Rapid-Admira

1:2 (1:0), 16.600, Eisner

Nach 9 Siegen gegen die Admira in Folge setzte es heute die erste Niederlage seit Februar 2018.

Wir erlebten ein ausgeglichenes Spiel mit zwei Stangenschüssen von Rapid – bezeichnend für das Spiel. Die Tore fielen nach Standards, zwei direkt verwandelte Freistöße und ein Tor nach einem Eckball. Rapid war feldüberlegen; es ergaben sich einige Möglichkeiten, die – wie so oft – nicht in Tore umgemünzt werden konnten.

In verschiedenen Interviews mit Rapid-Verantwortlichen meint man, den Kader mit der höheren Qualität zu besitzen. Das nützt aber so wenig wie 500 PS auf Glatteis, wenn also die Spieler ihre PS nicht auf den Rasen bringen – warum auch immer. Der beste Spieler am Platz war nicht etwa ein Stammspieler, sondern der aus Ried geholte Marco Grüll. Seine Stürmerkollegen sind nur mehr eine Light-Version bezogen auf das Vorjahr.

Schiedsrichter

Über Schiedsrichter Ebner kann man noch nicht viel sagen. Er leitete bisher vier Spiele, die Bilanz ist ausgeglichen S : U : N = 1 : 2 : 1. Bei der Bewertung seiner Spielführung darf man sich nicht von der Reaktion des Heimpublikums beeinflussen lassen, aber natürlich war das Foul, das zum Ausgleich der Admira durch einen Freistoß führte, etwas, das der VAR hätte überprüfen müssen, aber solche Überprüfungen werden nicht angezeigt, sodass man als Zuschauer den Eindruck hat, dass der VAR in dieser Situation nicht aktiv war.

Tor der Admira aberkannt

Ein weiter Out-Einwurf der Admira führte zu einem Tor, weil der Ball über den falsch postierten Strebinger sprang. Aber das Tor wurde nicht gegeben, weil ein Tor nach einem Einwurf nicht zählt.

Tor zum 1:2 nach VAR-Entscheidung

Das Tor zum 1:2 wurde vom Linienrichter zunächst als ein Abseitstor bewertet, die Überprüfung durch den VAR ergab aber keine Abseitsstellung. Man muss nicht lange raten, wer am VAR gesessen ist: Manuel Schüttengruber.

Einige Minuten danach wurde ein Foul an Grüll im Strafraum der Admira nicht weiter geprüft (oder wurde die Prüfung nicht angezeigt). Das Publikum wäre beruhigt, wenn das Ergebnis auf der Stadionanzeige kommuniziert werden würde.

Ambiente

Fanfreundschaft

Der Block-West feierte 20 Jahre Fanfreundschaft mit Venezia Mestre mit dem Spruchband. „20 anni Venziamestre e Rapid Vienna“ und „Seit 20 Jahren… Fratelli“ (Brüder).

Roman vertritt Lukas

Wegen einer Corona-Erkrankung von Lukas kam Roman Dallamassl (Sprecher bei Radio 88,6 und Stadionsprecher von Rapid II), zu seinem „ersten Einsatz“ bei einem Spiel der Kampfmannschaft und nach dem – wie er selbst sagte – Abschütteln der ersten Nervosität, hat er das Spiel bravourös angesagt. Lukas meldete sich per Video-Schaltung aus dem Waldviertel von der Vidiwall und verkündete im Dialog mit dem Publikum die Mannschaftsaufstellung.

Wir wünschen Lukas eine rasche Genesung!

Tag der Mitglieder

Jedes Mitglied konnte für diese heutige Begegnung zwei Freikarten erwerben. Wir, (Franz, Florian, Silvia, Marcel und Ferdinand) begrüßten Karl, Ingrid, Tina, Ferdinand, Miguel, Joachim, Georg, Elnaz, Saeed und Gerhard als Gäste dieser Mitgliederaktion.

Die Besucherzahl von 16.600 liegt daher auch etwas über dem Schnitt der letzten Heimspiele gegen die Admira. Nur die ersten vier Admira-Spiele im Allianz Stadion waren besser besucht.

Kreuz-Stehtische

Neu war, dass am Stadionvorplatz Kreuz-Stehtische zum Verweilen einluden und auch intensiv genutzt wurden. (siehe Bilder bei den Links).

Bild (Auswahl)

Margit, Marianne, Erich, Arnold; Viktor, Arnold, Herbert;
Choreografie „20 anni Veneziamstre Rapid Vienna“; TFWF, „The Green White Family“
Janine, Elnaz, Saeed; Facebook-Profil von Roman Dallamassl

Links


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