GRÜNZEUG-620

INFORMATIONSBLATT DES KLUBS DER FREUNDE DES S.C.RAPID (GEGRÜNDET 1951) 49.JAHRGANG/APRIL 2021/Nr.620/Versand 26.4.2021, Postamt 1120

CORONA, CORONA, CORONA – PANDEMIE MIT ENDE NIE?

Obige Frage muss bedauerlicherweise bejaht werden, ob man nun schon geimpft wurde oder nicht. Denn die in China erstmals aufgetauchte Seuche hat jede Menge Mutationen heraufbeschworen, die laut „Wirr“ologen oder sonstigen Wissenschaftern angeblich gegen die herkömmlichen Impfstoffe immun sein könnten. Oder was weiß ein Laie…

Jedenfalls ist natürlich auch der Klub der Rapidfreunde von dieser Pandemie schmerzlich oder sogar existenzbedrohlich betroffen. Um den Verlust auf die Einnahmen aus den Mitgliederversammlungen wenigstens ein bisschen auszugleichen, können wir auch an dieser Stelle möglichst alle Mitglieder zur Leistung ihrer Beiträge bitten. Und das in der Nummer 620 unserer Klubpostille, die auch im Coronajahr II unsere einzige Verbindung mit allen Rapidfreunden bzw. -freundinnen darstellt.

Verbunden mit dem Ersuchen, uns ebenso wie dem SK Rapid weiterhin die Treue zu halten -bis zum St.Nimmerleinstag, an dem Corona nur noch Geschichte sein wird. In diesem Sinn haben wir auch die Vereinspolizei unterrichtet, weil die auf den heurigen Mai verschobene Generalversammlung samt Neuwahl des Vorstands selbstverständlich nicht stattfinden konnte bzw. kann.

Etwas Erfreuliches in dieser Zeit der (ausweglosen?) Pandemie: Laut unserem Kassier, Clemens Bachmayer, haben etwa zwei Drittel unserer Mitglieder ihre Beiträge bereits entrichtet (Stand kurz vor Ostern), darüber hinaus sendeten uns einige Herrschaften spontan Spenden.

Ihnen allen rufen wir zu: Danke, danke, danke!!!

NA ALSDANN: PIPI BLEIBT BIS 2023! ODER NOCH LÄNGER?

Man weiß ja: Jeder Trainer ist interimistisch, so lange sein Job auf dem Papier auch festgelegt ist. Ob das bei Didis Kontrakt auch so ist, können wir nicht prophezeien, nur darauf hoffen, dass er den ungeschriebenen Gesetzen dieser gnadenlosen Branche trotzen kann. Selbst wenn es den einen oder anderen Misserfolg setzen sollte.

Wie auch immer, Dietmar Kühbauers Vertrag wurde kurz vor Ostern endlich, endlich bis 2023 verlängert, laut SCR-Boss Martin Bruckner eine diskussionslose Entscheidung und laut Sportchef Zoran Barisic kein Geburtstagsgeschenk (Didi, übrigens „Trainer des Jahres 2020“ wurde am 4.4. 50 Jahre jung), sondern das logische Ergebnis seiner professionellen Arbeit. Für uns erübrigt sich nun dieser Wunsch: Didi und Zoki, die letzten beiden „Daltons“, sollen noch lange wie bisher weitermachen, womöglich über 2023 hinaus!

HOCHGLANZFUSSBALL UND KINDERFUSSBALL!

Zu den letzten Spielen des BL-Grunddurchgangs nur ein Satz: Der Austria wurde erneut ein Punkt geschenkt und der SWG Tirol ebenfalls, allerdings nützte das dem FAK (Peter Stöger haut im Sommer den Hut drauf) gar nichts, die Tiroler aber brachte das Remis sehr wohl in die Meisterrunde, die Rapid am Ostersonntag mit einem tollen 8:1 in Wolfsberg startete. An Kühbauers 50. Geburtstag kamen natürlich Erinnerungen an den Ostersonntag 2008 auf: 7:0 und dann der 32. Titel! Selbst Pepi Hickersberger räumte der heutigen SCR-Truppe derartige Chancen ein.

