GRÜNZEUG-577

INFORMATIONSBLATT DES KLUBS DER FREUNDE DES S.C.RAPID (GEGRÜNDET 1951) 44.JAHRGANG/AUGUST 2016/Nr.577/Versand 8.8.2016 Unsere nächste MITGLIEDERVERSAMMLUNG findet am MONTAG, dem 29. AUGUST 2016, um 19 Uhr statt Eingeladen haben wir diesmal die Herren
  • Steffen HOFMANN,
  • Christoph SCHÖSSWENDTER,
  • Thomas MURG und
  • Maximilian ENTRUP.
Einlass um 18.30 Uhr! Wir ersuchen um zahlreichen Besuch! Gäste herzlich willkommen!

IN EIGENER SACHE

Bitte um Beachtung: Manchen Exemplaren dieser Nummer liegt ein Zahlschein über eventuell noch offene Mitgliedsbeiträge bei, für deren umgebende Begleichung sich unser Kassier herzlichst bedankt. Sollte der jeweilige Rückstand in der Zwischenzeit bereits bezahlt worden sein, möge der Zahlschein als gegenstandslos betrachtet werden.

MIA SAN DAHAM!

„Mia san daham!“, so brachte es Roman Gregory mit Alk Bottle im Rahmen des Eröffnungsprogramms im alle Stückeln spielenden Allianz-Stadion am Gerhard-Hanappi­ Platz auf den Punkt. Man könnte auch sagen: „Alte Heimat, neues Zuhause.“

Was also gab es da alles an diesem historischen 16. Juli 2016?

Einleitendes 3:2 (2:0) für Rapid im Spiel der Special Needs Teams des Gastgebers und des Chelsea FC, bei und nach dem beide Mannschaften umjubelt wurden – welch ein tolles Erlebnis für diese vom Schicksal benachteiligten Burschen! Und so ging’s weiter: Quartett der Wiener Philharmoniker unter SCR-Mitglied Clemens Hellsberg. Harley-Davidson-Parade. Alk Bottle (siehe oben). Legenden von Rudi Flögel bis Heri Weber mit diversen Wappen. Die Wiener Sängerknaben. Kurt Ostbahn mit Band. Zwischendurch (wohltuend kurze) Ansprachen z.B. von Michael Krammer, Christoph Peschek oder der leidenschaftlichen Rapidanhängerin Renate Brauner. Und schließlich die offizielle Eröffnung durch Ex-Bundespräsident Dr.Heinz Fischer. Dann sang das ganze Stadion, angeführt vom von Fischer abgebusselten Fredi Körner, die alte Rapidhymne. Auch wenn der schon 90 ist, so war im Stadion doch einer, der ihn getrost ums sprichwörtliche Bier hätte schicken könne, nämlich ein gewisser Otto Filipski. Denn der („Heute ist der schönste Tag meines Lebens“) zählt erstaunlich stramme einhundertdreieinhalb Lenze. Alles in allem gelang die Heimkehr nach Hütteldorf bestens, wenn auch nicht ganz ohne Misstöne. Ausgesprochen peinlich bis beschämend: Das Pfeifkonzert im „Block West“ bei Stadträtin Brauners Rede und das dortige Dauerschwärmen vom „Weststadion“ mittels Choreografie und Gesängen. Offenbar haben diese Herrschaften vergessen, dass gerade sie und/oder ihre Vorgänger(innen) noch vor wenigen Jahren vehementest nach „Visionen“ und „Erneuerungen“ verlangt hatten. Und dass das ohne die Hilfe der Stadt sowie der Allianz unmöglich realisierbar gewesen wäre.

Nun aber zum Sportlichen!

Auch die fußballerische Premiere im neuen Stadion gelang mit einem 2:0 über den mit Stars gespickten Chelsea FC, der nun von Italiens Ex-Teamchef Antonio Conte gecoacht wird. Klar, die Gäste standen erst seit wenigen Tagen im Training, dennoch war zu erkennen, dass Rapids Leistung wesentlich besser war als am 8.7. beim Cup-3:1 gegen den FC Karabakh Wien.

