Rapid-Grödig
3:2 (1:1)
Die Statistik spricht eine klare Sprache:
Rapid |
Grödig |
|
79% |
23% |
Ballbesitz |
63% |
38% |
Zweikämpfe |
8 |
2 |
Eckbälle |
12 |
4 |
Torschüsse |
3 |
1 |
Torschüsse außerhalb Strafraum |
9 |
3 |
Torschüsse innerhalb Strafraum |
3 |
2 |
Kopfballchancen |
3 |
0 |
Abseits |
8 |
22 |
Fouls |
Aber so klar wie die Statistik ist das Ergebnis keineswegs. Niemand in unseren Reihen hat bis zu 85. Minute an einen Sieg gedacht. Eigentlich hat man sich schon mit einer Niederlage abgefunden. Aber wir Zuschauer haben in unseren Bürosesseln diesen elementaren Kampf irgendwie verlernt und können froh sein, dass unser Team trotz des ziemlich frustrierenden Ausscheidens aus der Euro-League die Rapid-Viertelstunde dazu benutzt hat, einen Teil des Frusts hinter sich zu lassen. Wir freuen uns mit dem Goldtorschützen
Matej Jelic, der immer besser ins Spiel findet.
Spielanteile
Ich verfolge gerne die Spielanteile der einzelnen Spieler aus der Rapid-Statistik-Seite. Sie zeigt, wie stark die Defensive im Spiel gefordert ist und wie ungerecht oft das Publikum einzelne Spieler beurteilt.
Aber die Statistik zeigt auch das Ungleichgewicht zwischen der linken Seite mit
Florian Kainz und der rechten Seite mit
Philipp Schobesberger (ganz anders als beim Spiel in Graz). Und daher ist die Auswechslung auch eine logische Folge.
Aktionen Spielminuten
126 90 Petsos
109 90 HofmannM
100 90 Kainz
99 90 Stangl
95 77 Grahovac
94 90 Dibon
68 68 Nutz
60 90 Pavelic
37 68 Schobesberger
33 90 Jelic
24 22 Murg
20 22 HofmannS
17 13 Schwab
Das Siegestor in der 90. Minute war einer der seltenen Glücksfälle, die sich wie ein Märchen anfühlen.
Matej Jelic hat verhindert, dass sich RB an der Spitze absetzen kann.
Links
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Links Valencia Nachwehen
Dass sich die beiden Valencia-Funktionäre wegen der beiden persönlich gehaltenen Spruchbänder beleidigt fühlen, könnte ich ja noch verstehen; dass aber der Verein Valencia sich von einem Spruchband so gekränkt fühlt, dass man bei der UEFA vorstellig wird, ist für mein Empfinden ein bisschen kindisch. So, als könnte eine Stadt oder ein Verein sich wegen einer pauschalen Beschimpfung betroffen fühlen.
Was die Texter der Spruchbänder betrifft, muss man ihnen eine gewisse Phantasielosigkeit vorwerfen, denn man kann bei einiger Kreativität (die im Block sicher verfügbar sein wird) Texte ersinnen, die beides erreichen: den Ärger über das Verhalten von Valencia zum Ausdruck bringen und gleichzeitig dem eigenen Verein nicht schaden.
Diese Plakataktionen gegen Valencia sind ja nicht der erste Zwischenfall, bei dem der eigene Verein und alle anderen Fans im Stadion in Geiselhaft genommen werden. Und es läuft immer darauf hinaus, dass man sich selbst wichtiger nimmt als das, wofür man vorgibt zu sein: für Rapid. Ich höre zwar ebenso oft, dass das nicht der Fall wäre, aber was zählt, ist die Wirkung der Aktionen, die man als Außenstehender wahrnimmt. Und diese Wirkung ist eben so. Es heißt nicht umsonst: „Wir sind Rapid“. (Nicht der Verein, nicht die Mannschaft, nein „wir“).
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