GRÜNZEUG-607
GRÜNZEUG, INFORMATIONSBLATT DES KLUBS DER FREUNDE DES S.C.RAPID (GEGRÜNDET 1951); 47. JAHRGANG / September 2019 / Nr. 607 / Versand 9.9.2019
Einladung zur Mitgliederversammlung
Unsere nächste MITGLIEDERVERSAMMLUNG findet am
MONTAG, dem 26. AUGUST 2019, um 19 Uhr
in unserem KLUBLOKAL statt.
Eingeladen haben wir diesmal die Herren
- Taxiarchis Fountas
- Thorsten Schick
- Richard Strebinger und
- Maximilian Ullmann
Einlass um 18.30 Uhr! Wir ersuchen um zahlreichen Besuch! Gäste herzlich willkommen!
BERUHIGUNG NACH DERBYSIEG
Nach dem mageren, fast blamablen 2:1 gegen überlegene Altacher gab es auf der tückisch unebenen Wiese der Merkur-Arena (ein Fehltritt brachte Grahovac eine langwierige Bänderverletzung ein) immerhin ein 1:0. Ehe in der Schlacht gegen den LASK (Dr.Balzer musste zwecks Behandlungen nicht weniger als neunmal aufs Feld laufen!) ganz am Ende und nur mehr zu zehnt zwei Punkte verloren gingen, aber mehr noch: Schick fiel schon nach wenigen Minuten bei einem Duell mit dem Ex-Rapidler Potzmann aus (Meniskus- und Sehnenverletzung, OP erforderlich), woran Kühbauer seinem „fairen“ Ex-Spieler aber keine Schuld gab, bevor Strebinger wenige Minuten später mit (hitzebedingten?) Kreislaufproblemen auch w.o. geben musste; im Spital wurden – allerdings nicht schwerwiegende – Herzrhythmusstörungen diagnostiziert, weswegen Richie sich in der Länderspielpause einem operativen Eingriff unterzog. Und weil aller schlechten Dinge drei sind, schied Hofmann mit einem Nasenbeintrümmerbruch aus, als ein Austausch nicht mehr möglich war. Nicht nur der Trainer war überzeugt, dass die Partie zu elft nicht verloren gegangen wäre. Dennoch wurde in den Medien natürlich wieder einmal von einer „Krise“ beim SCR schwadroniert.
Dass im über weite Strecken mehr hektisch als hochklassig geführten Derby auch noch auf Grahovac-Vertreter D.Ljubicic verzichten musste. Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Die Austria hatte im Defensivbereich ebenfalls etliche Ausfälle, die sie aber längst nicht so perfekt kaschieren konnte wie Rapid, denn bei der zeigte Dalibor Velimirovic (18 und insgesamt erst zehn RLO-Einsätze für die „Zweite“) eine geradezu sensationelle Leistung; außerdem fügte sich der aus Ried zurückgeholte Kooperationsspieler Kelvin Arase durchaus gut ein. Um vom mehrmals aufgeblitzten Können Koya Kitagawas nicht zu reden. Zur medialen Aufregung über das (strafbare?) Hands des extrem starken Auer bei der Einleitung unseres 2:1: Eine solche haben wir vermisst, als FAK-Kapitän und Spielmacher „Grüni“ (!) Grünwald nicht gesperrt worden war, obwohl er den auch uns „bestens“ bekannten Schiedsrichter Muckenhammer nach der Partie in Hartberg einen „Betrüger“ genannt hatte. Nicht auszudenken, ein Rapidler hätte das abgesondert…
Wie auch immer, nach der gelungenen Revanche fürs – nicht ganz ohne Schiri-Einfluss zustande gekommene – 1:6 vom letzten Dezember konnte der SCR mit einer gewissen Beruhigung in die Länderspielpause gehen.
