Glück, für wen?

In Sportnet wird berichtet – und auch im ASB wurde es schon vermutet, dass Hesselings Tor in letzter Sekunde und der damit verbundene Zittersieg „ein Glück“ für den Trainer war und damit den Trainerstuhl wieder für einige Zeit sicherte.

http://www.sportnet.at/de/rapidwien/102463228442/rettet_lastminutetor_pacult_den_job

Der scheinbar planlose Austausch von Saurer zeigt, unter welchem (Existenz-)Druck der Trainer eigentlich steht. Die Saurer-Auswechslung war Panik-Pur vor einem nochmaligen Punkteverlust, die „zum Glück“ (für PP) gut ausgegangen ist, denn möglicherweise ist gerade sein augenblicklicher Kontrahent im Spiel Werner Gregoritsch auch gleichzeitig ein Konkurrent für seinen Arbeitsplatz.

Aber was ist schon ein „Glück“ und für wen? Wenn man seitens der Vereinsführung mit PP nicht zufrieden ist und sich schon nach Alternativen umschaut, dann sollte man die Entscheidung nicht an solchen Zufällen, wie Toren in der 94. Minute abhängig machen sondern eher ein Ende mit Schrecken machen als umgekehrt.

Denn wenn der sehr schlechte Start in die Saison tatsächlich auf PPs Führungsstil zurückzuführen wäre, dann war’s ja geradezu ein Pech, das JVoH das Last-Minute-Tor geschossen hat. So aber wursteln wir weiter und schau’n halt, wie weit nach unten uns der Weg noch führen wird.

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