Rapid-LASK

3:0 (0:0)

Mateo Barac · Yusuf Demir · Taxiarchis Fountas · Leo Greiml · Maximilian Hofmann · Ercan Kara · Koya Kitagawa · Christoph Knasmüllner · Dejan Ljubicic · Dejan Petrovic · Thorsten Schick · Lion Schuster · Mario Sonnleitner · Filip Stojkovic · Richard Strebinger · Maximilian Ullmann; Gishammer, 3.000, Allianz-Stadion.

3.000 Rapid-Anhänger durften mit den bekannten 3G-Auflagen (Getestet, Geimpft, Genesen), 2 Meter-Abstand und FFP-2-Maske ins Stadion. Diese behördlichen Vorgaben wurden an den Eingängen sehr genau kontrolliert. Die Anhänger waren sehr diszipliniert.

Christoph Peschek begrüßte das Häuflein der 3.000 Abonnenten mit sichtlich großer Erleichterung und Freude über den Wiederbeginn. Er sagte sinngemäß: „Keinen anderen Verein hat diese Pandemie so sehr getroffen wie Rapid.“

„Danke für Eure Treue und Unterstützung! Wir freuen uns auf Euch!“

Schiedsrichter

Sebastian Gishamer hat bisher 9 Spiele von Rapid geleitet. Die Bilanz ist mit 6 Siegen, 2 Unentschieden und einer Niederlage deutlich positiv. (Die Niederlage war das entscheidende Spiel gegen Mattersburg im Frühjahr 2019.) Der positive Eindruck über die Spielleitung von SR Gishamer wurde durch diesen klaren Erfolg verstärkt-

Gegner

Die ewige Rapid-Bilanz gegen LASK ist sehr positiv. 91:30:35 (Siege : Unentschieden : Niederlagen). Die letzten sechs Spiele wurden nicht verloren. (0:0, 2:1, 2:0, 3:1, 1:0. 4:0) und auch das nunmehr siebente nicht.

Spiel

Mich hat erstaunt, wie klar Rapid die spielstarken Linzer besiegt hat und das, obwohl man nach den zuletzt drei Niederlagen in Folge schon den Eindruck hatte, als würden sich die Spieler schon in Urlaubslaune sein oder gar eine Punktlandung am dritten Tabellenplatz anstreben,.

Abschied von Dejan Ljubicic

Bereits mit 9 Jahren kam Dejan Ljubicic zu Rapid. Für seinen Wechsel nach Deutschland wünschen wir ihm alles Gute und auch, dass sein zukünftiger Arbeitgeber, der FC Köln, den Verbleib in der Bundesliga schafft.

Letztes Spiel von Mario Sonnleitner

Etwas zu kurz gekommen ist der Umstand, dass es wohl das letzte Spiel von Mario Sonnleitner in der Kampfmannschaft war und er sich daher – begleitet von seinem Sohn – auch bei den Anhängern verabschiedet hat. Wenn wir aber Zokis Interview vom Fanklubtreffen richtig interpretieren, bleibt Mario Sonnleitner Rapid erhalten, möglicherweise an der Seite von Steffen Hofmann.

Mit Mario Sonnleiter verbinden wir eine tolle Zeit. Seine „Europäische Weltklasse“ ist unvergessen, ebenso sein entscheidendes Auswärtstor am 30. August 2018 in Bukarest, mit dem er uns in die Gruppenphase geschossen hat.

Fernduell

Im Fernduell um den zweiten Platz setzte sich Rapid gegen Sturm durch; im Fernduell um den dritten Platz behauptete sich Sturm! (Um Rapid trotz des Sieges zu überholen hätte Sturm noch weitere 7 Tore schießen müssen. Hier sieht man, wie wichtig der 8:1-Kantersiegt gegen den WAC war, denn nur die Tordifferenz entschied letztlich die Reihung.

Rapid hat sich in den letzten drei Spielen redlich bemüht, Platz zwei abzugeben, und wäre da nicht die die Aussage von Didi Kühbauer in einem Interview vor dem Spiel: „Wir spielen auf Sieg“, hätte man prognostizieren können, dass auch das vierte Spiel in Folge nicht gewonnen werden wird.

Niemand verliert absichtlich, aber alle kennen die Rahmenbedingungen. „Ein Spatz in der Hand ist besser als eine Taube auf dem Dach“ beschreibt die Wertigkeit der Plätze 2 und 3. Die „Taube“, der zweite Platz, bedeutet eine Chance auf einen Startplatz in der Championsleague aber auch das Risiko eines Totalausfalls durch Ausscheiden in der ersten zu bestreitenden Qualirunde.

Zuwe

In den unteren Reihen des Sektor 9 wurde lautstark „zuwe“ gefordert, die Rapid-Spieler sollen also den Gegner attackieren. Dieses wunderbare Wort hat im Hochdeutsch keine Entsprechung. Das Dialekt-Wörterbuch ostarrichi.org erklärt den Begriff, ebenso sein Gegenteil: „zuwa“.

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