Und so ging’s weiter

Die Freude über den gelungenen Meisterschaftsstart (5:0 über Ried) wurde einem durch gewisse SCR-„Fans“ arg vergällt. Ihre Drohungen gegen einen blutjungen Neo-Rapidler, der einst einem wohl genauso irren Fanklub in Violett angehört haben soll, erinnerten stark an Zeiten, als sämtliche Stammbäume durchschnüffelt und unpassenden Mitmenschen „Infernos“ bereitet wurden. Auch nicht gerade erfreulich war die relativ fade Nullnummer in der EL­ Quali im weißrussischen Schodino, die immerhin die Aufstiegschance am Leben ließ. Das Rückspiel fand ja nach unserem Redaktionsschluss statt (am 4.8.). Zum 0:1 in Altach: Heutzutage gibt es auf dieser durchdrehenden Welt gewiss größere Katastrophen als eine solche Niederlage. Aber das ist natürlich nur ein schwacher Trost, was auch für dieses Fazit gilt: SCR Altach gegen SCR Hütteldorf – neuer Trainer, altes Lied, besser Leid … Tipico-Bundesliga (Sand vom 31.7.2016): 1.Austria 2/6 (5:2).- 2.Altach 2/6 (2:0).- 3.Rapid 2/3 (5:1). P.S.: 2.ÖFB-Cuprunde (20./21.9.): Leobendorf (n.ö.Landesliga) – Rapid.

SPIELE, TORE, KOMMENTARE

ÖFB-CUP, 1.RUNDE (8.7.16): KARABAKH WIEN (A) 3:1 (1:0).

Der von vielen vergebenen Chancen geprägte Pflichtsieg über den Stadtliganeuling (mit den Ex-Rapidlem Thonhofer, Harrauer und Sormaz) hatte nur einen einzigen echten Höhepunkt: das „brasilianische“ Ferslertor des auch in anderen Szenen überzeugenden Joelinton. SCR: Strebinger; Pavelic (80.Auer), Schösswendter, Dibon, Schramme!; Grahovac, Schwab; Schaub, St.Hofmann (65.Murg), Schobesberger; Joelinton (72.Jelic).- Tore: Kara (90.); Joelinton (23.), St.Hofmann (54.), Schwab (68.).– Gelbe Karten: Sormaz; Schwab.­ Sportklub-Platz, Weinberger, 3.800.

STADIONERÖFFNUNG (16.7.): CHELSEA (H) 2:0 (1:0).

Nach dem Anlass würdigem Vorprogramm und kurzem Gedenken der Todesopfer in Nizza und der Türkei schloss Joelinton die super Vorarbeit Steffens und Louis‚ gekonnt zum frühen 1 :0 ab, und am Ende der etwas zähen zweiten Halbzeit fixierte Tomi den verdienten Sieg über das englische Starteam. SCR: Novota (46.Strebinger); Pavelic, Schösswendter (46.Dibon), M.Hofmann (80.Sonnleitner), Schramme! (85.Auer); Grahovac, Szanto (8 1.Nutz); Schaub (77.Schwab), St.Hofmann (55.Murg), Schobesberger (85.Entrup); Joelinton (72.Tomi).- Tore: Joelinton (8.), Tomi (82.).– Allianz-Stadion am Gerhard-Hanappi-Platz, Lechner, 28.000.

BL, 1.RUNDE (23.7.): RIED (H) 5:0 (3:0)

Eine Stunde lang filetierte Rapid den Lieblingsgegner nach allen Regeln der Fußballkunst, dann ließ man es etwas geruhsamer angehen und die zehn Rieder relativ glimpflich davonkommen. Wermutstropfen: Dibon (Schulter) und der besonders starke Murg (Wadenbein) verletzt und Neo-Rapidler Entrup vom „Block West“ per Spruchbändern bedroht, weil er als Kind Austrianer gewesen sein soll. Ist es schon so weit, dass der Mitgliederverein SCR eigene Spieler vor den eigenen „Fans“ beschützen muss? SCR: Novota; Pavelic, Schösswendter (60.Mocinic), Dibon (46.M.Hofmann), Schrammel; Grahovac, Schwab; Murg (69.Traustason), Schaub, Schobesberger; Joelinton.- Tore: Schösswendter (13.), Schaub (29.), Murg (42., 55.), Joelinton (5.).- Gelbe Karte: Brandner.­ Gelb-Rote Karte: Egho (45., Foul).- Allianz-Stadion am Gerhard-Hanappi-Platz, Harkam, 23.600.