Apropos Beruhigung: Am 26.8. fragte Niederhuber Rapids Cheftrainer nach seiner Meinung bezüglich unserer ja unfitten Ehrengäste Richard Strebinger und Thorsten Schick, worauf er die Antwort kriegte, die würden zur „MV“ vomm 23.9. schon kommen können – dein Wort in Gottes, Richies und Schickis Ohr, lieber Didi!
tipico-Bundesliga (Stand vom 1.9.):
1.Salzburg 6/18 27:4 2.LASK 6/13 9:3 3.WAC 6/12 16:8 6.Rapid 6/10 9:8
SPIELE, TORE, KOMMENTARE
BL, 3.RUNDE (10.8.): ALTACH (H) 2:1 (2:1)
„…und i wart auf a Taxi, aber es kummt ned, kummt ned…“ Auf den „Taxi“ (Taxiarchis Fountas) mussten die letzten Dauerhitzerestenten nicht lange warten, denn der sorgte früh für das scheinbar beruhigende 2:0. Was diesem folgte, sollte besser verschwiegen werden. Eingeleitet wurde es von einer Fehlerkette, die den Anschlusstreffer der immer überlegener werdenden Gäste (am Ende 61 Prozent Ballbesitz) ermöglichte: Verhungerter Rückpass Grahovacs, Muckenhammers „Blindheit“ bei M.Berishas gestrecktem Bein gegen Strebingers Brustkorb (im Finish übersah der – wie so oft – schwache Referee übrigens auch noch ein Elferfoul an Badji), Kopfballrasur Müldürs. Nach dem ersten Saisonsieg und dem ersten seit 20.5.2018 über Altach gab es ein Pfeifkonzert, von dem zumindest Fountas und vor allem der bärenstarke Strebinger wohl ausgenommen waren. Und Kapitän Schwab, denn der hatte wegen Adduktorenbeschwerden gar nicht mitmachen können.
SCR: Strebinger; Müldür, Dibon, Hofmann; Grahovac; Schick (67.Martic), Murg (88.Badji), Knasmüllner (72.Wunsch) Ullmann; Fountas, Schobesberger.- Tore: Fountas (4., 11.); Gebauer (27.).- Gelbe Karten: Grahovac; Maak, Gebauer, M.Berisha.- Allianz-Stadion, Muckenhammer, 12.800.
BL, 4.RUNDE (18.8.): STURM GRAZ (A) 1:0 (1:0)
Nicht nur, dass auf diesem pilzbefallenen Krautacker kein gutklassiges Spiel möglich war, trug der gewiss auch zu Grahovacs Bänderverletzung bei. Rapid musste außerdem just Dibon mit Verdacht auf Jochbeinbruch ersetzen, dessen Vertreter, der eigentlich schon abgeschrieben gewesene Barac, fügte sich jedoch bestens in die stabile SCR-Abwehr ein, die den erst nach dem Wechsel offensiv gewordenen Grazern erst in der 65. Minute einen Torabschluss ermöglichte. Imponierend überdies: Rapids kämpferische Qualitäten. Das Finish wäre wohl kaum so spannend gewesen, hätte Schobesberger ins Tor getroffen statt nur die Latte (56.). Weil Strebinger in Minute 96 einen gefährlichen Kopfball entschärfte, blieb es bei Schwabs Goldtor, einem Volley mit rechts auf Murgs Freistoßflanke, und dem alles in allem verdienten wie wichtigen 1:0-Arbeitssieg.
SCR: Strebinger; Müldür, Dibon (53.Barac), Hofmann; Schick (69.Badji), Grahovac (22.D.Ljubicic), Schwab, Ullmann; Murg; Fountas, Schobesberger.- Tor: Schwab (23.).-Gelbe Karten: El Maestro (Sturm-Trainer), Kiteishvilli.- Merkur-Arena, Drachta, 14.532.
