Geburtstagsabend

Es war ein Abend der Superlative. Seit wir die Veranstaltungen von Rapid besuchen (etwa seit 2005) haben wir keine so tolle Veranstaltung erlebt. Dazu trägt natürlich der Rahmen im neuen Stadion, die präzise Planung und das Pyro-Spekakel am Ende des Abends bei.

72 rote Fackeln zeichnen „120“ auf die Tribüne des Fanblocks

Die folgende Bilderfolge zeigt alle Diskussionsrunden, alle Bilder findet Ihr über den Link am Ende des Beitrags. Bei den Bildern sind auch drei Videos aus dem Stadion.

Besonders hervorheben möchte ich die Collage mit Roman Gregory mit seiner ausdrucksstarken Mimik.

Es wurden viele Gags an diesem Abend erzählt, den von Rudi Edlinger habe ich mir gemerkt: Ein Journalist fragte ihn einmal, welcher Job schwieriger sei, der des Finanzministers oder der des Rapid-Präsidenten. Die Antwort war überraschend, der des Rapid-Präsidenten, denn ein Finanzminister weiß, wo er sich das Geld beschaffen kann, wenn es in der Kassa fehlt, der Rapid-Präsident weiß das nicht.

Es gab auch eine – für mich – echte Premiere, denn noch nie war Oliver Pohle in einer Talkrunde zu Gast und er und Roland Kresa gaben uns interessante Einblicke in „wie alles begann“.

Gerhard Niederhuber schilderte Rapid in den Nachkriegsjahren als einen elitären Zirkel, der nur ausgewählte Personen als Mitglieder aufnahm. Dieser Engpass war die Geburtsstunde des „Klub der Freunde des S. C. Rapid“. Der Verein konzentrierte sich seit jeher auf die Unterstützung der Nachwuchsmannschaften, denn der Kampfmannschaft „könne man nicht helfen“. (Ziemlich zweideutig in diesen Tagen:-) Es gab Situationen finanzieller Engpässe, in denen der Geschäftsführer von Rapid vom Klub der Freunde Geld für Gehälter bekam.

Interessant war auch die Schilderung, wie es dazu kam, dass der auf Meisterkurs liegende Walter Skocik im April 1982 überraschend auf Weisung des damaligen Präsidenten Holzbach von Rudi Nuske abgelöst wurde und damit der Titel „Meister 1982“ gleich zwei Trainern angerechnet werden kann.

Wer hat Andy Marek erfunden?

Auch diese Frage wurde beantwortet: es war Franz Binder jr. der 16 Jahre lang Geschäftsführer bei Rapid war.

Alle Experten waren sich einig, dass die Mannschaft der 1950er Jahre, die unter anderem auch vom Star der 1920er-Jahre Pepi Uridil trainiert wurde, zu den Spitzenmannschaften in Europa gezählt hat. Videos von den Erfolgen gegen Real Madrid haben das eindrucksvoll gezeigt.

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