EL-QUALIFIKATION, 3.RUNDE (28.7.): TORPEDO SCHODINO (A) 0:0.

Der weißrussische Cupsieger agierte speziell vor der Pause total destruktiv ( 5-4-1) und Rapid zu statisch und unpräzise in der Offensive. Daher war das Niveau der chancenarmen Partie um vieles niedriger als die Temperaturen. SCR: Novota; Pavelic, Schösswendter, Dibon, Schramme!; Grahovac, Schwab; Murg (85.Mocinic), Schaub, Schobesberger (70.Traustason); Joelinton.- Gelbe Karte: Grahovac.­ Torpedo-Stadion, Arnason (Island), 4.000.

BL, 2.RUNDE (31.7.): ALTACH (A) 0:1 (0:0).

  1. Minute: Joker Oberlin macht mit der grünen Abwehr, was er will, und Joker Salomon fixiert den nicht unverdienten Sieg des „falschen“ SCR. Weil der „richtige“ aus seiner Feldüberlegenheit so gut wie gar nichts machte und noch harmloser war als beim 0:0 vom 6.März. Seine teuren Neuzugänge? Traustason rutschte oft aus und traf wie Schramme! (27.) oder auf der Gegenseite Harrer (24.) die Stange (51.), Joelinton war isoliert und Mocinic verletzt. SCR: Novota; Pavelic, Schösswendter, M.Hofmann, Schrammel; Grahovac (77 .Murg), Schwab; Schobesberger, Schaub (77.Entrup), Traustason (63.Szanto); Joelinton.- Tor: Salomon (76.).- Gelbe Karte: Netzer.- Bes.Vorkommnis: Altach-Trainer Canadi wegen übertriebenen Jubels auf die Tribüne geschickt (76).- Cashpoiänt-Arena, Eisner, 6.237.

„MR. GRÜNZEUG NR. 577″: THOMAS SCHRAMMEL

Hier soll jener Spieler herausgestrichen werden, der in den Spielen, über die wir in dieser Nummer berichten, die unseres Erachtens beste Dauerleistung geboten hat. Nach Stefan Stangls Abgang zu den Bullen übernahm der Ur-Rapidler Thomas Schramme! seinen Stammplatz auf der linken Abwehrseite wieder, den er vor einem Jahr wegen eines Kreuzbandrisses verloren hatte Und er agierte dort durchwegs solide bis (sehr) gut.

„RUNDE“ SPIELE, „RUNDE“ TORE FÜR RAPID

BL-Spiel: Thomas Schramme! bestritt gegen Ried sein 100. Meisterschaftsspiel für den SCR – Gratulation! – Ansonsten: Fehlanzeige.

BLEIBEN, GEHEN UND KOMMEN

Vertragsverlängerungen: Mario Pavelic bis Sommer 2018, Srdjan Grahovac und Maximilian Hoffinann jeweils bis Sommer 2019 – schön, dass ihr uns erhalten bleibt! Für Stefan Schwab gilt das sogar bis 2020. Zugänge: Amor Ingvi Traustason (23 ; von Schweden-Meister IFK Norrköping; Vierjahresvertrag), Christoph Schösswendter (sei 14.7. 28 Jahre; von Admira; Dreijahresvertrag), Ivan Mocinic (23; von HNK Rijeka; Vierjahresvertrag); Cassio Apolinario de Lira Joelinton (19; Leihe von TSG 1899 Hoffenheim für zwei Jahre mit Kaufoption), Philipp Malicsek (19; auch on Admira; auch Dreijahresvertrag) sowie Maximilian Entrup (seit 25.7. 19 Jahre; von FAC; Dreijahresvertrag) – herzlichst willkommen in Hütteldorf! Übrigens: vor allem für Mocinic und Traustason hat Rapid ungewohnt viel Geld in die Hand genommen, was hoffentlich zumindest jene beglücken wird, die den Klub oft als „Sparefrohs“ verspottet hatten. Allerdings gibt’s ja immer was zu nörgeln, gell? Abgänge: Thanos Petsos und ,,Assistkönig“ Florian Kainz (beide zu Werder Bremen), Deni Alar und Philipp Huspek (beide zu Sturm Graz), Stefan Stangl (von Red Bull Salzburg wie dort üblich mit Geld „erschlagen“), Philipp Prosenik (für ein Jahr mit Kaufoption an den WAC verliehen) sowie Michael Schimpelsbeger (nach Innsbruck) – euch allen für das für Rapid Geleistete vielen Dank und ebenso viel Erfolg in der Zukunft! Egal, ob eure Abgänge Geld in die grün-weiße Klubkasse gespült haben (Kainz! Stangl!) oder ob ihr euch bei einem Klub „weiterentwickeln“ wollt, der eigentlich gar kein richtiger Klub ist. ..