BL, 5.RUNDE (24.8.): LASK (H) 1:2 (0:1)
Der gute Didi konnte sich seinen Matchplan früh an den Hut stecken, denn Schick verletzte sich bei einem Duell ausgerechnet mit dem erst wenige Tage zuvor von Hütteldorf nach Linz übersiedelten Potzmann schwer am Knie, bevor dieser bald darauf und vom eingewechselten Auer ungestört, eine Maßflanke genau auf Raguz‘ Kopf. Zu diesem Zeitpunkt war Strebinger nicht mehr der Herr Kreislaufs und musste Schick ins Krankenhaus folgen. Unter der Beobachtung eines tatenlos-überforderten Jungschiris mussten immer mehr Akteure, speziell welche in Grün-Weiß (z.B. Fountas, Badji oder D.Ljubicic), auf dem Rasen verarztet werden. Was bei Hofmann aber nicht mehr genügte, weil der einen Nasenbeinbruch erlitten hatte, als Dritter ins Spital musste und nicht mehr ersetzt werden konnte. Die fast logische Folge: Niederlage zu zehnt in letzter Minute! Insgesamt 13 Minuten Nachspielzeit bezeugen, dass das eher ein Gemetzel war als ein Fußballspiel, in dem die Bemühungen der Rapidler in keinster Weise belohnt wurden.
SCR: Strebinger (28.Knoflach); Schick (17.Auer), Dibon, Hofmann, Ullmann; Murg, D.Ljubicic, Schwab, Fountas; Badji (74.Kitagawa), Schobesberger.- Tore: Schobesberger (47.); Raguz (23., 90./+5).- Gelbe Karten: Fountas, Dibon; Ismael (LASK-Trainer), Wostry.-Bes.Vorkommnis: Rapid ab der 83. Minute zu zehnt, weil bei Hofmanns Ausscheiden das Austauschkontingent schon erfüllt war.- Allianz-Stadion, Ciochirca, 19.400.
BL, 6.RUNDE (1.9.): AUSTRIA (A) 3:1 (1:1)
Der SCR gewann das intensiv und oft vogelwild geführte 329. Derby aufgrund der besseren Torchancen verdient, auch weil er die teilweise katastrophalen Schnitzer der beiderseits ersatzgeschwächten Defensivreihen ungleich leichter verkraftete (Musterbeispiel: Barac verschuldete das 1:1 mit einem schlechten Rückpass und wurde dann zum Turm in der Schlacht). Sehr positiv neben Schobis toller Laufarbeit: Dalibor Velimirovics Profidebüt. Schön langsam schon fad: Die Durchleuchtung fast aller Rapid-Tore auf ihre Regularität, nach dem Goldtor in Graz diesmal Auers Hands oder Nicht-Hands, bevor er das 2:1 einleitete. Aber beruhigen wir uns damit, dass die Medien immer schon ihren „Spaß“ daran hatten, grün-weiße Treffer und/oder Elfmeter lang und breit anzuzweifeln.
SCR: Knoflach; Auer, Dibon, Barac, Ullmann; Murg (75.Knasmüllner), Velimirovic, Schwab, Schobesberger; Kitagawa (80.Badji), Fountas (68.Arase).- Tore: Monschein (10.); Murg (7.), Fountas (50.), Badji (90./+4).- Gelbe Karten: Jarjue, Prokop, Monschein; Ullmann, Fountas, Barac, Auer.- Generali-Arena, Lechner, 14.615.
„MR. GRÜNZEUG NR. 607“: RICHARD STREBINGER
Hier soll jener Spieler herausgestrichen werden, der in den Spielen, über die wir in dieser Nummer berichten, die unseres Erachtens beste Dauerleistung geboten hat.
Dass seine Mannschaft das Heimspiel gegen Altach überhaupt gewinnen konnte, lag in allererster Linie an Goalie Richie, der auch am 1:0 in Graz großen Anteil hatte. Beim unglücklichen Last-Minute-Verlusttor gegen den LASK war er schon längst im Krankenhaus: Kreislauf- und Herzrhythmusprobleme, die in der Folge operativ behoben wurden. Gratulation zum Titel ohne Mittel, vor allem aber baldige und endgültige Besserung, Richard Strebinger!
