Eine rabenschwarze Woche
Die Woche beginnt schlecht, mit Verletzungen und endet mit einer Niederlage. Und man kann nicht einmal sagen, dass mit einem Beric oder Alar das Altach-Spiel hätte gewonnen werden können.Di 2014-08-12 Training
Einem der Zuschauer beim Training fällt auf, dass Deni Alar nach der ersten Trainingseinheit fehlt. Am Nachmittag erfahren wir: Riss im Mittelfußbereich. Gleich danach wird ein Nasenbeinbruch von Brian Behrendt gemeldet. Aber der könnte wenigstens mit einer Gesichtsmaske spielen.
Ob diese Verletzung nur Zufall ist? Immerhin war Alar in den letzten Spielen nur Wechselspieler und sein Konkurrent Beric ist derzeit gesetzt. Da muss man im Training zeigen, was man drauf hat. Und wenn man an die Grenzen geht, kann es auch Verletzungen geben.
Irgendwie sind wir als Insider aufgefallen, weil Florian sogar die neuen Spieler mit Namen kennt und so kamen wir mit einer Familie aus Ingolstadt ins Gespräch, die mit ihrem Sohn, der Tormann bei einer Jugendmannschaft ist, nur wegen des Rapid-Trainings nach Wien gekommen ist. Vorher hat die Familie bereits viele andere Bundesliga-Stadien besucht (nicht die in Deutschland, nein, die in Österreich) und die würde noch am selben Tag (Dienstag) nach Wiener Neustadt fahren. Wir haben sie zwar gewarnt, dass es dort außer einem windschief aufgebockten Fernseh-Container nicht viel zu sehen gibt, aber wir konnten sie von der Fahrt nicht abhalten.
http://de.hotels.com/ho212665/scandic-simonkentta-helsinki-finnland
Das Soneara-Stadion ist in einer Gegend, wo es vor Stadien nur so wimmelt, viele wurden für Olympische Spiele errichtet.
Landkarte von Hotel, Stadion und Flughafen:
Einige Gäste erscheinen – dem Titel der Veranstaltung „Weihnachtsfest“ entsprechend – mit einer Weihnachtsmann-Zipfelmütze. Die Unterhaltung läuft meist über glorreiche Zeiten von Rapid, denn derzeit gibt’s wenig Positives zu berichten. Ein angenehmer Grillabend (Grillmeister Christian Hein).
Danke Figgi für die Einladung!
Die Stärkung wurde übrigens als „Potlatch“, einem Brauch der Nordamerikanischen Indianer entsprechend, vom Fotografen bezahlt. Einmal im Jahr geht das und es sorgte seinerzeit bei den Indianern dafür, dass es nicht zur Anhäufung von Reichtum gekommen ist, etwas, was in der heutigen Gesellschaft eher ein Problem ist, denn das gehortete Geld arbeitet nicht (für uns). Man hat damals.bei den Indianern, das überschüssige Geld bei diesen traditionellen Familienfesten wieder verbraucht.
Nach der Stärkung in der Luftburg geht es mit der Lilputbahn zur Meiereistraße.
Eine der wenigen Chancen in der zweiten Hälfte, ein Freistoß von Petsos, wird aber vom Torhüter der Altacher abgewehrt.
Man darf sich von dem hohen Ballbesitz-Anteil von Rapid nicht täuschen lassen. Genau dieses Spiel zwingen uns die Gäste regelmäßig auf. Bei der gegenwärtig sehr geringen Torausbeute von Rapid von nicht einmal einem Tor pro Spiel genügt ein Zufallstreffer (wie bei Sturm) oder ein nicht gegebenes Abseits (wie eben heute) und das Spiel kann nicht mehr gewonnen werden, weil einfach die Phantasie, der Mut und oft auch das Können oder die Erfahrung für das Durchbrechen der Abwehrreihen fehlen. Aber ja, es kann einmal ein Schuss an die Latte gehen oder in die Arme des Tormanns wie eben bei diesem Spiel. Blöd ist nur, wenn überhaupt nur diese beiden Schüsse fallen. Dann ist die Zahl der Chancen ausgeschöpft und wir stehen mit leeren Händen da.
Rapid spielt, als würde das schöne Spiel entscheidend sein, leider sind es aber immer noch die Tore.
Bei einem so knappen Spiel verwünscht man dann auch noch den Schiedsrichter Hameter wegen eines nicht gegebenen Elfers.
Das Ergebnis: Morgen Platz sechs in der Tabelle, egal, wie das Sonntagsspiel ausgeht. Wir werden den heutigen Platz fünf in jedem Fall verlieren.
