Rapid II-St. Pölten
1:5 (0:2), 400, Talic Arnes
Eine Niederlage in ungewöhnlicher Höhe, etwas, an das sich Besucher der Spiele von Rapid II erst gewöhnen müssen.
Das Spiel begann mit einem frühen Gegentor. Danach konnte Rapid II das Spiel offen halten und hatte seinerseits zwei hochkarätige Chancen mit einem Stangenschuss und einer Abwehr auf der Linie zu verzeichnen. Statt des Ausgleichs kam es zur einem weiteren Gegentor noch vor der Pause, weil die hoch stehende Elf von Rapid II unterbesetzt auftrat. Nach der Pause ging es dann Schlag auf Schlag, und vielleicht war unsere Mannschaft punktuell unorganisiert und unaufmerksam, was der Gegner schonungslos ausnutze.
Es ist wie bei allen Spielen unserer Nachwuchself gegen eine Kampfmannschaft, dass es in vielen Belangen Unterschiede gibt, die sich in diesem Spiel besonders stark ausgewirkt haben.
Aufgabenstellung
Die Ziele von Nachwuchsteams unterscheiden sich klar von dem der gegnerischen Kampfmannschaften, weil nicht der Aufstieg in die Erste Bundesliga, sondern die Ausbildung im Vordergrund steht. Bei diesem Spiel war zu sehen, dass St. Pölten mit sechs Legionären den Aufstieg im Visier hat.
Unser Nachwuchsteam spielt selten in eine Grundformation, weil immer wieder auch die Bedürfnisse der Kampfmannschaft zu bedienen sind.
Support der Kampfmannschaft
Beispielsweise dienen Spiele von Rapid II der Heranführung rekonvaleszenter Spieler an das Spielniveau der Kampfmannschaft. Bei diesem Spiel waren es Christopher Dibon und Martin Kerschbaum. Ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Christopher Dibon beim frühen Gegentor zum 0:1 den schnellen Flügelstürmer von St. Pölten nicht gewachsen war.
Altersunterschied
Der Altersunterschied der Teams war geringer als bei anderen Begegnungen, vor allem auch wegen des Einsatzes der beiden älteren rekonvaleszenten Spieler der Kampfmannschaft. Dennoch konnte man den Altersunterschied beim Spiel auch wahrnehmen.
St. Pölten | Rapid II | Rapid II ohne Dibon und Kerschbaum |
22,2 | 21,0 | 19,3 |
Ambiente
Etwa 400 Zuschauer verirrten sich ins Allianz-Stadion, auch im Auswärtssektor fanden sich supportfreudige Anhänger von St. Pölten.
Besonders auffällig war eine Gruppe jüngerer Rapid-Anhänger – offenbar ein Nachwuchsteam – die unsere Mannschaft während des ganzen Spiels lautstark unterstützt haben.
Weiter muss man positiv erwähnen, dass unser Team inklusive Trainer nach dem Spiel mit anhaltendem Applaus verabschiedet wurden.
Bild
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