uns halt abfinden, verdammt nochmal! Ganz anders sieht das mit Sturm Graz aus, aber: Denen wird wohl nicht jedes Jahr so viel „einigehen“ wie heuer und da ganz besonders im Cup-Semifinale, als sie Rapid höchst glücklich aus dem Bewerb warfen. Und: Es steht nirgends geschrieben, dass besagte Rapid alljährlich bei elf Unentschieden (Liga-Höchstwert) so rekordverdächtig oft die Torumrandung trifft, nämlich 27 Mal – wie viele Punkte mag das wohl gekostet haben? Bedauerlicherweise, doch zum Glück nicht mehr entscheidend: In den letzten drei Partien ging den Hütteldorfem wieder einmal nicht alles „eini“, denken wir nur an die abschließende Nullnummer beim WAC, wo von insgesamt zwölf Auftritten lediglich ein einziger gewonnen wurde – auch ein Rekord, auf den wir verzichten können! Ebenso wie auf die Kommentare nach dem 4:1 über Altach. Als Kühbauer im Juni 1997 zum „Don Didi“ wurde, nahm Trainer Dokupil ihn zwei Minuten vor dem Ende des Admira-Heimspiels (7:0) heraus, ohne ihn zu ersetzen, weil er ihm den Extrtaapplaus gönnte. Djuricin machte es in den Fällen Steffen und Louis genauso, und wer sich darüber aufpudelt, der hat gar nichts verstanden. Wie auch immer: Laut „Grünzeug“-Archiv bestritt der „Fußballgott“, zweimalige Meister und künftige SCR-Talentmanager 539 Pflichtspiele für Rapid und erzielte dabei 129 Tore (Rekord-Rapidler in der Meisterschaft bleibt Peter Schöttel, der ein paar Einsätze mehr hatte); …der Neo-Kölner Schaub war 204 Mal dabei und netzte 44 Mal ein; und der ungern nach Hoffenheim zurückkehrende Joelinton absolvierte in Wolfsberg sein 70. Pflichtspiel, blieb aber bei 19 Goals stehen. Wesentlich leiser verliefen die Trennungen von „Urgestein“ Mario Pavelic (133 Spiele/6 Tore, heuerte bei HNK Rijeka an), Bremen-Rückkehrer Thanos Petsos (inklusive der 45 Minuten im Lavanttal immerhin 123 Einsätze und sechs – oft wichtige -Tore) sowie vom erneut schwerst verletzten Andi Kuen (20 Spiele/2 Tore). Nicht nur, aber ganz speziell ihm wünschen wir für die nähere und fernere Zukunft selbstverständlich das Allerbeste! The Show must go on, heißt es so (un)schön, und daher hoffen wir auf ein erfolgreiches 2018/19 ohne Rekorde, die niemand braucht! 2017/18 endete jedenfalls so:1. Salzburg 36/83 (81:29) 2. Sturm 36/70 (68:45) 3. Rapid 36/62 (68:43) 4. LASK 36/57 (49:41) 5. Admira 36/51 (59:66) 7. Austria 36/43 (51:55).Rapids Torschützen: Schwab (12), Kvilitaia und Murg (je 10), Joelinton (7), Schaub und Schobesberger (je 5), Vet.Berisha (4), Ljubicic (3), Auer und Kuen (je 2), Bolingoli, Galvao, St.Hofmann, Keles, Prosenik, Thumwald und Wöber (je 1) sowie ein gegnerisches Eigentor.
SPIELE, TORE, KOMMENTARE
Bl, 34.RUNDE (13.5.): SALZBURG (H) 1:4 (0:3)
Zuerst wurde Maxi Wöber offiziell verabschiedet, dann zeigte der Serienmeister ein ganz anderes Gesicht als bei seinem lahmen Auftritt im Cupfinale (0:1 gegen Sturm, wobei allein Alar ein wesentlich höheres Score vergab). Was den Bullen gegen Rapid alles zustatten kam: Deren Probleme mit dem ungewohnten 3-4-3 (Djuricin: „Das ging in die Hose und auf meine Kappe“), das Fehlen von Galvao und Bolingoli (wie die auch nicht gerade unwichtigen Dibon oder Mocinic dauerverletzt) sowie Kvilitaia und lange Joelinton, um vom baldigen Out für Debütant Müldür und Kuen, bei dem es ganz nach der nächsten schweren Knieverletzung aussah, gar nicht zu reden, ferner Strebingers ungewohnter Fangfehler vorm frühen 0:1, Murgs siebenter bzw. Rapids insgesamt 25. Alutreffer (12.) und in der stärksten Phase des SCR das klare, aber übersehene Elferfoul an Murg (82.), worauf prompt das Konter-l :4 fiel. Ja, Rapid fehlte viel zum überfälligen Sieg gegen RBS, viel an Spielglück freilich ebenfalls. Und die abschließenden Pfiffe der bis dahin mustergültigen Fans verdienten sich Schwab & Co. keinesfalls. SCR: Strebinger; Müldür (34.Sonnleitner), M.Hofrnann, Ljubicic; Thumwald, Petsos (80.Joelinton), Schwab, Kuen (34.Auer); Schobesberger, Murg, Vet.Berisha.- Tore: Vet.Berisha (75.); Farkas (4.), Dabbur (13., 82.), Gulbrandsen (26.).- Gelbe Karten: Vet.Berisha, Joelinton; Gulbrandsen.- Allianz-Stadion, Drachta, 22.300.BL, 35.RUNDE (20.5.): ALTACH (H) 4:1 (2:1)