Mi 2014-08-13 Anmeldung zur Helsinki-Fahrt
In der Organisation von Fanreisen ist Rapid schwer zu schlagen. In wenigen Stunden sind vier Flieger ausgebucht. Wir haben den Zwei-Tages-Flieger gebucht und werden im Hotel Scandic-Simonkentta übernachten und haben auch ein Abendessen und eine Stadtrundfahrt inkludiert.http://de.hotels.com/ho212665/scandic-simonkentta-helsinki-finnland
Stadion
Sonera-Stadion |
Landkarte von Hotel, Stadion und Flughafen:
Do 2014-08-14 19:00 Weihnachtsfest im Cafe Spaßvogel
OMS (Operation MainStream) ist ein Fanclub von Rapid, bei dem wir zwar nicht Mitglied sind aber wir werden von Figgi, dem Fanclubleiter, regelmäßig zu den dortigen Festen eingeladen.Einige Gäste erscheinen – dem Titel der Veranstaltung „Weihnachtsfest“ entsprechend – mit einer Weihnachtsmann-Zipfelmütze. Die Unterhaltung läuft meist über glorreiche Zeiten von Rapid, denn derzeit gibt’s wenig Positives zu berichten. Ein angenehmer Grillabend (Grillmeister Christian Hein).
Danke Figgi für die Einladung!
Sa 2014-08-16 12:30 Luftburg
Wozu Bier, Wein und gutes Essen? Irgendwie muss man ja die Niederlagen ertragen; und die Kulinarik im Prater ist eine kleine Entschädigung für das, was danach folgt.vlnr.: Florian, Hannes, Thomas, Janine, Peter, Marcel, Raphaela |
Nach der Stärkung in der Luftburg geht es mit der Lilputbahn zur Meiereistraße.
Sa 2014-08-16 15:00 „Oase“
Beim Imbiss „Oase“ spendiert uns Peter eine Runde Jägermeister.Sa 2014-08-16 15:15 Würstelstand „Stadion“
Beim Würstelstand „Stadion“ wird der durchschlagende Erfolg von der Oase wiederholt und mit einem Bier nachgespült.vlnr.: Janine, Marcel, Hannes, Franz, Thomas, Florian |
Sa 2014-08-16 16:30 Rapid-Altach 0:1(0:0)
Zu diesem Zeitpunkt waren wir noch guter Dinge:
Der Fanblock sucht einen altruistisch veranlagten und unauffällig im Hintergrund agierenden Milliardär, der bereit ist, Geld für nichts zur Verfügung zu stellen. Probieren kann man’s ja:
Der Fanblock sucht einen altruistisch veranlagten und unauffällig im Hintergrund agierenden Milliardär, der bereit ist, Geld für nichts zur Verfügung zu stellen. Probieren kann man’s ja:
Eine der wenigen Chancen in der zweiten Hälfte, ein Freistoß von Petsos, wird aber vom Torhüter der Altacher abgewehrt.
Man darf sich von dem hohen Ballbesitz-Anteil von Rapid nicht täuschen lassen. Genau dieses Spiel zwingen uns die Gäste regelmäßig auf. Bei der gegenwärtig sehr geringen Torausbeute von Rapid von nicht einmal einem Tor pro Spiel genügt ein Zufallstreffer (wie bei Sturm) oder ein nicht gegebenes Abseits (wie eben heute) und das Spiel kann nicht mehr gewonnen werden, weil einfach die Phantasie, der Mut und oft auch das Können oder die Erfahrung für das Durchbrechen der Abwehrreihen fehlen. Aber ja, es kann einmal ein Schuss an die Latte gehen oder in die Arme des Tormanns wie eben bei diesem Spiel. Blöd ist nur, wenn überhaupt nur diese beiden Schüsse fallen. Dann ist die Zahl der Chancen ausgeschöpft und wir stehen mit leeren Händen da.
Rapid spielt, als würde das schöne Spiel entscheidend sein, leider sind es aber immer noch die Tore.
Bei einem so knappen Spiel verwünscht man dann auch noch den Schiedsrichter Hameter wegen eines nicht gegebenen Elfers.
Das Ergebnis: Morgen Platz sechs in der Tabelle, egal, wie das Sonntagsspiel ausgeht. Wir werden den heutigen Platz fünf in jedem Fall verlieren.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Internationale Spiele verlaufen anders. Helsinki wird – anders als Altach oder Sturm – das Spiel machen müssen, um sich eine gute Ausgangsposition zu verschaffen und daraus ergibt sich, dass nicht 8 Mann hinten mauern können. Dasselbe gilt für das kommende Derby. In beiden Begegnungen können wir darauf hoffen, unterschätzt zu werden. Kein großer aber vielleicht doch ein Vorteil.