Doch was passierte ihr am 10.4.: jede Menge – eh schon wissen… Zuerst verlegten sich Stojkovic und Kara eine Woche nach Ostern aufs Eierpecken und prallten mit den Köpfen gegeneinander, aber das war nicht das einzige Malheur, denn was die Mannschaft „performte“ (auch so ein Modewort), wurde vom Sky-Analysten Fredl Tatar „Kinderfußball“ genannt. Und dem können wir nun wenig entgegenhalten: Was der Großteil unserer noch vor sieben Tagen Superfußball zeigenden Kicker zeigte, erinnerte an schlecht vorbereitete Schüler, die sich vor dem Lehrer furchten; jeder Ball landete in den roten Reihen; Stankovic hätte sich eine Hängematte ins Tor hängen können. Ähnlich schwach wie Rapids „Performance“ war nur die des Schiriteams: Salzburg wurden zwei reguläre Tore wegen Abseits aberkannt und Hofmanns mehr als nur lächerlicher Ausschluss machte die Sache noch aussichtsloser, außerdem brach Daka Barac eine Zehe, was auch noch ins Bild passte.
Der Chronist hatte sich zu Rapids Duellen mit Red Bull Salzburg schon zuvor eine Theorie festgelegt: Seit Didi Mateschitz, Österreichs reichster Mann, 2005 diese Plastik-Truppe aus dem Boden gestampft hat, wird sie Jahr für Jahr besser, Afrika sei Dank, trotzdem genießt Rapid mit ihren vielen Mitgliedern wesentlich mehr Sympathisanten. Daher wollen die Dosenkicker die armen Hütteldorfer mit besonderem Elan viel mehr bekämpfen als den Rest der Liga. Den Rapid auch nach der Punktehalbierung noch anführt. Fragt sich nur, wie lange noch…

tipico-Bundesliga (Stand vom 11.4.):

1.Salzburg 24/32 (73:25)
2.Rapid    24/25 (51:29)
3.LASK     24/24 (41:24)
4.Sturm    24/22 (38:25)

SPIELE, TORE, KOMMENTARE

BL, 19.RUNDE (27.2.): RIED (H) 1:0 (0:0)

Nein, schlecht spielten die Rapidler gegen den mutigen Innviertler Abstiegskandidaten nicht, weder gegen elf oder nur mehr zehn Leute. Aber dieses Match auf einer schiefen Ebene in Richtung des starken Sahin-Radlinger erinnerte sehr an die Nullnummer in Altach; allerdings zwang Ried Rapids Goalie Strebinger zweimal zu Glanzparaden. Nach etlichen vergebenen Chancen setzte Schick die vermeintlich letzte ins Außen- statt ins Innennetz, dann gab es aber doch noch eine und zwar durch den einmal mehr herausragenden Joker Demir, der die Kugel aus 20 Metern Distanz virtuos ins Kreuzeck dirigierte – das 100. Heimtor gegen Ried, danke, Retter Yusi!

BL, 20.RUNDE (7.3.): AUSTRIA (A) 0:0

Das nächste Geschenk für die um Platz 6 ringenden, aber trotzdem keine Offensive wagenden Feigerln, äh, Veigerl! Die erste Halbzeit des 332. Derbys war zum Vergessen, doch nach Wiederbeginn legte Rapid mit dem erstarkten Demir einen Zahn zu und ließ den Erzrivalen kaum zum Verschnaufen kommen. Der verbarrikadierte sich in seinem Sechzehner und profitierte nur von Rapids Abschlussschwächen, zuletzt noch in Minute 90: Knasmüllner köpfelte an die Latte und Kara den Abpraller auf Pentz* Fuß – freudloses 0:0, und Salzburg war wieder fünf Punkte weiter weg. Eine gute zweite Hälfte reichte leider nicht einmal gegen diese matte Austria!

