Rapid-Admira
0:0
Das Spiel selbst war solide. Rapid war überlegen, aber die Admira ging wie ein Sieger vom Platz, genauso, wie in der Vorwoche die Austria. Ja, es war ein Unentschieden aber in dieser Tabellensituation ist ein solches wie eine Niederlage.
Früher hat es geheißen, dass Rapid eher gegen die Großen besteht, vielleicht, weil dann eine größere Spielfreude da ist. Heute verliert Rapid da wie dort.
Der Anfang und das Ende des Spiels, die waren nach unserem Geschmack. Aber dazwischen? Nicht nur, dass das Publikum den kurzen Einsatz von
Steffen Hofmann begeistert aufgenommen hat; man hatte auch den Eindruck, als würde Ordnung ins Spiel einkehren und
Steffen für die erfolgversprechenden Pässe sorgen. Auch der erfreuliche Kurzeinsatz von
Sobczyk zeigt, dass der Trainer laufend nach Alternativen im glücklos agierenden Sturm sucht.
Es wurde in den Interviews angesprochen: die Anstrengung im Spiel, beim Training, die ist da; allein der Erfolg fehlt. Im Bild: „der Feldherrenhügel“
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Unsere Situation
Seit wir Spiele von Rapid besuchen, gab es ein solches Tief nicht. Und dass wir uns das nicht nur einbilden, zeigt die folgende Tabelle der erreichten durchschnittlichen Punktezahl:
1.79 Pacult
1.78 Barisic
1,64 Büskens
1,61 Hickersberger
1,61 Schöttel
1,13 Matthäus
1,09 Zellhofer
1,00 Canadi
Hier die Spiele unter
Canadi im Detail
0:2 RB
0:1 Genk
1:2 Sturm
1:1 Mattersburg
1:0 St.Pölten
1:1 Bilbao
3:1 Ried
1:3 Altach
1:1 Austria
0:0 Admira
Es waren erst zehn Spiele unter
Canadi und es wird sicher noch besser werden aber es fühlt sich insgesamt sehr schlecht an. Und dann kommt noch die Tabellensituation dazu.
Leider erinnerte der Trainerwechsel im vorigen Sommer fatal an das von Rapidlern immer schon kritisierte Hire-And-Fire-Prinzip eines
Frank Stronach; und jetzt ist es uns selbst passiert und es scheint sich wie ein Fluch auch heute von zu rächen.
Verkauf des Misserfolgs
Solange ein Produkt nicht herzeigbar ist, ist es kontraproduktiv, es zu bewerben (Zitat aus dem Buch „Guerilla Marketing“). Potentielle Kunden verschwinden gleich wieder, kommen nicht wieder und machen noch dazu Negativwerbung.
Genau in dieser Situation ist Rapid jetzt. Trotz größter Anstrengungen ist der Erfolg nicht gegeben, und dennoch muss man die Zuschauer am Abwandern hindern.
Die aufwändige Herstellung des Plakats
„Alle gemeinsam, jetzt erst recht“ ist so ein Versuch, das Positive an der Situation, dass man nämlich gerade jetzt zusammenhalten muss, herauszukehren. Und man kann es allen diesen Bemühungen nur wünschen, dass sie uns auch wieder den Erfolg bringen, den man sich als Besucher von Rapid-Spielen erwartet. Ein tolles Projekt!
Alle Mitglieder von EwkiL:Rapid erhalten eine Foto-Version des Bildes gemeinsam mit der Klubkarte zugeschickt.
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Eigenwerbung
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