Vor allem St.Hofmann (98.BL-Tor) und „Doppelpack-Joelinton“, aber auch Schaub und Pavelic hätten sich keine stimmungsvollere Abschiedsparty wünschen können. Rapid verpasste dabei einen noch höheren Sieg, weil nach dem schnellen 2:0 eine längere Kunstpause eingelegt wurde, weitere tolle Chancen ungenutzt blieben und es die Alutreffer Nr. 26 und 27 gab. Dass die Partie nach den Abgangsapplausen für Schaub und St.Hofmann in der Nachspielzeit zu neunt beendet wurde, fiel nicht ins Gewicht und frustrierte die Gäste. Der abschließende Endlos-Jubel um den „Fußballgott“ und seine Familie fiel noch euphorischer als geplant aus, auch weil der LASK dem WAC daheim mit 1:3 unterlag und der SCR den angestrebten dritten Rang daher in der Tasche hatte. SCR: Strebinger; Auer (78.Pavelic), M.Hofrnann, Galvao, Thumwald; Ljubicic, Schwab; Schaub, Murg, Schobesberger (66.St.Hofmann); Joelinton (76.Vet.Berisha).- Tore: Joelinton (6., 14.), Schwab (60.), St.Hofmann (73.); Grbic (45.).- Gelbe Karten: Ljubicic, Schaub; Lukse.- Allianz-Stadion, Jäger, 21.600.BL, 36.RUNDE (27.5.): WAC (A) 0:0
Das Fehlen von nicht weniger als elf Kaderspielem kann Rapids Fahrlässigkeiten beim Umgang mit der Feldüberlegenheit und den fast unzähligen Topchancen keinesfalls entschuldigen. Die wenigen wirklich positiven Überraschungen hießen Tobias Knoflach und Mert Müldür: Als die Kärntner ganz am Ende plötzlich zu zwei großen Möglichkeiten kamen, rettete der „Knofi“ in überragender Manier das Remis und das nach zwei Monaten ohne jede Spielpraxis; und Mert Müldür agierte, als wäre es sein 50., aber nicht erst zweites BL-Match. SCR: Knoflach; Auer, Sonnleitner, Müldür, Thumwald; Ljubicic, Petsos (46.Kostic); Schobesberger (80.Arase), Schwab, Vet.Berisha; Joelinton.- Gelbe Karte: Offenbacher.-Lavanttal-Arena, D.Ouschan, 4.639.„MR. GRÜNZEUG NR. 594“: THOMAS MURG
Hier soll jener Spieler herausgestrichen werden, der in den Spielen, über die wir in dieser Nummer berichten, die unseres Erachtens beste Dauerleistung geboten hat. Dass Thomas Murg, Rapids „Alu-König“ (sieben von insgesamt 27. Treffern), nicht erst in den letzten Wochen starke Auftritte hatte, merkte schließlich auch der Teamchef. Und daher fehlte der umtriebige Linksfuß im Abschlussmatch beim WAC. Was übrigens auch auffiel…„RUNDE“ SPIELE, „RUNDE“ TORE FÜR RAPID
BL-Spiele: Richard Strebinger 75. (Altach); Veton Berisha 25. (Salzburg). „Runde“ Tore: Fehlanzeige.LEIDER EIN SEHR GEFRAGTER MANN: DR. BENNO ZIFKO
Wie befurchtet erlitt Andi Kuen (23) im Unglücksspiel gegen Salzburg den bereits dritten Kreuzbandriss in seiner noch immer jungen Karriere, um von einer überstandenen Meniskus-OP und drei Oberschenkeloperationen gar nicht zu reden. Der hochtalentierte Tiroler wurde am 15.5. von Klubarzt Dr.Zifko operiert und benötigt erfahrungsgemäß eine rund sechsmonatige Pause. Was Andis Schicksal noch tragischer erscheinen lässt: Sein Vertrag mit dem SCR endet in diesem Sommer, weshalb er sich auf Vereinssuche begeben muss. Rapid-Sportchef Fredy Bickel: „Wir lassen ihn sicher nicht hängen und sind da, wenn er etwas braucht.“ Da fällt dem Chronisten ein, dass Stefan Kulovits, auch so ein Pechvogel, in einer vergleichbaren Situation einst einen neuen Einjahreskontrakt erhielt, weil der SK Rapid ja ein äußerst sozialer Arbeitgeber war und ist… Nur wenige Tage nach dem Eingriff an Andi Kuens Knie musste Dr.Zifko schon wieder zum Skalpell greifen: Giorgi Kvilitaia, in diesem Frühjahr sehr treffsicherer Mittelstürmer, zog sich am 18.5. im Training einen Bruch des rechten Knöchels zu und das unmittelbar vor dem wichtigen Heimspiel gegen Altach bzw. anderthalb Wochen vor dem Auftritt im ungeliebten Wolfsberg. Giorgi selbst musste Pfingsten im Spital verbringen, wo er von besagtem Chirurgen operiert wurde. Bevor er etwa drei bis vier Monate pausieren muss. Da können wir zum x-ten Mal nur möglichst baldige Genesung wünschen.EIN BLICK ZU RAPID II