SCR: Strebinger; Stojkovic, Hofmann, Barac, Ullmann; D.Ljubicic, Petrovic (88.Grahovac), D.Ljubicic; Schick, Demir (76.Knasmüllner), Fountas (88.Ritzmaier); Kara

Gelbe Karten: Fitz, Martel, Ebner; Barac

Generali-Arena, Gishammer

BL, 21.RUNDE (14.2.): HARTBERG (H) 4:0 (1:0)

Nach schleppendem Anfang mit Strebingers waghalsiger Aktion gegen Rep (14.) und Fountas‚ Innenstangenschuss aus unmöglichem Winkel richtete Rapid sich an Karas Doppelpack auf und hätte den ersten Meisterschafts-Heimsieg gegen die Steirer noch höher gestalten können. Den Schlusspunkt setzte Alar mit seinem ersten Goal seit April 2019.

  • SCR: Strebinger; Stojkovic, Hofmann, Barac, Ullmann; D.Ljubicic (75.Grahovac), Petrovic; Schick (75.Arase), Fountas (60. Knasmüllner), Ritzmaier (64.Demir); Kara
  • Tore: Kara (34., 49.), Knasmüllner (69.), Alar (88.)
  • Gelbe Karten: Ritzmaier, Stojkovic, Hofmann
  • Allianz-Stadion, Jäger
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BL, 22.RUNDE (21.3.): WSG TIROL (A) 1:1 (0:0)

Nur zwei von vielen weiteren Megachancen waren die größten Hütteldorfer Geschenke an die deswegen unter die Top 6 gekommenen Tiroler: Nach abgewehrtem Fountas-Schuss traf Ullmann aus sechs Metern das leere Tor nicht, und Kara scheiterte mit einem schwach geschossenem Elfer nach Foul an ihm selbst an WSG-Goalie Oswald und mit dem Nachschuss in den Winterhimmel. Tirol stieg dank diesen Präsenten also in die Meisterrunde auf, und Kühbauer schäumte nach dem 250. Cheftrainereinsatz bzw. dem 80. für den SCR nicht zu Unrecht vor Wut. Denn einen dermaßen „aufgelegten“ Dreier durfte seine – von ihm ansonsten gelobte – Truppe nicht solcherart verjuxen! Einzig und allein Arase, der mit Abstand beste Hütteldorfer, traf ins Netz. Nicht unser erstes Wahnsinnsmatch! Überhaupt, und ohne den Namen Pentz erst gar nicht zu erwähnen: Kobras, Sahin-Radlinger, nun Oswald – alles mehr oder weniger mittelklassige Keeper, aber gegen Rapid stiegen sie ins „Team der Runde“ auf. Auch wegen der grün-weißen Chancen Wucherei en. Oder Unfähigkeiten im Abschluss?

  • SCR: Strebinger; Schick, Hofmann, Barac, Ullmann; Petrovic, D.Ljubicic; Arase (79.Demir), Fountas (68.Knasmüllner), Ritzmaier (79.Grahovac); Kara
  • Tore: Anselm (84.); Arase (74.)
  • Gelbe Karten: Gugganig, Soares; Barac, Schick, Ullmann
  • Tivoli, Muckenhammer
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1 .MEISTERRUNDE (4.4.): WAC (A) 8:1 (2:1)

