Rapid-RB

2:0 (0:0)

In einem Video des Standard meint Martin Schauhuber, dass Rapid die frischere Mannschaft war, weil sie sich am Donnerstag nicht hat so sehr anstrengen müssen. Also das glaube ich nicht. Ich glaube vielmehr, dass es die unterschiedliche Wichtigkeit des Spiels war, die die Mannschaften dem Spiel beigemessen haben. Dieses Spiel war für Rapid von großer Bedeutung aber für RB bedeutungslos. RB ist unangefochtener Tabellenführer und steuert auf einen weiteren Meistertitel zu. Rapid braucht Wunder, um die Meistergruppe zu erreichen und ein solches Wunder ist heute geschehen. Mit dazu beigetragen hat ein „Vogel“, den Ramalho Schiedsrichter Schörgenhofer gezeigt hat. So. als wollte sich der Schiedsrichter für diese Majestätsbeleidigung beim Meister RB entschuldigen, hat er bei den zahlreichen Foulvergehen in der zweiten Halbzeit keine einzige Karte gezückt, obwohl diese angebracht gewesen wären.

Dass der Ausschluss – ähnlich wie beim Derby – spielentscheidend war, diesen Eindruck von Martin Schauhuber kann man bestätigen.

Wir meinen, dass wir das beste Spiel von Rapid in dieser Saison gesehen haben.

Wir wünschen unserem Trainer, dass mit diesem Spiel tatsächlich ein neues Gesicht von Rapid aufgezogen wird, so wie er es sich im Herbst vorgestellt hat.

Ambiente

Würde das Spiel nächste Woche noch einmal stattfinden, würden die Buchmacher kleine Korrekturen anbringen aber sie würden wahrscheinlich ganz ähnliche Quoten anbieten.

Bei meiner routinemäßigen Station bei Ján durfte ich mit ihm eine Runde Schach spielen, die ich prompt verloren habe. Meinen Nachfolgern vom Fanklub „Rapid-Freunde Hainburg“ ist es nicht besser gegangen.

Der neues alte Sponsor OMV präsentiert sich durch eine Werbelinie entlang der ganzen Stadion länge.

Die Tornados haben eine Zettelchoreografie auch für die Osttribüne vorbereitet. Das Motto „120 Jahre Fußball, beginnend beim 1. Wiener Arbeiterfußballclub“.

Beim Spielstand von 2:0 wir auch der neue Stürmer Aliou Badji präsentiert und trotz der kurzen Einsatzzeit hinterlässt er mit seinen Dribblings einen guten Eindruck.

Restprogramm

3. 30 +3 Pölten    H-Rapid    A-Admira      H-Mattersburg
4. 28 +4 WAC A-Salzburg A-Hartberg H-Admira
5. 27 +5 Sturm H-LASK A-Salzburg H-Austria
6. 27 +2 Austria H-Hartberg H-Altach A-Sturm
7. 24 -8 Hartberg A-Austria H-WAC A-Rapid
8. 23 -6 Rapid A-Pölten A-Mattersburg H-Hartberg (h)

Käme jetzt die letzte Runde, könnte Rapid aus eigener Kraft nur Hartberg überholen und wäre dann siebenter, immer noch einen Punkt hinter dem Verlierer der Begegnung Sturm-Austria (oder sogar zwei Punkte bei einem Remis). Aber es gibt ja noch zwei Runden dazwischen, und wenn man das Restprogramm betrachtet, scheint jenes von Sturm das Schwierigste zu sein und daher könnte Sturm die Mannschaft sein, die überholt werden kann.

Aber natürlich sind auch ganz andere Konstellationen vorstellbar und gar nicht so unrealistisch. Wenn zum Beispiel St Pölten seine drei letzten Spiele verliert und gleichzeitig Rapid seine Hausaufgaben macht, könnte sogar St. Pölten die Mannschaft sein, die man zum Erreichern der Top-6 überholen könnte.

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