Stammtisch

Sachlich

Nach Rapid-Hymne und Einleitung sprach Andy Marek mit Laurin Rosenberg. Laurin berichtete über die guten Besucherzahlen im Rapideum und die besonderen Fürmen von Führungen. Die Vitrinen in der Aula wurden neu gestaltet und mit Highlights aus dem Nachlas von Hans Hierath (Funktionär seit 1914). Darunter befindet sich eine Medaille von Dionys Schönecker, eines von zwei Andenken an den Mister Rapid.

Lustig

Praktisch zeitgleich mit Andy Marek kam Wolfgang Frey zu Rapid. Er war vorher bei der Vienna. Hörenswert seine Anekdoten über Dejan Savicevic. Heute wären die Spieler eher Einzelgänger. Wolfgang erklärt, dass die Fluktuationen heut viel größer sind als in der Zeit als er zu Rapi kam. „Die Daltons“ = Kühbauer, Marasek, Kühbauer, Mandreko. Geschichten über die Daltons und dem damaligen Teamarzt Dr. Lugscheider. Die Aufgabe des Teammanagers Kurt Deringer ist die Betreuung aller Teamspieler im Alltag, natürlich auch die organisatorische Abwicklung aller Auswärtsfahrten.

Ehrlich

Stefan Auer ist ein Fixpunkt in unserer Mannschaftsaufstellung. Was in dem Interview besonders auffiel, dass auch die betroffenen Spieler das wenig entschlossene Spiel in der zweitan Halbzeit gegen Altach nicht erklären können, weil die Vereinbarungen in der Kabine ja ganz andere sind als es sich dann während des Spiels ergibt. Wichtig ist aber doch, dass es grundsätzlich schwierig ist, gegen eine gut stehende Abwehr zu einem vollen Erfolg zu kommen, und dass auch Salzburg damit seine Schwierigkeiten hat.

Selbstkritisch

Ginge es nach dem Publikum, müsste bei Rapid eigentlich alles ausgetauscht werden, beginnend bei den Spielern bis hinauf zum Präsidenten. Und es gibt natürlich Situationen der kollektiven Ratlosigkeit, in denen man tatsächlich eine Notbremse ziehen muss. Das Interview mit Frey Bickel zeigte, dass der Gestaltungsspielraum eines Sportdirektors von Rapid nicht so groß ist, wie das Publikum es sich wünschen würde. Fredy sagte an einer Stelle, dass es eine seiner liebsten Aufgaben ist, Spieler zu verpflichten, die dann so richtig „einschlagen“. Doch sein Alltag besteht darin, die Rahmenbedingungen der Vereinsführung zu erfüllen und die lauten, dass das Kader nicht mehr als 25 Spieler umfassen darf und das auch nur, wenn international gespielt wird. Wie falsch das Publikum Spieler einschätzt, merkt man daran, dass ein Teil des Publikums mit einem Spieler unzufrieden ist, der aber gleichzeitig von Interessenten umworben wird (Boli). In der Frage, ob Steffen Hofmann eingesetzt werden soll, besteht bei einem Teil des Publikums Realitätsverweigerung. Was vielleicht verabsäumt wurde, ist der Aufbau von Führungsspielern, die Steffen nachfolgen können. Vielleicht ist ja schon die unglückliche Verletzung von Stefan Schwab beim Derby mit ein Grund, warum die Mannschaft wegen der verschiedenen Ersatzkapitäne im Spiel nach einer Leitfigur sucht, die mit Steffen abhanden gekommen ist. Trotz aller positiven Einschätzungen der Konstellation der Mannschaft und des Trainerteams werden doch alle an den Ergebnissen, also am Erfolg und nicht an der Leistung*) gemessen. Die Ergebnisse des letzten Meisterschaftsviertels und der ausständigen Cup-Begegnungen werden wohl über die Zukunft unseres Trainers entscheiden. *) Die Leistung wird bei Heimspielen mit GPS-Systemen am Rücken der Spieler gemessen und diese Werte sind sher zufriedenstellen.

Ambiente

VIelleicht sollte auch einmal erwähnt werden, warum sich ein Besuch in der Rekordmeisterbar lohnt: Alex und Brigitte:  

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