Rapid und der Ostersonntag: 2008 7:0 in Salzburg (und Titel Nr. 32), heuer 8:1 im Lavanttal (und Titel Nr. 33? Schön wär’s). Rapid und Cheftrainer Kühbauers 50. Geburtstag: Er und sein gemeinsam mit ihm verlängertes Betreuerteam hätten sich ein solches Oster- bzw. Geburtstagsgeschenk wohl kaum erwartet. Der SCR gab sofort den Ton an und ging durch Fountas‚ akrobatischen Fersler in Führung, bevor Kara das nächste Supertor gelang (Chip über Kofler aus spitzem Winkel), der zuvor Lotschosvili wüste Kungfu-Attacke gegen seinen Nacken überstanden hatte. In Überzahl und mit 2:0 in Front, kombinierte Rapid sich kurz in Tiefschlaf, aus dem sie ein blöder Fehlpass aus dem Mittelfeld riss – plötzlich nur 2:1, ein Zwischenstand der dem wahren Geschehen hohnsprach. Doch nach dem dritten Traumtor (Ullmann mit rechts ins Kreuzeck) war es um die interimistisch vom Ex-SCR-Nachwuchskicker Roman Stary betreuten Kärntner geschehen: Fountas erzielte zwei weitere Treffer, Demir schloss Arases tolles Solo ab, und der Wolfsberger Scherzer erzielte zwei blitzsaubere Eigentore (BL-Rekord). Verwirrung auch beim sonst tadellosen Referee: Mitte der zweiten Halbzeit fiel dem kurzfristig nicht auf, dass der WAC plötzlich zu elft spielte; vermutlich hätten auch zwölf bis 13 Gegner kein Bein auf den Boden gebracht, so überlegen war Rapid in puncto Technik, Positionsspiel und Effizienz.

  • SCR: Strebinger; Stojkovic, Hofmann, Barac (80.Greiml), Ullmann; Petrovic, D.Ljubicic; Schick (68.Arase), Fountas (68.Knasmüllner), Ritzmaier (74.Demir); Kara (68.Kitagawa)
  • Tore: Röcher (39.); Fountas (22., 58., 61.), Kara (33.), Ullmann (57.), Scherzer (70., 84., Eigentore), Demir (78.)
  • Gelbe Karten: Peretz, Baumgartner; Barac
  • Rote Karte: Lotschosvili (29., Foul)
  • Lavanttal-Arena, Altmann
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2.MEISTERRUNDE (11.4.): RED BULL SALZBURG (H) 0:3 (0:1)

In Minute 2 prallten Kara und Stojkovic mit den Köpfen zusammen, worauf Ersterer mit Turban weiterspielte, Letzterer aber nur mehr kurz. Gleich nach Wiederanpfiff gab es ein „Rote“ für Hofmann, die selbst für Schüttengruber-Kenner überraschend war. Nun war es um Rapid vollends geschehen, bei der auch Barac (Zehenbruch) ausschied: Jeder abgespielte Ball landete bei den Bullen, die im Finish das Resultat in die dem Spielverlauf angemessene Höhe schraubten.

„MR. GRÜNZEUG NR. 620“: MAXIMILIAN HOFMANN

Hier soll jener Spieler herausgestrichen werden, der in den Spielen, über die wir in dieser Nummer berichten, die unseres Erachtens beste Dauerleistung geboten hat.

Souverän gegen den FAK, in Tirol und beim WAC, Ähnliches galt auch gegen Salzburg, bevor ihn dieser Schüttel-, äh, Schüttengruber zu Unrecht aus dem Verkehr zog. Für uns war Max Hofmann bei seinen fünf Einsätzen jedenfalls der im Schnitt Beste.

„RUNDE“ SPIELE, „RUNDE“ TORE FÜR RAPID

BL-Spiele: Zwei „Hundertsten“ gilt es zu gratulieren: Srdjan Grahovac (FAK) und Dejan Ljubicic (WAC), zudem: Mateo Barac 50. (FAK) und Yusuf Demir 25. (FAK)

BL-Tor: Yusuf Demir erzielte gegen den WAC Rapids 50. Saisontor.

EIN BLICK ZU RAPID II

16 .RUNDE (28.2.): LIEFERING (H) 1:0 (1:0).