32. RUNDE (12.5.): STADLAU (A) 0:0
Gegen die immer schwer zu bespielenden Hausherren war Rapid II nach fast ereignisloser ersten Halbzeit („Höhepunkt“: die Verletzung des guten Schiris) die klar bessere Mannschaft und hätte allein durch Strunz mehrmals in Führung gehen können, in Minute 90 erst recht: Arase raste Richtung Tor, verdarb die 3-gegen-1-Überzahlsituation aber mit einem Fehlpass zur Mitte. Schade! Andererseits hätte es die Nullnummer ohne Maries hervorragende Paraden niemals gegeben. Immerhin war das der erste Punktgewinn in Stadlau zu gemeinsamen Ostligazeiten (bisher 1:2 und 1:3). SCR II: Marie; Ehrnhofer, Pfeifer, Obermüller, Krenn (56.Sahanek); Felber; Okungbowa (88.Nader), Wunsch (ö0.Küssler), Kostic; Strunz, Arase.- Stadlau, Hasanovic, 200.33. RUNDE (18.5.): NEUSIEDL (A) 2:3 (0:2)
Die „alten Hasen“ des Tabellenelften (31, 24, 28) trafen binnen kaum 50 Minuten drei Mal, zuerst per fragwürdigem Penalty, bei den Jungrapidlem hingegen vergab Tüccar (20) vorerst einen solchen (77.), bevor Kapitän und ORF-Fußballchef-Sohn Felber (19) sowie Strunz (18) spät scoren konnten. (Fast) nur mit „Grünzeug“ geht’s halt doch nicht immer… SCR II: Jenciragic; Ehrnhofer, Pfeifer, Obermüller, Krenn (46.Sahanek); Okungbowa, Felber, Nader (74.Kirim); Tüccar, Küssler (60.Strunz), Arase.- Tore: Christ (29., Elfer), Wodicka (45.), Kienzl (49.); Felber (90./+1), Strunz (90./+2).- Gelb-Rote Karte: Gregora (89., Unsportlichkeit).- Neusiedl, Fluch, 250.34. RUNDE (25.5.): AMSTETTEN (A) 2:1 (2:0)
In wegen Abstellungen an die Profis sowie Gelbsperren stark veränderter Formation fügte „Akas“ Hasenstall der hoch favorisierten Amstettner Torfabrik nicht nur die ersten Heim-Verlusttore in diesem Frühjahr zu, sondern auch eine geradezu sensationelle Niederlage. Dadurch schoben sich die Jungrapidler auf den guten 6. Endrang vor, während sie in der Saison 2016/17 – noch mit Stützen wie etwa Ljubicic, Bosnjak, Gashi, Szalai oder Topscorer Kovacec – nur Zehnter geworden und auf lediglich 36 Zähler gekommen waren. Zu diesem Fortschritt kann man ihnen nur gratulieren. Der Sieg in Amstetten wäre freilich wohl kaum gelungen, hätte Haas keine solche Superpartie gespielt. SCR II: Haas; Pfeifer, Schuster, Obermüller; Sahanek, Nader (65.Jusic), Okungbowa, Wunsch, Krenn (89.Velmirovic); Strunz, Kirim (70.Küssler).- Tore: Vukovic (50.); Nader (3.), Wunsch (37.).- Amstetten, Laschober, 1.650.Abschlusstabelle der RLO
l. Hom 30/65 (61:25) 2. Ebreichsdorf 30/62 (57:26) 3. Amstetten 30/61 (69:30) 4. Austria Am. 30/57 (59:36) 5. Karabakh 30/56 (61:44) 6. Rapid II 30/46 (56:48), davon daheim: 15/21 (30:26) und auswärts: 15/25 (26:22)Aufsteiger in die neue 2.Liga: Horn, Amstetten sowie die violetten Amateure, weil Ebreichsdorf um keine Spielberechtigung ersucht hatte. Die Torschützen der Hütteldorfer „Zweiten“: Mujakic (9), Kostic (7), Heinicker (6), Keles (5), Arase, Tüccar und Wunsch (je 4), Ehmhofer, Jusic und Nader (je 2), Bosnjak, Felber, Kirim, Kuen, Obermüller, Prosenik, Sahanek, Sobczyk und Strunz (je 1) sowie zwei gegnerische Eigentore. Abgang: Der bei SCR II nicht mehr gefragte Andreas Dober übersiedelt zur WSG Wattens und damit in die kommende 2.Liga – viel Erfolg in Tirol, Andi!
2 Antworten zu “GRÜNZEUG-594”
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