„RUNDE“ SPIELE, „RUNDE“ TORE FÜR RAPID
150. Pflichtspiel: Christopher Dibon (Altach) – Gratulation! BL-Spiel: Tobias Knoflach 25. (FAK). „Runde“ Tore: Fehlanzeige.
„MV“ VOM 26.8.: BUMMVOLLE BUDE!
Als würde es Rapids (x-te) Resultatskrise gar nicht geben, drängen sich an diesem Abend so viele Gäste wie seit dem 23.5.2005 im Klublokal, damals (in einem Meisterjahr!) anlässlich der Generalversammlung 74, diesmal immerhin 72 und das bei einer Kapazität von höchstens 80 Sitzplätzen. Obwohl Zoki Barisic, Rapids Vorstand Sport, wegen einer gleichzeitigen Präsidiumssitzung entschuldigt war, traten die allermeisten Mitglieder sehr zufrieden mit dem ihnen Gebotenen nach gut zwei in jeder Hinsicht heißen Stunden den Heimweg an. Dafür sorgten Cheftrainer Didi Kühbauer und Tormanntrainer Jürgen Macho nach der Trauerminute für Erwin Reckendorfer (vgl. „Splitter“) mit ihren keine weiteren Fragen offen lassenden Ausführungen. Wie wir es vom rede- und schmähgewaltigen Didi längst gewohnt sind, nahm der sich ebenso wie der zwei Tage zuvor 42 Jahre alt gewordene Boss sämtlicher Profikeeper kein Blatt vor den Mund, sei es nun bezüglich einzelner Spieler, etwaiger Transfers oder Gegner.
Didis langen Weg vom Jungadmiraner über den spanischen „Don Didi“ bis zurück nach Hütteldorf, das er schon immer und überall im Herzen trug (eine Übersiedlung etwa zu Red Bull oder zur Austria wäre für ihn natürlich nie in Frage gekommen), haben wir alle ja längst intus. Am 26.8. machte uns Tormanntrainersohn Jürgen mit dem seinen vertraut: Vom grünweißen Nachwuchs und der U20 wechselte der „Ultra-Fan“ nach England (Sunderland, Chelsea), retour zu Rapid (acht BL- und drei UEFA-Cup-Spiele im Herbst 2004), bevor es über die Vienna nach Kaiserslautern in die deutsche Bundesliga ging, dann zu AEK Athen, dem LASK, zu Panionios und schließlich zur Admira, wo er seine aktive Laufbahn beendete. Nach Trainerstationen in Döbling und zuletzt beim SKN St.Pölten holte Kühbauer ihn heim zum SCR. Man kann den 27-fachen Teamkeeper als Wandervogel bezeichnen, aber dass er trotzdem ein in der Wolle gefärbter Grüner war, ist und bleibt, wurde dem Auditorium spätestens in unserer ersten „MV“ dieses Herbstes endgültig glasklar. Auch der nach ihrer Knie-OP erfreulicherweise endlich erschienenen Gager-Frieda. Und den neuen Mitgliedern, dem Ehepaar Maria und Walter Katzenbeißer aus Litschau sowie Herrn Eduard Mitsch, 1100 Wien. Sie alle heißen wir auch an dieser Stelle herzlich willkommen!
EIN BLICK ZU RAPID II
2. RUNDE (9.8.): TRAISKIRCHEN (A) 2:2 (2:2)
Haberl; Sulzbacher, Velimirovic, Gobara, Moormann (60.Bozic); Hajdari, Schuster; Savic (74.Kocyigit), Ibrahimoglu, Arase; Fuchshofer (77.Pehlivan).- Tore: Sen (30.), Stojikovic (45.); Fuchshofer (17.), Arase (45./+3).- Traiskirchen, Kouba, 250.
3. RUNDE (16.8.): NEUSIEDL (H) 1:0 (0:0)
Gartler; Sulzbacher, Velimirovic, Gobara, Moormann; Wunsch, Schuster; Bozic (67.Markl), Ibrahimoglu (70.Kanuric), Savic (79.Hajdari); Fuchshofer.- Tor: Fuchshofer (62.).- Allianz-Stadion, West 1, Resch, 150.