  • Hedl; Sulzbacher, Eggenfellner, Querfeld, Hajdari; Kanuric (61.Bozic), Oda, Schuster (83.Sattlberger), Wunsch (76.Gobara); Zimermann (61.Savic), Strunz (84.Binder)
  • Tor: Schuster (36.)
  • Allianz-Stadion, Fröhlacher
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17 .RUNDE (5.3.): JUNIORS OÖ (A) 1:2 (1:0)

  • Hedl; Sulzbacher, Eggenfellner, Querfeld, Hajdari; Kanuric (59.Oda), Bozic (68.Savic), Schuster, Wunsch (68.Kocyigit); Zimmermann (87.Binder), Strunz
  • Tore: T.Sabitzer (56.), Hong (83.); Schuster (29.)
  • Wels, Kijas
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18 .RUNDE (13.3.): FAC (A) 0:1 (0:1)

  • Hedl; Sulzbacher (79.Savic), Gobara, Querfeld, Hajdari (79.Softic); Kanuric, Schuster, Wunsch (68.Kocyigit), Bozic; Schobesberger (18.Zimmermann), Strunz
  • Tor: ausgerechnet Felber (23.)
  • FAC-Platz, Sadikovski
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19 .RUNDE (20.3.): DORNBIRN (H) 3:2 (1:1)

  • Unger; Hajdari, Eggenfellner, Querfeld, Gobara; Kanuric, Bozic (86.Kocyigit), Softic (46.Wunsch), Strunz (86.Binder); Fuchshofer (75.Bosnjak), Savic
  • Tore: Strunz (45./+3), Bozic (47.), Savic (89.); Katnik (30.), Malin (90./+1)
  • Rote Karte: Prirsch (36., Torraub)
  • Allianz-Stadion, Ristoskov
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20 .RUNDE (2.4.): LAFNITZ (A) 1:0 (1:0)

  • Unger; Sulzbacher, Querfeld, Eggenfellner, Gobara; Kanuric, Hajdari (75.Dijakovic), Wunsch (85.Kocyigit), Bozic (67.Bosnjak); Fuchshofer (67.Binder), Strunz
  • Tor: Fuchshofer (36.)
  • Lafnitz, Muckenhammer
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21 .RUNDE (5.4.): STEYR („H“) 0:1 (0:0)

  • Unger; Sulzbacher, Sonnleitner (81.Dijakovic), Querfeld, Gobara; Kanuric, Bozic (60.Kocyigit), Hajdari (85.Binder), Wunsch (81.Fuchshofer); Savic (60.Zimmermann), Strunz
  • Tor: Paz (73.)
  • Arena Wr. Neustadt, Fluch
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22 .RUNDE (10.4.): LUSTENAU (A) 2:3 (2:1)

  • Hedl; Sulzbacher, Querfeld, Eggenfellner, Gobara (80.Softic); Bosnjak (85.Binder), Kanuric (68.Hajdari), Bozic; Strunz (80.Dijakovic);
    Fuchshofer (68.Savic), Zimmermann
  • Tore: Bertaccini (17.), Baiye (62.), Wallace (84.); Maak (25., Eigentor), Zimmermann (44.)
  • Lustenau, Pfister
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RESÜMEE

Am 21.2. traf Lion Schuster per Kopf für die Profis gegen Salzburg, und am 28.8. gelang ihm Gleiches gegen dessen Zweitteam Liefering, diesmal sogar wie weiland Carsten Jancker mit Turban über einem Cut – eine gelungene wie verdiente Revanche für das Auswärts-0:3 im Herbst! Damit rückte Rapid II mit drei Siegen in drei Partien dem Ziel Klassenerhalt einen weiteren Schritt entgegen.—… und schon wieder auf Rang 16! Weil die Burschen einmal mehr eine Führung nicht ins Ziel brachten, für die „Kopfballungeheuer“ Schuster gesorgt hatte, und weil die erst nach der Pause besseren Juniors OÖ ihre Chancen nutzten. Kurios das späte 1:2: Hongs Bällchen hoppelte in Slow Motion ins SCR-Netz, aber Sulzbacher konnte es dennoch nicht mehr zeitgerecht erreichen.— Gegen den FAC kamen nicht einmal die Fehlpässe an, daher fand auch der Gegner kaum seinen Rhythmus. Weitaus unerfreulicher: Schobesbergers Einstand nach endloser Verletzungspause endete bereits nach einer Viertelstunde, offenbar mit einer Oberschenkelzerrung!

