Weihnachtsfeier

Immer, wenn ich Andy Marek „bei der Arbeit“ sehe, frage ich mich, wann genau er all diese Vorbereitungen zu den Veranstaltungen macht. Die Stunden der Tage reichen dazu nicht aus. Des Rätsels Lösung erzählte uns einmal Marcel Prawy auf die Frage, wie lange er sich auf eine seiner populären Fernsehsendungen vorbereite, und er sagte: „50 Jahre und eine Stunde“. Und so wird das auch bei Andy sein.

Als ich gefragt wurde, ob es nicht langweilig werde, sich all diese Weihnachtsfeiern anzuschauen, habe ich festgestellt, dass diese Weihnachtsfeiern nie langweilig werden. Seit nunmehr 14 Jahren besuchen wir sie und haben keine ausgelassen. Das Programm und die Dramaturgie des Abends ist immer auf die jeweilige sportliche Situation angepasst. Ich erinnere mich an eine Weihnachtsfeier, bei der die meistgebrauchten Worte „Herbstmeister“ und „Winterkönig“ waren, aber auch an eine an der die Mannschaft sich sozusagen als Wiedergutmachung für den damals vorletzten Tabellenplatz als Kellner beweisen musste.

Wir waren es zum Beispiel schon gewohnt, dass die Mannschaft einen Teil des Abends mit Gesängen und Spielen zum Gaudium des Publikums bestreitet. Es wäre vielleicht auch in diesem Jahr am Plan gestanden, doch waren das Spiel am Verteilerkreis und die Vorkommnisse rund um das Spiel nicht dazu angetan, allzu übermütig zu sein. Daher war die heurige Weihnachtsfeier nicht ganz so euphorisch wie frühere, doch empfand man das Absingen der alten Hymne mit Fredi Körner sowohl als Höhepunkt als auch Schlusspunkt des Fests.

Blick au den halben Saal

Links


Eine Antwort zu “Weihnachtsfeier”

Schreibe einen Kommentar