Rapid-Admira
3:0 (1:0)
Mit der Admira kam ein Gegner im Aufwind und da derzeit ein hoher Erwartungsdruck auf unserer Mannschaft lastet, erwarteten wir kein einfaches Spiel. Aber es ergab sich schließlich ein ungefährdeter Sieg mit einer klaren Rapid-Dominanz (Ballbesitz ca. 60 Prozent). Mit 24 Torschüssen wurde jeder 8. Torschuss verwandelt. Von einem Aufwärtstrend im Frühjahr würde ich noch nicht sprechen aber die Art, wie die drei Tore aus dem Spiel heraus erzielt wurden, geben Hoffnung für die nächsten Herausforderungen. Mit diesem Sieg ist die Tordifferenz 0 erreicht und wegen der Niederlage von Mattersburg in Altach übernimmt Rapid vorerst die Tabellenführung. Wer weiß, wozu diese Qualigruppe für den späteren Sieger noch gut sein kann!
Aber am Anfang des Spiels hat sich das noch nicht so angefühlt. Man hatte den Einruck, als würde Rapid den Elfer dringend benötigen, um das Spiel wenigstens 1:0 zu gewinnen. Und dann hat Pavlovic diesen Elfer ziemlich kläglich verschossen. Da er such sonst wenig zum Spiel beitrug wurde er zum Glück gegen Aliou Badji ausgetauscht. Dessen sehenswerte Sprints, überlegtes Passspiel konnten das Spiel im Sturm deutlich beleben. Er hat das zweite Tor durch einen Pass vorbereitet, das dritte selbst geschossen, dabei auch theatralisch den Boden geküsst. Ein neuer Publikumsliebling ist geboren!
Dass es ein Pflichtsieg war, zeigen die Quoten. Um so schwerer wird es in diesen Spielen in der Qualifikationsgruppe für die Mannschaft werden, das Publikum zu überzeugen. Nur 11.600 kamen ins Stadion. Es gab nur zwei Spiele mit noch weniger Besuchern: gegen St.Pölten am 7.4.2018 mit 10.000 Zuschauern und dann noch das Cupspiel am 28.2.2018 gegen Ried mit 7.200 Zuschauern.
„Nur wir haben es verdient, das Rapid-Trikot zu tragen“
…titelte der Block und verbrachte die erste Spielhälfte hinter der Tribüne. Wie verbreitet bei der Kindererziehung der „Liebesentzug“ ist, weiß ich nicht, aber eine besonders erfolgreiche Methode dürfte es nicht sein. Die Kapitänsschleife zurück zu verlangen, ist etwa auf derselben Ebene. Der Block hilft mit seinen Aktivitäten ohnehin weniger der Mannschaft, sondern eher dem Verein. Durch seine Fähigkeit, ansonsten schwierige Massen zu lenken, durch seine attraktiven Gesänge und Choreografien zu den hohen Zuschauerzahlen beizutragen, ist der Block ein nicht zu unterschätzender Positiv-Posten von Rapid. Die Mannschaft spielt auch ohne Block sehr gut, vor allem muss sie nicht auf irgendwelche Kränkungen Rücksicht nehmen, wenn der Block einmal nicht da ist.
Auf der Nordtribüne gab es einerseits eine Autogrammstunde, und es verfolgte auch eine Junioren-Nationalmannschaft das Spiel.
Ich habe für den Klub der Freunde Visitenkarten bei den Stehtischen aufgelegt. Sie enthalten einerseits die kommenden Spieltermine und auch einen Hinweis auf unsere Mitgliederversammlung am 15.4.
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