4. RUNDE (23.8.): WR.VIKTORIA (H/Heimrechttausch) 3:0 (1:0)
Gartler; Hajdari, Greiml, Gobara, Moormann; Schuster, Velimirovic; Bozic (59.Markl), Ibrahimoglu, Savic (71.Kocyigit); Fuchshofer (90.Demir).- Tore: Fuchshofer (2., 82.) Demir (90./+3).- AllianzStadion, West 1, Pilar, 356.
NACHTRAG ZUR 1. RUNDE (27.8.): ADMIRA JUN. (H): 2:1 (1:1)
Hedl; Sulzbacher, Velimirovic, Gobara, Moormann; Schuster, Wunsch (58.Demir); Markl (74.Kocyigid), Bozic (58.Ibrahimoglu), Savic; Fuchshofer.- Tore: Fuchshofer (18.), Savic (60.); Kronberger (41.).-Rote Karte: Fischerauer (56., Foul).- Allianz-Stadion, West 1, Luef, 250.
5. RUNDE (30.8.): LEOBENDORF (H) 3:0 (2:0)
Hedl; Sulzbacher, Schuster, Gobara, Hajdari; Kanuric (54.Dijakovic), Ibrahimoglu; Markl (61.Strasser), Bozic, Savic; Fuchshofer (78.Demir).- Tore: Ibrahimoglu (3., 41.), Strasser (72.).- Allianz-Stadion, West 1, Katava, 150.
RESÜMEE
In Traiskirchen trat unsere jüngste Elf aller Zeiten um die „Senioren“ Arase (20) und schließlich Bozic (21) speziell zu Beginn und im Finish stark auf und hätte aufgrund der zahlreicheren Torchancen durchaus gewinnen können, wenn nicht müssen.
Gegen das starke Neusiedl spielte Rapid II eine gute Stunde fabelhaften Fußball und gewann daher sehr verdient. Dass die Gäste im Finish überhaupt so vehement auf das 1:1 drängen konnten (Lattenschuss, 82.), lag eigentlich nur an ihrem Ex-SCR-Goalie Kraus, der nicht nur bei Kapitän Gobaras Fembombe exakt ins Kreuzeck (45./+1) überragend hielt.
Gegen Polsters Wr.Viktoria erfüllte Gartler einmal mehr Niederhubers „Auftrag“, kein Tor zu kassieren. Vor ihm räumten Greiml, Gobara & Co. ebenso gekonnt auf. Und im Vorwärtsspiel waren die Jungspunde um Regisseur Ibrahimoglu den Meidlingem vor allem in puncto Technik und Tempo klar überlegen. Einziges Manko: Zu viele ausgelassene Torchancen – bis Demir (16) kam, sah und wunderbar traf.
Die niemals aufgebenden Admira Juniors gaben einen nahezu gleichwertigen Gegner ab, der auch in Unterzahl schwer zu bespielen war. Zum Glück hatte der Assistent ein Abseits erkannt, als sein Chef einen Foulelfer für die Südstädter geben wollte (79.), so aber konnte Rapid II vor allem dank dem im Auge zu behaltenden Knipser Fuchshofer (fünfter Treffer im erst vierten Spiel) und fast noch mehr dank dem rasanten Savic (super Vorbereitung des 1:0, Fischerauers Ausschluss erzwungen, auf „Sulzi“-Assistent das Siegestor erzielt) auf Rang 3 vorrücken.
Durch das souveräne 3:0 über Leobendorf rutschten die grün-weißen Jungspunde in der Tabelle noch etwas höher. Für die Schmankerln sorgten Ibrahimoglu mit dem Kreuzeck-2:0 und Debütant Strasser, der cool wie ein „Alter“ den Schlusspunkt setzte. Etwas später hätte es durch Dijakovic, einen weiteren Neuling, 4:0 heißen können, doch seinen Kopfball sah der Unparteiische nicht hinter der Linie.
RLO-Stand vom 31.8.