TRAINING, TESTS UND (EIN PAAR) TORE

Nach den üblichen Leistungstests auf de Schmelz (8.6.) nahmen Rapids Profis am 10.6. auf dem Gelände des Rappel-Stadions unter der Leitung von Mike Büskens (dessen Team mit dem seines Vorgängers Barisic identisch ist) das Training wieder auf und bestritten schon am 15.6. den ersten Test nach der Sommerpause, der allerdings blamabel verlief: 0: 1 (0: 1) beim burgenländischen Landesligisten ST.MARGARETHEN vor 2.000 Augenzeugen und volksfestartigem Rahmen. Es folgten ein 3:1 (1:1) am 18.6. in RANSHOFEN {Tore: Jelic, Murg, Prosenik) und ein 6:0 (3:0) am 21.6. in MANNSWÖRTH {Tore: Murg 2, Schobesberger 2, St.Hofmann, Nutz), bevor es am 24.6. ins Trainingslager nach Bad Zell (OÖ) ging, in dessen Rahmen bzw. auf der Heimreise standen drei weitere Probegalopps auf dem Programm: Am 26.6. in Grieskirchen 1 :0 (0:0) über Ungarns Fünften HALADAS SZOMBATHELY (Tor: Murg), bereits tags darauf 4: 1 {l : 1) in ST.FLORIAN {Tore: Kuen, Entrup, Schaub, Grahovac) sowie am 1.7. in Hausmening 1 :0 (0:0) gegen RUBIN KASAN aus Russlands oberster Liga {Tordebüt von Joelinton). Über das erste Pflichtspiel (Cup-3:1 gegen KARABAKH WIEN) lesen Sie bitte unter „Spiele, Tore, Kommentare“ nach. Gleiches gilt für die CHELSEA-Partie anlässlich der Stadioneröffnung am 16.7.

„MITGLIEDERTAG“: EIN SUPEREVENT IN EINEM SUPERSTADION

Am 9.7.2016, nur 17 Monate nach dem Spatenstich durch Bundespräsident und SCR-Fan Dr. Heinz Fischer präsentierte der SK Rapid seinen Mitgliedern, von denen rund 6.500 erschienen waren, das 53-Millionen-Stadion am Gerhard-Hanappi-Platz, ein eindrucksvolles, in Rekordgeschwindigkeit errichtetes Bauwerk, auf das nicht nur der umtriebige Projektleiter Harry Gartler, sondern wir alle – von Präsident Krammer über das Geschäftsführerduo Peschek/Müller bis zum jüngsten Greenie – stolz sein dürfen. Bei der Generalprobe für die offizielle Eröffnung (am 16.7. gegen Chelsea) führte Andy Marek durch ein reichhaltiges Programm: Via Vidiwall Rückblicke auf die ruhmreiche Geschichte des „Mitgliedervereins“ Rapid sowie Rundblick aufs Allianz-Stadion, emotionale Interviews, Familienfotos auf der Osttribüne, später auch mit den Spielern, Probesingen der alten Hymne unter Fredi Körners Leitung (soll künftig zum ständigen Ritual vor den Matches werden), schließlich Vorstellung der von Andi Müller („Es liegt an uns, Begeisterung zu entfachen, dafür werden wir alles tun“) in die Pflicht genommenen Mannschaft in den neuen, grün-weiß gestreiften Auswärtsdressen, wobei der längst schon zur Legende gewordene „Fußballgott“ Steffen Hofmann von den Mitgliedern besonders gefeiert wurde. Apropos Legenden: Die des SCR bestritten gegen eine Kombination Sportklub/Vienna das allererste Spiel im Allianz-Stadion und gewannen standesgemäß mit 8:2 (2:1). Welche „Kapazunder“ da vor Keeper Mundi Hedl am Werke waren, beweisen allein schon die Namen der grünen Torschützen: Herzog, Willfurth, Hatz, R.Wagner, Kühbauer, Marasek, Zingler, Keglevits. Am Ende waren sich wohl sämtliche Anwesenden einig: Es war ein Superevent in einem Superstadion!

