Mitgliederversammlung

Am 1. Juli, pünktlich zu Beginn der Corona-Lockerungen, lädt Rapid zur diesjährigen Mitgliederversammlung ein. Eingeloggte Mitglieder können das Treffen in voller Länge über Rapid-TV sehen: https://tv.skrapid.at/detail/video/das-sk-rapid-mitgliedertreffen-2021-17673.

Greencheck

Die Freude am Wiedersehen nach langer Pause war groß. Christian zeigte stolz seinen neuen Doppelhalter „Pumuckl on Tour“ (siehe Bilder). Am Eingang wurden 3G-Status, Ausweis und Eintrittskarte kontrolliert. Einen Tipp bekamen wir von einem Rapidler, den ich Euch nicht vorenthalten will: Über die Adresse https://greencheck.gv.at kann man den QR-Code von Grünen Pass leicht überprüfen:

Funktioniert übrigens am PC gleich gut wie am Handy. Man kann den Code sowohl von einem schon mehrfach gefalteten Papierdokument als auch von einem Handydisplay gut ablesen.


Wir starteten in den Abend mit einer Schnitzelsemmel und einem Bier auf der Terrasse von dem VIP-Saal.

Lukas eröffnete die Mitgliederversammlung nach dem gemeinsamen Absingen der Rapid-Hymne – man darf wieder singen – in den „Kirchen“ des Landes.

Präsident Bruckner begann seinen Vortrag mit einem dicken Paket an Moderationskarten, legte sie aber nach einigen Minuten wieder beiseite und beschränkte sich auf einen einfachen Notizzettel.. Er dankte allen Stakeholdern der Idee „Rapid“ für ihre Engagement in der schwierigen Zeit der Pandemie. Immer wieder wurde gesagt, dass der Zusammenhalt und die Beträge aller das Überleben gesichert hat. Präsident Bruckner gratulierte Zoki zu seiner neuen Rolle als Großvater und überreichte im einen Strampler für den neugeborenen Enkel.

Zoki erläuterte die Zu- und Abgänge und betonte auch, dass das Transferfenster noch bis Ende August geöffnet bleibt, wir daher noch nicht vom endgültigen Kader ausgehen können. Das entscheidende Motiv für den Abgang von Dejan Ljubicic nach Köln und Mateo Barać nach Sotschi war wohl das mehrfache Gehalt, das sie bei ihrem zukünftigen Arbeitgeber erwarten können, ein Umstand, den wir als Rapid schmerzlich zur Kenntnis nehmen müssen.

Geschäftsführer Christoph Peschek erklärte mit Power-Point-Unterstützung die schwierige Situation des Vereins in der Pandemie. Keinen anderen Verein hätte diese Zeit mehr getroffen als Rapid; sowohl im nationalen noch im internationalen Vergleich. Die Haupteinnahmequelle von Rapid ist der Spieltag bei vollen Rängen. Und alle diese Einnahmen sind mit einem Mal ausgefallen. Als Beispiel nannte Christoph die fünf Spiele der Meistergruppe, in denen man mit Einnahmen in der Höhe von 3 Millionen Euro hätte rechnen können. In der zweiten deutschen Liga decken die Fernsehgelder 53 % der Einnahmen ab, bei Rapid sind es nur 7%. Daraus kann man die existenzielle Wichtigkeit der Einnahmen an Spieltagen und die wichtige Rolle der Fans ableiten.

Der Ausfall von IMMO-UNITED als Sponsor konnte durch die Verkaufsabteilung der drei vakanten Logen kompensiert werden. Trotz Pandemie konnten neue Sponsoren und Partner gewonnen werden. Der Ausfall von VW-Kamper als Partner lag an der Veränderung der weltweiten Werbestrategie von VW, die nur mehr an Nationalmannschaften adressiert. Josef Kamper ist nach wie vor Förderer der Rapid-Idee, siehe https://www.skrapid.at/de/startseite/news/news/aktuelles/2021/07/namhafte-spende-fuer-den-gruen-weissen-nachwuchs.

Rapid hat trotz Pandemie das Projekt „Trainingszentrum“ durch Unterstützung durch die Gemeinde Wien (finanziert einen Rasenplatz am Gelände) und Varta (Tojner, 10-jährige Partnerschaft) vorangetrieben. Das Hauptspielfeld wird dieselben Abmessungen wie das Spielfeld im Allianz-Stadion haben: 105x68m. Die bisherigen Tennisplätze und der der Swimming Pool werden durch ein Spielfeld mit Rasenheizung und -kühlung ersetzt. Insgesamt gibt es beim Trainingszentrum selbst drei Plätze, insgesamt aber – mit den Areal des Happel-Stadions – 9 Plätze. Es wird die Möglichkeit geben, dass Mitglieder – ähnlich wie beim Stadionbau – die Baustelle besuchen.

Didi Kühbauer befindet sich derzeit mit der Mannschaft auf Trainingslager in Bad Tatzmannsdorf und wurde über eine Videokonferenz in die Mitgliederversammlung eingebunden. Er berichtete über ein gutes Mannschaftsklima und einen guten Trainingsfortschritt. Als zukünftiger Kapitän wurde Christopher Dibon nominiert, sein Stellvertreter wird Max Hofmann sein.

Laurin Rosenberg und sein Museumsteam konnte der besucherfreien Zeit auch Positives abgewinnen, weil man Projekte vorantreiben konnte, für die ansonsten wenig Zeit erübrigt werden kann. Laurin stellt die Broschüre „Deutscher Meister war nur der SCR“ vor, die im Fanshop um 7,- Euro erhältlich ist.

Mitglieder konnten selbst Fragen an das Präsidium richten. Mit besonderem Applaus begleitet war der Auftritt von Andy Burger mit Pascal, der sich bei den Akteuren für ihr Engagement in der Corona-Zeit gedankt hat. Weniger Anklang fand die Aufforderung von Franz Binder, ob man nicht bei den Strafen, die Rapid für verschiedene Fan-Aktionen zahlen muss, sparen könnte. Die Höhe der Strafen kann man übrigens in der jährlichen Geschäftsberichten nachlesen.

Helmut Mitter berichtete von bereits 10.000 verkauften Abos. Er war voller Optimismus für eine „volle Hütte“ für das kommende Championsleague-Spiel gegen Sparta Prag. Bekanntgegeben wurden auch Termin und Ort für das Cupspiel gegen Toni Polsters Wiener Viktoria mit Freitag, 16.7.2021 20:30 im Allianz-Stadion. Helmut scheidet wegen seiner Anstellung aus dem Wahlkomitee aus. An seiner Stelle wurde der viertgereihte der früheren Wahl, Christian Weiss nominiert.

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