1.Mannsdorf 5/15 8:2 2.Rapid II 5/13 11:3 3.Ebreichsdorf 5/13 10:3
SPLITTER
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Wien Energie, bereits seit 2003 SCR-Brustsponsor, bleibt Rapid weitere drei Jahre bis Sommer 2022 als Hauptsponsor erhalten.
Happige Auslosung der 2. Cuprunde (25.9.): Rapid – Red Bull Salzburg! Da kann man gespannt sein, ob und wie diese ganz besondere Neuerwerbung der vor gar nichts zurückschreckenden Dosenmillionäre in Hütteldorf empfangen wird: Max Wöber, der angebliche Ur-Rapidler, wechselte für 10 oder 12 oder weiß der Teufel wie viele Millionen vom FC Sevilla in den Bullenstall. Dem ist nur ein baffes „Muuuh?!“ hinzuzufügen. Und vielleicht noch das: Erstens gibt es so etwas wie No-Gos, zweitens ist der Maxi mit seinen erst 21 Lenzen schon eine Art Transferkönig, ließ er sich doch binnen nur zwei Jahren immerhin dreimal verscherbeln und küsste womöglich ebenso viele verschiedene Wappen…
Zwei (hoffentlich treue bzw. echte) Rapidler haben nicht so viel Glück: Kelvin Arase (20) wurde erneut als Kooperationsspieler verliehen, nun nach Ried; ungleich tragischer ist Tamas Szantos‘ (23) Schicksal, der schon wieder am Knie operiert werden musste und daher weiterhin für längere Zeit ausfällt.
Alles Gute, Tamas!
Mario Sonnleitner hingegen stieg nach seinem Riss in der Adduktorengegend in der 33. Kalenderwoche endlich wieder ins Mannschaftstraining ein.
Nach nur einem Jahr in Hütteldorf wechselte Marvin Potzmann ausgerechnet zum LASK, der ihm einen Kontrakt bis Mai 2020 gab.
Nach dem auf der Grazer Rumpelwiese erlittenen Muskeleinriss in der Wade wird Srdjan Grahovac für wohl längere Zeit fehlen; zum Glück war Dejan Ljubicic nach einer Schambeinentzündung wieder fit geworden und bot auf Anhieb eine sehr befriedigende Leistung.
Ebenfalls gegen Sturm Graz musste Christopher Dibon wegen einer Gesichtsverletzung passen, kam aber Gott sei Dank mit einem blauen Auge davon statt mit dem ursprünglich befürchteten Jochbeinbruch.
Mert Müldür aber wird für lange Zeit nicht mehr für Rapid, bei der er das Kicken gelernt hatte, spielen, denn er wurde nach Sassuolo transferiert, was seinem Stammklub kolportierte fünf Millionen einbrachte – viel Erfolg in der Serie A, „Tapferer“!
Erwin Reckendorfer war seit 11.5.1966 unser Mitglied und gehörte lange dem Vorstand an, u.a. auch als Vizeobmann, aber am 15.8. verstarb er im 81. Lebensjahr. Wir trauern mit „Reckeris“ Familie und werden ihn nie vergessen!— Wegen der vielen Ausfälle in der Defensive holte Rapid den ablösefreien Filip Stojkovic (26, 15xA für Montenegro, Marktwert drei Millionen Euro) für die nächsten drei Jahre. Im Derby war der vielseitige, bis Sommer 2022 verpflichtete Verteidiger aber noch nicht spielberechtigt.
Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller:
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Redakteur: Gerhard NIEDERHUBER
E-Mail-Adresse: rapid @ klubderfreunde . at
Offenlegung: Grundlegende Richtung von “Grünzeug“ ist die umfassende Information der Freunde des S.C.Rapid.
Medieninhaber: KLUB DER FREUNDE DES S.C.RAPID (Vorstand: Obmann: Gerhard Niederhuber, Obmannstellvertreter: Martin Reiser, Kassier: Clemens Bachmayer).
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„Grünzeug“ im Tagebuch
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