EIN BLICK ZU RAPID II

Vorweg: Weil außer Mannsdorf (NÖ) kein Landesligameister aufsteigen konnte und Mattersburgs Amateure, Burgenlands Zweiter, das nicht durften, muss die Regionalliga Ost mit nur 15 Mannschaften in die Saison 2016/17 gehen. Personelles von Rapids zweitem Anzug: Nachdem Michael Steiner auf eigenen Wunsch mit dem Ul 6-Meistertrainer Muhamrnet Akagündüz (bestritt 2005/06 34 BL-Spiele mit neun Toren für den SCR) die Rollen tauschte, wird die ,,Zweite“ nun von diesem betreut. Wir wünschen beiden Herren und ihren Teams viel Erfolg! Von diesen Spielern mussten wir uns verabschieden: Peter Hlinka (der sich gewiss ein schöneres letztes Jahr als Aktiver verdient hätte), Thomas Steiner (WSK), Philipp Plank (Ritzing), Edvin Orascanin (FAC), Josef Tahon (SVM Am.), Serkan Ciftci und Ahmed Ildiz er ja zu den (unbekannte Ziele); den Gartler-Pauli zählen wir nicht zu den Abgängen, weil eigenen Profis übersiedelte. Dennoch und gerade deswegen wünschen wir ihm und natürlich sämtlichen oben Genannten alles Gute für die Zukunft. Und als Neuzugänge können wir begrüßen: Florian Prirsch (FC Dornbirn), Stefan Pfeifer (SC Weiz), Nando Nöstlinger (RSC Anderlecht U19), Marko Bozic, Jan Heilmann, Ivan Leovac, David Nader, Paul Sahanek, Aleksandar Skrbic (alle aus der eigenen U18).

Trainingsbeginn: 4.7. Trainingslager: 15.-22.7. in Ollersdorf.

Tests: Am 6.7. 4:2 (2:2) in LANGENROHR (Kovacec, Küssler, Nader, Heinicker); am 15.7. in Ollersdorf 2:5 (2:2) gegen STURM GRAZ AM. (Küssler, Sobczyk), am 19.7. ebenfalls in Ollersdorf 3:1 (2:0) gegen FÜRSTENFELD (Sobczyk 2, Heinicker) und am 22.7. nochmals dort 2:3 (1 :1) gegen WR.LINIEN (Sobczyk per Elfe, Tüccar). Schließlich am 29.7. in der Südstadt 2:2 (1 :0) gegen HULL CITY U21 (Kovacec, Küssler). Meisterschaftsbeginn: 5.8. in Parndorf.

DURCH MEINE BRILLE: RAPIDS MITGLIEDERVERSAMMLUNG(EN) UND ICH

Zur Mitgliederversammlung vom 20.6.2016 kaM ich meinen Senf leider nicht beisteuern, weil ich keine Einladung erhalten habe. Was mir übrigens vor der vom 22.6.2015 ebenfalls passiert war. Bin ich, obwohl schon seit Jahrzehnten beim SCR organisiert und seit 22.10.2001 sogar Ehrenmitglied, nur mehr eines zweiter Klasse? Ausgesperrt von gewissen Veranstaltungen, weil ich nicht vernetzt bin? Vermutlich haben sich die meisten unserer Leser(innen) über die Ereignisse am 20.6. dieses Jahres im Gasometer eh schon längst informiert. Im Internet, versteht sich.