Nach dem 2:1 im Ländle (30.9.) gab es nun auch einen knappen Sieg über Dornbirn: 3:2 (1:1). Ohne die Partie gesehen zu haben: Schiri Ristoskov musste Schwerstarbeit leisten: zwei „Gelbe“ für unsere Spieler Hajdari und Softic, aber nicht weniger als sieben für die Gäste, außerdem sah der Ex-Rapidler Prirsch „Rot“.

Fuchshofers herrlicher 20-Meter-Treffer krönte die nächste Sensation gegen ein Team aus der Spitzengruppe: Das 1:0 im Auswärts-Duell mit Leader Lafnitz brachte Rapid II immerhin auf Tabellenplatz 12.

Doch nach dem „Heimspiel“ in Wr.Neustadt folgte just gegen den Letzten Steyr die Rückkehr in die Abstiegszone. Unter Mitwirkung von „Old Boy“ Sonnleitner gab es ein höchst unglückliches 0:1, bei dem weder aus der Überlegenheit noch den vielen Chancen Vorteile gezogen wurden. Immerhin war Platz 9 lediglich um vier Punkte entfernt, Platz 16 aber um gar keinen.

Auch bei Austria Lustenau, einem Mitkonkurrenten im Kampf gegen den Abstieg, half eine Führung nichts. Weil das Tabellenende acht Runden vor Schluss wie unten aussah, wird der Abschied unserer inkonstanten Boygroup aus Liga 2 immer greifbarer, es sei denn, dass es wegen der Pandemie keine Absteiger gibt.

Die Abstiegszone am 10.4.

10. Dornbirn      26 (28:32)
11. Lustenau      25 (33:37)
12. Young Violets 24 (30:34)
13. Steyr         24 (23:33)
14. FAC           23 (26:32)
15. Rapid II      21 (27:39)
16. Horn          21 (30:45)

SPLITTER

Unsere Homepage ist in einer auch für Smartphones geeigneten Version online (http://klubderfreunde.at). Mitglieder können sich auf der Homepage unter „Tagebuch“-„Tagebuch als Newsletter“ tagesaktuelle Berichte zu verschiedensten Themen rund um Rapid per Mail zusenden lassen. Wir bitten Euch, die Seiten kritisch anzusehen. Eure Hinweise können uns helfen, das Angebot zu verbessern.

Auch namens Dipl.-Ing. Franz Fiala, unserem rührigen Homepage-Autor, bedankt sich der Verfasser beim Ex-SCR-Präsidenten Michael Krammer für weitere Genesungswünsche.

Trauern müssen die Rapidfreunde über Ing.Johann Pammer, der seit 9.3.1975 einer von ihnen war und leider verstorben ist.

Philipp Schobesbergers lange Verletzungspause erhöhte sich um einige weitere Wochen, nachdem er im Zweitligamatch gegen den FAC (13.3.) eine Zerrung erlitten hatte; die weiteren Verletzungen betrafen Koya Kitagawa sowie Mario Sonnleitner.

Ein zweiter Grund zur Trauer: Zlatko Kranjcar (erst 64), der von 1984 bis 1990 in 269 Pflichtspielen 132 Tore für Rapid schoss und 1987 und 1989 Meister war, verstarb in Zagreb nach kurzer schwerer Krankheit. „Zizo“ wird niemals in Vergessenheit geraten!

Auch wenn Dejan Ljubicic im Sommer Hütteldorf verlassen und bei einem seiner Begabung würdigen Klub landen wird, wird es mit seinem Bruder Robert (2006 bis 2009 im SCR-Nachwuchs
tätig gewesen) noch einen Ljubicic geben: Der 21-jährige Linksfuß vom SKN unterschrieb bereits jetzt einen Vertrag bis 2024.