SPLITTER

Die nicht durchwegs hochklassige Europameisterschaft endete am 10.7. in St.Denis mit einer weiteren Überraschung: Portugal, faktisch ab der 8. Minute ohne den bei einem gegnerischen Foul verletzten Superstar Ronaldo spielend (in der 25. Minute gab er endgültig w.o.), bezwang den Gastgeber Frankreich in der Verlängerung mit 1 :0. Und Österreich? Kollers seit Jahren quasi „einzementiertes“ Aufgebot konnte fast ohne Blutauffrischungen (z.B. F.Kainz, Schwab oder Gorgon) seinen Formverfall niemals kompensieren: 0:2 (0:0) am 14.6. in Bordeaux gegen Ungarn (Gelb-Rot: Dragovic, 66.), immerhin 0:0 am 18.6. im Parc des Princes gegen den nachmaligen Europameister Portugal und 1 :2 (0: 1) am 22.6. in St.Denis gegen die erst im Viertelfinale ausgeschiedenen Isländer mit Neo-Rapidler Traustason als Siegestorschützen (ÖBF-Tor: Schöpf; Dragovic verschoss Elfer, 37.) – Gruppenletzter und a tout jamais! Am mutmaßlichen Lagerkoller und dem Absturz auf Weltranglistenplatz 21 konnte dank Koller kein Rapidler die Schuld tragen“. Andi Kuen musste am Wochenende des EM-Finales wieder einmal unters Messer, diesmal wegen eines Überbeins im Oberschenkel nahe dem Knie. Einstieg ins Mannschaftstraining: Anfang August.— Und weiter ging’s mit dem Verletzungspech, noch bevor die Saison überhaupt so richtig begonnen hatte. Matej Jelic erlitt wenige Tage später im Training einen Muskelbündelriss im linken Oberschenkel und fällt monatelang aus. Vier Rapidler durften zur Ul9-EM nach Deutschland fahren: Paul Gartler, Max Wöber, Albin Gashi sowie der Neo­ Grüne Philipp Malicsek und alle außer Gashi (gegen Portugal ab der 73. Minute sowie gegen Italien bis zur 64.) sogar durchspielen. Am Ende gab es allerdings eine Enttäuschung, zumal auch die Chance auf die nächste U20-WM verwirkt wurde. Am 11. 7. erreichte man in Großaspach ein 1:1 (1:1) gegen Portugal (Jakupovic), am 14.7. in Reutlingen ein weiteres 1:1 ( 1: 1) gegen Italien (Schlager), und am 17. 7. setzte es abermals in Reutlingen ein leider den letzten Gruppenplatz bedeutendes 0:3 (0:0) gegen die Deutschen. Schade, aber in Anbetracht der Stärke ihrer Konkurrenten konnte die Marko-Truppe erhobenen Hauptes nach Hause fahren!— Und schon folgte ein weiterer Ausfall: Steffen Hofmann zog sich gegen Chelsea einen Meniskuseinriss zu, wurde am 20.7. arthroskopiert und muss rund vier Wochen pausieren. Für ihn gilt das Gleiche wie für die Kollegen Kuen und Jelic: Recht baldige Genesung! Kein Geringerer als Kardinal Christoph Schönborn weihte am 19.7. den interreligiösen Andachtsraum im Allianz-Stadion ein, einen Ort für Hochzeiten, Taufen (am 20.8. die von Peschek jun.) und wohl auch innere Einkehr. Welche jenen Irregeleiteten sehr zu empfehlen wäre, die in Stadionnähe möglichst viele Häuser mit ihren unreflektierten Hassparolen beschmieren und eine Schande für den gesamten Rapidanhang darstellen. Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: KLUB DER FREUNDE DES S. C. RAPID, 1120 Wien Telefonservice: 0118170035. – Redakteur: Gerhard NIEDERHUBER E-Mail-Adresse: klubderfreunde@aon.at (Ergänzt durch Links, die auf Artikel in diesem Tagebuch verweisen.)

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