Obwohl der Rasen des Allianz-Stadions auch für die Heimspiele der „Zweiten“ parat war, gehört er neben dem der Red-Bull-Arena zu den bestgepflegten Anlagen Österreichs, wie die Vereinigung der Fußballer (VdF) mitteilte.

WM-Quali: Am 25.3. 2:2 (0:0) in Glasgow gegen Schottland, Tore: Kalajdzic (2), Demir und Kara „debütierten“ als Zuschauer; am 25.3. 3:1 (3:1) in Wien gegen die Färöer, Tore: Dragovic, Baumgartner, Kalajdzic, ab 85. mit Demir (17 Jahre und 300 Tage) als jüngstem Teamkicker seit David Alaba (Oktober 2009), der nun für die nächsten drei Jahre nur für den ÖFB spielberechtigt ist; am Tag vor dem 1. April und dem vierten Lockdown proklamierte Fodas Hintermannschaft bereits die vorgezogene „Osterruhe“ und ließ sich in Wien von Dänemark mit 0:4 (0:0) vorführen, woran Kara auch nichts ändern konnte, kam er doch erst nach vier Verlusttoren in Minute 74.

Im U21-Teamkader, der sich Ende März in San Pedro del Pinatar (Spanien) auf die Saison vorbereitete, war Rapid mit Hedl, Sulzbacher, Greiml und Schuster gut repräsentiert, die Tests gelangen durchwegs: 27.3. 10:0 (6:0) gegen SaudiArabien, wozu unser „Sulzi“ das 6:0 beisteuerte, am 29.3. 2:0 (2:0) gegen Polen, eingesetzt wurden alle einberufenen Spieler.

Rapids Trainingszentrum befindet sich nun auf dem ehemaligen Elektra-Platz ganz in der Nähe des Happel-Stadions.

Mit der SV Ried kam es zu keiner Einigung bezüglich einer Ablöse für den talentierten U21-Teamstürmer Marco Grüll, der sich nun aber trotzdem bereits als „halber“ Rapidler fühlen darf, denn er wird per 1.6. ablösefrei zum SCR übersiedeln, aber nicht zu den Salzburger Bullen, man höre und staune!

Auch deswegen herrschte am grünweißen Transfermarkt sozusagen eine Flaute: Erworben wurde niemand und abgegeben wurde nur das Eigengewächs Melih Ibrahimoglu, der sich dem niederländischen Erstligisten Heracles Almelo anschloss. Didi Kühbauer wird den langen Rest der Saison 2020/21 also mit seinem eingeschworenem Kader (Knasi.: „Wir sind eine geile Truppe“) bestreiten, außerdem ist mit der Verlängerung seines Vertrags in Kürze zu rechnen. Bei Erscheinen dieser Nummer wird die Sache wohl schon erledigt sein, oder?

Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller

KLUB DER FREUNDE DES S.C.RAPID, 1120 Wien
Telefonservice: 01-8170035
Redakteur: Gerhard NIEDERHUBER
E-Mail-Adresse: rapid @ klubderfreunde . at
Offenlegung: Grundlegende Richtung von “Grünzeug“ ist die umfassende Information der Freunde des S.C.Rapid.
Medieninhaber: KLUB DER FREUNDE DES S.C.RAPID (Vorstand: Obmann: Gerhard Niederhuber, Obmannstellvertreter: Martin Reiser, Kassier: Clemens Bachmayer).
Homepage: http://klubderfreunde.at

Newsletter: http://klubderfreunde.at/newsletter-anmeldung/
Homepage-Autor: Franz Fiala · franz @ fiala.cc · 0677-1899 5070

„Grünzeug“ im Tagebuch

  • Vorige Ausgabe: GRÜNZEUG-619
  • Hier findest Du alle GRÜNZEUG-Ausgaben, die im Rapid-Tagebuch erschienen sind (seit Ausgabe 577) 
  • Alle Ausgaben des GRÜNZEUG seit den 1970er Jahren stehen unseren Mitgliedern oder Fußballhistorikern auf Anfrage im PDF- Format zur Verfügung


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